Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
zurück“ hinter sich." Die junge Hexe kehrte so rasch wieder ganz in ihren Körper zurück das ihr schwindlig wurde von der plötzlichen Veränderung der Eindrücke, sie taumelte in den Stand hoch und zwang sich ihre hektische Atmung wieder zu verlangsamen. „Oh verflucht das war knapp zu was zum Teufel ist diese Kreatur denn noch fähig offenbar will sie mit dem Unwetter ganz Eden Hill ins Verderben stürzen ich muss zur Burg sofort“, dachte Elly eilte Richtung Tür hielt sich nur kurz auf um ihre Regenjacke und den Schirm zu nehmen und lief Richtung Burg.
Oben angekommen war sie völlig außer Atem und hatte heftiges Seitenstechen aber die Panik was noch alles Passieren konnte ließ sie weiterlaufen. Sie zog die schwere Tür am Haupteingang zum Wehrturm auf und lief zum Büro dort war niemand also lief sie mit keuchendem Atemzügen zum Labor in den Keller. Dort stand Coco vor der Tür wie um sie zu bewachen und starrte ihr verblüfft entgegen. Elly stoppte vor ihr und brachte wegen des Atemmangels nur stoßweise hervor: „Ich. muss .. mit .. Brian ... oder ... dem ... Fürsten .. reden." Die Französin wand sich verlegen und erwiderte: „Es tut mir leid aber die Beiden dürfen nicht gestört werden darum haben sie mich ja rausgeschickt." Elly, die nun endlich wieder halbwegs zu Atem kam, schnaubte nur verächtlich und schob die junge Frau einfach zur Seite und öffnete die Tür. Sie hörte Coco von hinten nervös stammeln: „Aber Du kannst den Meister doch nicht einfach stören bitte." Sie beachtete es nicht und ging durch die Tür. Dem Anblick, der sich ihr bot, gelang es fast sie von der Katastrophe im Ort abzulenken. Ihr sonst so selbstbewusst ja überheblich wirkender Onkel kniete in demütiger Haltung zu Füssen des Elfenfürsten, dieser hielt einen ihr unbekannten Gegenstand in der Hand und malte damit Zeichen über ihren Onkel in die Luft, die dort glühende Schatten hinterließen. „Was zum Teufel geht denn hier vor." stieß sie überrascht hervor. Brian sprang wie vom Blitz getroffen hoch und starrte sie entsetzt an während Valdir nur ein amüsiertes Lächeln zeigte, als er sagte: „Nun sieh an wer uns die Ehre gibt, da hat sie uns wohl erwischt mein lieber Brian." Elly starrte die beiden völlig irritiert an jedoch nur kurz, da ihr wieder einfiel, warum sie so hochgehetzt war. Brian brachte nun endlich verlegen hervor: " Das ähm Knien gehört zur Angelobung als Hüter des Tores. Sonst würde ich nie ..." Elly unterbrach ihn: „Ist ja auch egal nur falls es Euch beiden noch nicht aufgefallen ist die Dryade beeinflusst das Wetter außerhalb der Burg und es wird immer schlimmer wir müssen etwas unternehmen." Während ihr Onkel sie völlig überrascht ansah, schlenderte Valdir betont gelangweilt zu ihr rüber schlang den Arm um ihre Schulter neigte den Kopf zu ihrem Ohr und flüsterte ihr zu: "Nur keine Panik meine liebste Hexe das war vorauszusehen sie ist nur etwas schneller als ich gedacht hatte. Hier auf der Burg sind wir durch die dunkle Aura vor ihr geschützt, und wenn Du mir hilfst, können wir ihr wie nennt ihr das? Ach ja einen Stock zwischen die Beine werfen." Sie drehte ihren Kopf, um ihm ins Gesicht sehen zu können und sagte: „Und wie soll das Gehen ich kann das Wetter nicht beeinflussen?" Er lächelte sie verschmitzt an, als er antwortete: „Ich auch nicht meine Hübsche aber wir werden etwas anderes machen." Er wandte seinen Blick nun Brian zu und sagte diesmal ohne flirtenden Unterton: „Hüter mach Dich nützlich hol meinen Truhe aus meinen Gemächern und bring sie zum Kräutergarten." Er drehte sich ohne auf die Antwort zu warten um und zog Elly mit sich. auf dem ganzen Weg zu ihrem Kräutergarten hielt Valdir besitzergreifend den Arm um Ellys Schultern geschlungen, für gewöhnlich hätte sie ihn ärgerlich abgeschüttelt aber vor Panik wegen der Dryade und vor Nervosität was für einen Zauber der Elf jetzt mit ihr Wirken wollte war ihr so flau im Magen und so kribbelig im ganzen Körper, dass sie das warme Gefühl seiner Nähe zur Abwechslung ausgesprochen genoss. Statt ihn wegzuschieben, lehnte sie sich sogar an ihn und ließ sich von seiner hellen warmen Aura einhüllen. Sie fühlte wie trotz der Krise und ihrer Angst sich ein warmes wohliges Gefühl in ihr ausbreitete sie versank so darin, dass sie erschreckt zusammenzuckte als ein lautes Krächzen und die Berührung von Vogelkrallen an ihrer Schulter sie aus
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