Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
geklappt hat?" Varos schenkte ihr sein spitzbübisches Lächeln, das nun wo er Lippen anstatt eines Schnabels hatte, umwerfend wirkte, ehe er antwortete: " nun meine liebe Freundin es ist mehr als ich bis jetzt hatte und es dauert ja nur noch etwas, bis Du den Zauber ganz brechen kannst. Lass mich Dir ein Geschenk machen, jetzt wo ich zumindest für ein paar Stunden über meine Magie verfügen kann, werde ich Dir einen Blockzauber gegen die Aura meines Vaters beibringen." Die junge Hexe lachte leise, ehe sie antwortete: „Oh das wird ihm gar nicht gefallen aber dafür mir umso besser wann fangen wir an?" Er schüttelte nur den Kopf und sagte: " nicht so eilig auch wenn er den Zauber gewirkt hat wurde auch Deine Magie verbraucht ich garantiere Dir Du wirst bald total erschöpft sein, sobald die Aufregung nachlässt, geh nach Hause und ruh Dich aus wir fangen morgen mit der ersten Lektion an ich treffe Dich unten im Waldstreifen, ehe Du zur Burg hochgehst. "In Ordnung“, sagte sie „ aber wo schläfst Du jetzt? Wohl nicht auf einem Baum?" Er seufzte: „Ich fürchte doch wenn ich Dich morgen unterrichten soll muss ich mich bald wieder in einen Raben verwandeln, komm ich begleite Dich mal in menschlicher Gestalt bis zum Wald." Er hielt ihr in galanter Geste den Arm hin die sie zum Lachen brachte, er blickte sie verunsichert an: „Warum lachst Du?" Elly erwiderte schmunzelnd: " ich fürchte ich muss Dir im Gegenzug erst mal etwas über die menschliche Gesellschaft des 21. Jahrhunderts beibringen, bevor man Dich auf die Menschheit loslassen kann. Einer Frau den Arm anzubieten macht eigentlich nur noch ihr Partner." Varos runzelte die Stirn, als er sagte: „Dann ist die Galanterie wohl in den Letzen 300 Jahren abgeschafft worden?" Sie lachte leise: "So könnte man es auch sagen, komm spaziere einfach mit mir nach unten." Er schüttelte immer noch erschüttert über die neuen Sitten den Kopf ging aber ohne ihr noch mal den Arm zu reichen in einigem Abstand neben ihr her. Sie gingen eine Weile schweigend bis Elly die Stille brach: " sag mal Varos jetzt, wo Du doch zumindest zeitweise wieder menschlich bist, darf ich Caleb endlich von Dir erzählen? Ich meine er und seine Mutter wissen ja schon von den Elfen." Er schwieg so lange das Sie schon dachte er würde nicht antworten, als er doch zu sprechen begann: „ich weiß Du stehst ihm nahe aber ich muss Dich bitten zumindest mein Geheimnis mit der Rabengestalt für Dich zu behalten, es wäre eine zu mächtige Waffe, die er gegen mich einsetzen könnte." Elly blieb stehen und sah ihn erstaunt an, während sie sagte: „Waffe, aber Caleb ist nicht wie mein Onkel er würde nie jemand so etwas antun." Der halb Elf sagte sanft, während er ihr mit seinen tiefschwarze Augen tief in ihre sah: " Liebste Freundin Du bist in manchen Dingen noch so naiv, Männer sind zu vielem fähig wenn sie bedroht sehen was vermeintlich ihnen gehört." damit wandte er sich ab und ging weiter nach unten. Elly machte ein paar rasche Schritte um ihn einzuholen löcherte ihn aber nicht weiter mit Fragen zu rätselhaft und verwirrend war seine Antwort gewesen. Sie legten den restlichen Weg bis zum Wald schweigend zurück als sie den Waldrand erreicht hatten drehte er sich wieder zu ihr um nahm ihre Hand und gab ihr ehe sie protestieren konnte einen schnellen aber perfekten Handkuss trat zurück verwandelte sich wieder in einen Raben und flog zur Burg zurück.
Die junge Hexe blieb noch einen kurzen Augenblick stehen holte tief Luft und zwang sich mit dem Ausatmen die ganzen verwirrenden Erlebnisse aus dem Kopf zu bekommen und sich bewusst mit ihrem normalen Leben zu beschäftigen sie hatte im Moment keine Energie oder auch nur Lust sich mit den Folgen des heutigen Abends zu beschäftigen. Jetzt wo die Aufregung abflaute, begann sie auch die Erschöpfung in ihren Gliedern und auch in ihrem Kopf zu spüren. Sie lenkte ihre Schritte zum Pub um noch etwas Schlaf vor dem Morgen zu finden.
8.Kapitel
Elly gähnte und streckte sich wohlig, ihr Blick glitt durch den Raum, um zu erkennen, was sie geweckt hatte. Ein Lächeln glitt auf ihre Lippen als sie einen hellen Sonnenstrahl der sich durch den Spalt der Vorhänge ins Zimmer geschlichen hatte als Ursache erkannte. Sie glitt aus dem Bett und trat ans Fenster als sie den Vorhang beiseiteschob bot sich ihr ein herrlicher Anblick. Der Zauber in
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