Ehebrecher und andere Unschuldslaemmer - Roman
wünschte, unsere Nachbarn wären so nett wie die, die ich erfunden habe. Das
gilt natürlich nicht für Gabi, Horst, Axel und Christine. Ihr seid die besten, und damit bastmatta!
Während der Entstehung dieses Romans war ich mehr als jemals zuvor auf moralische und praktische Unterstützung angewiesen. Ich möchte daher vor allen anderen meinem Mann danken, der sich ein halbes Jahr Erziehungsurlaub genommen hat, damit dieses Buch fertig werden konnte, und mich, unser Baby und das Haus perfekt versorgt hat. Dafür, dass er Brigitte -Diät kochte, mich an den stressigen Tagen trotzdem Schokoküsse essen ließ und an den weniger stressigen daran hinderte (indem er sie selber aß), müsste ihm eigentlich ein Orden verliehen werden. Die Ruhe, die herrschte, wenn er mit Baby die Bau- und Gartenmärkte abklapperte, hat mich jedenfalls immer ein paar entscheidende Seiten vorwärtsgebracht. (Ich nahm dafür gern in Kauf, dass Lennarts erstes Wort nicht »Papa«, sondern »Einhandschraubzwinge« sein würde. Tatsächlich war es »Auto« – höchste Zeit, für eine Verkehrsberuhigung zu plädieren.) Allerdings ließ es sich auch gut schreiben, wenn Vater und Sohn zu Hause waren, denn nichts gehtüber die Geräusche von Hausarbeit, die jemand anders macht. (Ich weiß, aber es ist mein Mann, Mädels!)
Ich möchte ferner meiner Mutter danken, die sich an den Dienstagen um Lennart kümmerte, damit ich ein paar Seiten vorwärtskam. Ich möchte ihr auch dafür danken, dass sie an den lustigen Stellen geweint hat. So wusste ich immer, wenn ich auf dem falschen Weg war.
Wie immer danke ich ganz besonders meiner Schwester Heidi, die das Manuskript durchgelesen und überarbeitet hat, mich zum brutalen Einkürzen zwang und originelle Ideen en masse beisteuerte. Es tut mir auch furchtbar leid, dass ich den diesjährigen Vortrag von Frau Doktor Anna Lyse verpasst habe (zumal er, wie ich gehört habe, gar nicht stattgefunden hat. Skandalös).
Meiner Freundin Dagmar danke ich für die Affenkacke und zahllose andere Aufmunterungen, die mich bei der Stange gehalten haben, wenn die Zweifel übermächtig wurden. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Zitat von Albert Einstein: »Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Einfacher jedoch nicht.« Sowie die alte Übersetzerweisheit: »If in doubt, leave it out.« Für den kräftigen Einsatz ihres professionellen Rotstifts bei der »gewissen Szene« bin ich ihr unendlich dankbar.Meinem lieben Freund Bernhard danke dafür, dass er das Manuskript via E-Mail gelesen und sich Gedanken dazu gemacht hat. Sein Lob kam genau zum richtigen Augenblick, dann aber streikte die Verbindung, und ich konnte seine Kritik leider nicht mehr gegen mich verwenden.
Meiner Lektorin Monika Zabeck, die wie immer die Katze im Sack kaufte und zwei Wochen vor dem offiziellen Abgabetermin dann doch lieber einen Hund wollte, danke ich für die äußerst fruchtbare Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren. Sie werden mir fehlen, Frau Zabeck!
Zuletzt möchte ich meiner Freundin Biggi dafür danken, dass sie neben zwei Jobs, Abendstudium und Nebenhöhlenentzündung noch die Zeit
gefunden hat, sich um ihr Patenkind zu kümmern – und natürlich um mich. Diverse Rotweinorgien, Kinobesuche, leckere Essen und unser Ausflug in den Kölner
Karneval (aus aktuellem Anlass als »Schwarzgeldkonto« und »Spendenaffäre« verkleidet) waren willkommene Abwechslungen von Schreib- und Wickeltisch.
Über die Autorin
Über die Autorin:
Kerstin Gier hat als mehr oder weniger arbeitslose Diplompädagogin 1995 mit dem Schreiben von Frauenromanen begonnen. Mit Erfolg: Ihr Erstling Männer und andere Katastrophen wurde mit Heike Makatsch in der Hauptrolle verfilmt, und auch die nachfolgenden Romane erfreuen sich
großer Beliebtheit. Ein unmoralisches Sonderangebot wurde mit der »DeLiA« für den besten deutschsprachigen Liebesroman 2005
ausgezeichnet. Heute lebt Kerstin Gier, Jahrgang 1966, als freie Autorin mit Mann, Sohn, zwei Katzen und drei Hühnern in einem Dorf in der Nähe von Bergisch Gladbach.
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