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Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Titel: Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia , Margaret Stohl Inc.
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unseren Sohlen die toten Heuschrecken knirschten, versuchte ich mir einzureden, dass er recht hatte.

Abblocken und mauern
    7.9.
    Es hatte eindeutig was, wenn man Händchen haltend mit jemandem, den man wirklich liebte, in die Schule ging. Es war ein seltsames Gefühl – aber kein schlechtes. Von allen seltsamen Gefühlen das beste. Kein Wunder, dass Pärchen immer wie kalte Spaghetti aneinanderklebten. Es gab so viele Möglichkeiten, sich ineinander zu verschlingen. Arme, die um Schultern gelegt, Hände, die in der Hosentasche verschränkt werden. Wir konnten kaum nebeneinanderlaufen, ohne dass unsere Schultern aneinanderstießen, weil unsere beiden Körper sich gegenseitig so anzogen. Und wenn einen dann noch bei jeder dieser leichten Berührungen ein Stromstoß durchfuhr, dann war das schon eine ziemlich krasse Erfahrung.
    Obwohl ich eigentlich daran gewöhnt sein müsste, war es immer noch ein merkwürdiges Gefühl, durch die Korridore zu gehen, während alle Lena anstarrten. Sie würde immer das hübscheste Mädchen der ganzen Schule sein, egal welche Augenfarbe sie hatte, und alle wussten das. Sie strahlte einfach etwas ganz Besonderes aus und das hatte nichts mit irgendetwas Übernatürlichem zu tun. Sobald sie auftauchte, glotzten sich sämtliche Jungs die Augen aus, was auch immer sie gemacht hatte oder wie verrückt sie angeblich war.
    Und genau das taten die Jungs auch jetzt.
    Reg dich nicht auf, Lover Boy .
    Lena stieß mich mit der Schulter an.
    Ich hatte schon fast vergessen, wie es war, neben ihr zu gehen. Nach ihrem sechzehnten Geburtstag war sie mir von Tag zu Tag fremder geworden, und gegen Ende des Schuljahrs hatte sie sich so von mir zurückgezogen, dass ich ihr in der Schule kaum noch begegnet war. Das war erst wenige Monate her, und jetzt wo wir hier waren, musste ich wieder daran denken.
    Ich mag es nicht, wie sie dich anschauen .
    Wie schauen sie denn?
    Ich blieb stehen und berührte die Stelle unter dem mondförmigen Muttermal auf ihrem Wangenknochen. Ein Schauer durchfuhr uns beide. Ich beugte mich vor und suchte ihren Mund.
    Da lang . Lächelnd wich sie zurück und zog mich den Gang entlang. Hab schon kapiert . Aber du irrst dich gewaltig. Schau mal .
    Emory Watkins und die anderen aus der Basketballmannschaft beachteten uns kaum, als wir an ihnen vorbeikamen. Emory nickte mir nur kurz zu.
    Tut mir leid, dass ich dir das sagen muss, Ethan, aber sie starren nicht mich an .
    Ich hörte Link fragen: »Hey, Mädels, werfen wir heute Nachmittag ein paar Körbe?«, und nach einem kurzen Fist Bump ging er weiter. Aber auch er war es nicht, den sie anstarrten.
    Ridley kam ein paar Schritte hinter uns her und streifte mit ihren langen pinkfarbenen Fingernägeln über die Spindtüren. Als sie zu Emorys Spind kam, stieß sie die Tür zu.
    »Hey, Mädels .« So provozierend, wie sie das Wort aussprach, klang sie immer noch wie eine Sirene.
    Emory stotterte etwas und Ridley ließ ihre Fingerspitzen im Vorbeigehen über seine Brust gleiten. Ihr kurzer Rock zeigte mehr von ihren Beinen, als erlaubt war.
    »Wie heißt deine Freundin?«, fragte Emory in Links Richtung, ohne die Augen von Ridley zu lassen. Er hatte sie schon gesehen – beim Stop & Steal, als auch ich ihr zum ersten Mal begegnet war, und dann beim Winterball, als sie die Turnhalle in ein Schlachtfeld verwandelt hatte –, aber er wollte mit ihr bekannt gemacht werden, persönlich und aus nächster Nähe.
    »Wer will das wissen?« Ridley machte eine Blase mit ihrem Kaugummi und ließ sie platzen.
    Link blickte sie von der Seite an und nahm ihre Hand. »Niemand.«
    Alle in den Gängen wichen zur Seite, als die ehemalige Sirene und der Viertel-Inkubus die Jackson High in Besitz nahmen. Ich fragte mich, was Amma dazu sagen würde.
    Liebstes Jesukind in der Krippe. Der Himmel steh uns bei .
    »Spinnst du? In diesem versifften Sarg soll ich meine Sachen aufbewahren?« Ridley starrte in ihren Spind, als würde jeden Augenblick etwas herausspringen.
    »Rid, du bist auch früher schon in die Schule gegangen, und da hattest du auch einen Spind«, sagte Lena geduldig.
    Ridley schüttelte ihre pink-blonde Mähne. »Muss ich völlig verdrängt haben. Posttraumatischer Stress.«
    Lena gab Ridley das Zahlenschloss. »Du musst ihn ja nicht benutzen. Aber du kannst deine Bücher reinlegen, damit du sie nicht den ganzen Tag mit dir herumtragen musst.«
    »Bücher?« Ridley blickte angewidert. »Herumtragen?«
    Lena seufzte. »Du bekommst sie heute. Im

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