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EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

Titel: EIN CHEF ZUM VERLIEBEN? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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standen, sich einmischten.
    „Entschuldigt mich bitte.“ Max machte sich auf den Weg zu den Streithähnen.
    Dev hielt seinen Vater fest, und Jack wollte das Gleiche mit seinem tun, doch David leistete erbitterte Gegenwehr. Laut rief er: „Sag’s ihm, Sabrina! Sag ihm, dass du mit mir geschlafen hast! Und nicht nur einmal!“
    Nach Davids laut herausgeschriener Enthüllung war es totenstill im Saal. Gebannt warteten die Gäste auf das, was folgen würde. Markus begann seinen Bruder lauthals zu beschimpfen und wollte sich aus Devs Umklammerung freikämpfen, aber inzwischen waren Max und Luc dazugekommen und halfen, die beiden wütenden Männer auseinanderzuhalten.
    „Sag ihm, dass sein süßes Töchterchen in Wirklichkeit von mir ist“, schrie David. „Ja, alle sollen es hören! Bella ist meine Tochter!“
    Ein spitzer Schrei ertönte. Dana blickte sich um und sah, dass er von Bella gekommen war, die sich erschrocken die Hand vor den Mund hielt. Erschüttert taumelte Bella auf ihre Mutter zu. „Ist das wirklich wahr, Mom? Ist David mein Vater?“
    Tränen liefen Sabrina über die Wangen. Sie schlug die Augen nieder und stammelte: „Ja, es … es stimmt.“
    Das erklärt natürlich, warum David und Markus sich so abgrundtief hassen, dachte Dana.
    Bella schlug die Hände vors Gesicht. Dann wandte sie sich um und rannte aus dem Saal. Sie tat Dana unendlich leid. Schnell wandte sie sich ihrer Mutter zu. „Mom, ich würde gerne …“
    „Natürlich, Kind, das ist in Ordnung. Lauf ihr nach, und tröste sie.“
    Das brauchte sie Dana nicht zweimal zu sagen. Sie verließ den Saal und sah gerade noch Bellas blaues Abendkleid hinter einem der Nebengebäude verschwinden. Als sie sie erreichte, lehnte sich Bella gegen die Wand und kämpfte mit den Tränen.
    „Bella?“
    Bella sagte nichts, sondern machte nur eine Handbewegung, die Dana nicht deuten konnte. Sie konnte alles bedeuten – „geh weg“ oder „mir geht es gut“. Aber Dana wusste, dass es Bella nicht gut ging. Sie erkannte sofort, wenn jemand nur mühsam die Fassade aufrechterhielt. Sie selbst hatte sich ja wenige Augenblicke zuvor selbst noch so gefühlt. Aber sosehr ein gebrochenes Herz auch schmerzen mochte, gegen das, was Bella gerade durchmachte, war es eine Lappalie.
    Wortlos legte sie Bella einen Arm um die Schulter.
    „Ich … ich kann’s einfach nicht glauben“, murmelte Bella. „Ich meine … ausgerechnet David.“ Voller Abscheu schüttelte sie den Kopf. „Wie konnte meine Mutter nur …? Er ist ein totaler Mistkerl.“
    Genau das Gleiche hatte Dana auch gedacht. Was konnte Sabrina nur an ihrem Schwager gefunden haben? „Das musst du deine Mutter fragen. Aber du weißt ja, David kann recht charmant sein, wenn er etwas erreichen will.“
    Bella atmete tief durch. „Mein Vater … ich meine Markus … ob er mich jetzt hasst?“
    „In gewisser Weise ist Markus doch immer noch dein Vater. Ihn hat diese Enthüllung auch sehr getroffen, das habe ich ihm angesehen. Ihr werdet einiges aufzuarbeiten haben. Aber, Bella, er hat dich fünfundzwanzig Jahre lang geliebt. Das hört doch jetzt nicht plötzlich auf. So sind Väter nicht. Väter lieben ihre Töchter, egal, was passiert.“
    In diesem Moment kam ihr eine Erkenntnis. Auch ihr Vater würde sie immer lieben und unterstützen – selbst wenn sie ihn enttäuschte, indem sie ihren gemeinsamen Traum von einer großen Karriere beim Film verriet.
    Sie konnte einfach nicht mehr für Max arbeiten. Und wenn das hieß, dass sie nicht mehr in Hollywood arbeiten konnte, dann würde sie woanders etwas finden. Überall in Amerika gab es Filmfirmen. Sie würde sich woanders einen guten Ruf erarbeiten, und wenn es ihr beruflich und privat wieder besser ging, konnte sie immer noch nach Hollywood zurückkehren – wenn sie es dann noch wollte.
    „Heute ist nicht gerade mein Glückstag“, murmelte Bella mit bitterem Humor in der Stimme. „Erst Ridley … und dann das.“
    „Was ist denn mit Ridley?“
    „Er hat Schluss gemacht. Kannst du dir das vorstellen? Der Dreckskerl hat mich einfach fallen lassen.“
    Um den ist es nicht schade, dachte Dana, sagte aber nichts. Bellas Enttäuschung konnte sie gut verstehen. „Ist er heute Abend gar nicht hier?“
    „Er kommt noch. Aber mit einer anderen.“
    Dana nahm Bella in den Arm. „Männer können wirklich Idioten sein.“
    „Wie recht du hast. Ich will da nicht wieder rein, Dana.“
    „Dafür hat bestimmt jeder Verständnis.“
    „Andererseits kann ich

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