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Ein Dämon zuviel

Ein Dämon zuviel

Titel: Ein Dämon zuviel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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Frumpel. Wir brechen auf nach Tauf!«
    »Jetzt sofort?« fragte Brockhurst.
    »Und lassen alles so ungeordnet zurück?« meinte Higgens mit einem Seitenblick auf uns.
    »Oh, wir werden nicht lange fortbleiben«, beruhigte Isstvan sie. »Hier gibt es nichts, das wir nicht auch später noch holen könnten.«
    »Das ist wahr«, stimmte Brockhurst zu und starrte mich nachdenklich an.
    »Hm ... Isstvan?«
    Das war Ganzfix.
    »Sprichst du mit mir?« fragte Isstvan mit ironischer Höflichkeit.
    »Ja.«
    Ganzfix sah unbehaglich drein. »Verstehe ich das richtig, daß ihr alle vor dem Aufbruch in eine Gegend steht, die völlig von Dämonen bevölkert ist?«
    »Ganz recht«, nickte Isstvan.
    »Könnte ... ich meine ... würde es euch etwas ausmachen, wenn ich euch begleite?«
    »Was?« rief ich echt entsetzt. »Warum denn?«
    »Nun«, sagte Ganzfix zögernd, »wenn ich in diesen Tagen etwas gelernt habe, so ist das, daß ich verdammt wenig von Dämonen verstehe ...«
    »Hört, hört«, murmelte Aahz.
    »Ich bin unentschlossen, ob ich meinen eigentlichen Beruf weiter ausüben will oder nicht«, fuhr Ganzfix fort. »Aber jedenfalls reizt es mich, mehr über Dämonen zu erfahren. Welcher Ort wäre dazu besser geeignet, als einer, der ganz von Dämonen bewohnt wird?«
    »Warum sollten wir uns ausgerechnet noch einen Dämonenjäger auf den Hals laden?« appellierte Brockhurst an Isstvan.
    »Vielleicht könnten wir ihm etwas über Dämonen beibringen«, schlug Higgens mit übertrieben unschuldiger Stimme vor und boxte seinen Partner in die Seite.
    »Was. Hm ... Ja, du hast recht, Higgens.«
    Brockhurst lächelte plötzlich wieder.
    »Gut!« rief Isstvan. »Wir machen das Ganze zu einem Ausflug.«
    »In diesem Fall«, schnurrte Tanda, »habt ihr sicher nichts dagegen, wenn ich mit von der Partie bin.«
    »Was!?« entfuhr es Brockhurst.
    »Warum?« parierte Higgens.
    »Zur Unterstützung, selbstverständlich«, lächelte sie. »Ich möchte zu gerne dabei sein, wenn ihr Ganzfix über die Dämonen informiert. Ich kann sicher behilflich sein, daß er es besser begreift.«
    »Wunderbar, wunderbar!« strahlte Isstvan und überging die Einwände der Imps. »Je mehr, desto besser. Aahz? Skeeve? Wollt ihr nicht auch mit?«
    »Diesmal nicht, danke«, antwortete Aahz, ehe ich den Mund aufmachen konnte. »Das Kerlchen hier und ich haben noch ein paar Dinge zu erledigen, die keinen Aufschub dulden.«
    »Wie zum Beispiel?« fragte ich.
    »Halt den Mund, Kind!« fauchte Aahz und lächelte sogleich wieder der Gruppe zu. »Wir werden hier sein, wenn ihr zurückkehrt.«
    »Darauf freuen wir uns schon«, erwiderte Brock hurst mit bösem Lächeln.
    »Auf Wiedersehen, Aahz, Skeeve!«
    Tanda winkte uns zu. »Ich schau demnächst mal bei euch vorbei.«
    »Aber Tanda«, setzte ich an.
    »Mach dir keine Sorgen, Bursche«, wollte Ganzfix mich beruhigen. »Ich sorge schon dafür, daß der Lady nichts geschieht.«
    Tanda zwinkerte mir unzüchtig über seine Schulter hinweg zu.
    »Aahz!« kicherte Isstvan. »Ich habe mich richtig an deine Gesellschaft gewöhnt. Wir müssen nächstens öfter zusammenarbeiten.«
    Er stellte auf dem D-Hüpfer die Koordinaten ein und bereitete alles zum Start vor.
    »Auf Wiedersehen, Isstvan!«
    Aahz winkte ihm zu.
    »Und denk an mich!«
    Ein Rauschen hing in der Luft, dann waren sie verschwunden. Alle.
    »Aahz!« mahnte ich heftig. »Hast du nicht beobachtet, wie die Imps uns angesehen haben?«
    »Hm? Oh! Doch, ja, Kind! Ich hab dir ja gesagt, daß sie schmierige kleine Kreaturen sind.«
    »Aber was wollen wir machen, wenn sie zurückkommen?«
    »Mach dir darüber keine Gedanken, Kerlchen!«
    »Mach dir darüber keine Gedanken!« kreischte ich.
    »Wir müssen sofort ...«
    »... weil sie gar nicht zurückkehren werden«, ergänzte Aahz.
    Das brachte mich zur Vernunft.
    »Aber ... wenn sie auf Tauf landen ...«
    »Das war doch nur ein Scherz, Kerlchen.«
    Aahz grinste mich an. »Die landen nicht auf Tauf.«

26
Eine Frau ist wie ein gutes Musikstück: sie sollte einen sauberen Schluß haben
F. SCHUBERT
    »Sie landen nicht auf Tauf?«
    Es fiel mir schwer, mich so rasch auf diesen Gedanken einzustellen.
    »Ganz recht, Kerlchen«, meinte Aahz und goß sich noch etwas Wein ein.
    »Aber Isstvan hat doch selbst den D-Hüpfer eingestellt!«
    »Das schon!« antwortete Aahz selbstgefällig. »Aber ich habe gestern abend einige Vorbereitungen für diesen Ausflug getroffen. Ich habe die Markierungen an den Zeigern vertauscht.«
    »Wo fahren

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