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Ein Earl kommt selten allein (German Edition)

Ein Earl kommt selten allein (German Edition)

Titel: Ein Earl kommt selten allein (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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hat, Chrissy. Tu es noch heute Nacht, wenn es irgendwie möglich ist. Ich habe das unangenehme Gefühl, dass du in Gefahr sein könntest, und je früher du von ihm weg bist, desto besser werde ich mich fühlen.«
    Christiana lächelte sanft und drückte die Hand, die die ihre hielt, während sie weitertanzten. »Du warst immer ein guter Freund für mich, Robert. Ich habe dich im letzten Jahr vermisst.«
    Er nickte in Anerkennung des Lobs, dann brachte er sie beide zum Stehen, als die Musik endete. Sie nahmen sich einen Moment Zeit, um die Leute im Saal zu mustern. Christiana hatte sich gerade vergewissert, dass ihr Gemahl nicht zurückgekehrt war, als Langley murmelte: »Dein Gemahl ist nicht zurückgekommen, wie schade. Wäre er wieder hier, hätte ich mir alle Mühe geben können, ihn betrunken zu machen, sodass er bewusstlos wird, wenn er nach Hause kommt. Dann müsstest du nur noch schnell nachsehen und könntest dich davonmachen, während er seinen Rausch ausschläft.«
    »Dicky tut selten etwas in einer Weise, dass es für einen selbst passend und angenehm ist«, sagte sie nüchtern, während er sie zu einem freien Sitz an der Wand führte. Christiana war froh, sich hinsetzen zu können. Sie hatte jetzt einige Zeit ununterbrochen getanzt und brauchte eine Pause. Aber sie hatte nicht vergessen, welche Verantwortung sie hatte, und sah sich nach ihren Schwestern um. »Ich frage mich, wo Suzie und Lisa sind.«
    »Ich werde nach ihnen sehen«, versprach Langley. »Möchtest du, dass ich dir etwas zu trinken mitbringe? Du hast ziemlich viel getanzt und musst durstig sein.«
    »Ja, bitte. Das wäre wunderbar.« Die Wirkung des Getränks, das sie am Anfang zu sich genommen hatte, schien sich durch das Tanzen aufgelöst zu haben. Abgesehen davon würde er ihr einen Punsch mitbringen, in dem wahrscheinlich ohnehin nicht viel Alkohol war – wenn überhaupt. Zumindest war das bei den wenigen Gesellschaften auf dem Lande so gewesen, die sie besucht hatte.
    »Ich bin gleich wieder da«, sagte er und ging weg.
    Christiana begann sofort, die Menge im Ballsaal nach Suzie, Lisa oder ihrem Gemahl abzusuchen. Es wäre gut, sie alle drei zu finden. War sie noch wenige Momente zuvor froh gewesen, dass Dicky nicht zurückgekehrt war, hoffte sie jetzt, dass er genau das tat. Wenn er nämlich wieder auftauchte, konnte Langley ihn betrunken machen, was es ihr leichter machen würde, nach dem Geburtsmal zu sehen. Christiana hatte keinen blassen Schimmer, wie sie einen Blick auf seinen Hintern werfen sollte, falls er nicht zurückkehrte.
    Sie vermutete, dass so etwas gewöhnlich bei einem Ehepaar kein Problem darstellen würde. Sicher wüssten die anderen verheirateten Frauen hier, ob ihre Männer am Gesäß ein Geburtsmal oder irgendetwas anderes hatten, wenn sie sie fragen würde.
    »Endlich hast du aufgehört zu tanzen!«
    Christiana zuckte zusammen, als ihre Schwestern plötzlich vor ihr auftauchten. Mit hochgezogenen Brauen fragte sie: »Endlich?«
    »Ja, es hat schon so ausgesehen, als wolltest du bis zum Morgengrauen durchtanzen, und dabei sind wir erschöpft und möchten gern nach Hause.«
    »Du machst Witze«, sagte sie überrascht. Dann wandte sie sich an Suzette und erinnerte sie an ihren Vorsatz: »Du wolltest bis zum Ende bleiben, um einen passenden Gemahl zu finden.«
    »Ich habe ja auch einen gefunden«, verkündete Suzette voller Befriedigung.
    »So schnell?«, fragte Christiana ungläubig.
    Sie nickte. »Und ich habe mich ihm bereits erklärt.«
    »Und? Wer ist es?«
    »Lord Woodrow. Daniel.«
    Christiana blinzelte sie verwirrt an. Den Namen hatte sie noch nie gehört. »Wer ist Daniel Woodrow?«
    »Der, der mit uns weggegangen ist, damit du dich mit Dicky unterhalten konntest«, erklärte Lisa, und Christiana wurde vor Entsetzen bleich.
    »Dickys Freund?«
    »Er ist nicht Dickys Freund«, versicherte Suzette ernst.
    »Bist du dir sicher? Er schien zu ihm zu gehören.«
    »Ich bin mir ganz sicher. Als wir nach draußen gegangen sind, habe ich mit ihm geschimpft, weil er mit Dicky befreundet ist, und er sagte: ›Ich versichere, dass ich niemals mit dem Gemahl Ihrer Schwester befreundet war und sein werde. Tatsächlich halte ich ihn für ein verabscheuungswürdiges Wesen, das man auf irgendein Feld zerren und erschießen sollte.« Suzette strahlte. »Er scheint ihn wirklich überhaupt nicht leiden zu können, Chrissy, was beweist, dass er einen guten Geschmack hat.«
    Christiana schüttelte leicht den Kopf, räumte aber

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