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Ein Engel mit kleinen Fehlern

Ein Engel mit kleinen Fehlern

Titel: Ein Engel mit kleinen Fehlern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy Haley
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liebe."
    "Oh verdammt", stöhnte er. "Wir haben so viel Zeit verschwendet."
    "Ich war nicht fair zu dir. Du musstest für das bezahlen, was mein Exmann getan hat. Ich habe Unmögliches von dir verlangt.
    Ich wollte, dass du mir vertraus t, obwohl ich selbst nicht den Mut aufbrachte, dir zu vertrauen."
    Er presste sie an sich. "Es gibt so viel, das ich dir sagen muss
    ..."
    Als hinter ihnen jemand schmunzelte, brach Gabriel ab und wirbelte herum. Der Typ mit dem Pferdeschwanz starrte mit weit aufgerissenen Augen zu ihnen herüber.
    "Kümmern Sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten", knurrte Gabriel unwirsch.
    "Soll das ein Witz sein? Das war besser als im Fernsehen", erwiderte der Gangster.
    Rae lachte. "Das hier ist keine Seifenoper, Jungs. Das ist echt."
    Der Typ lachte mit ihr und sah Gabriel an. "Während Sie mit der Lady beschäftigt waren, haben mein Partner und ich uns etwas überlegt." Er zögerte. "Nun ... unter bestimmten Bedingungen wären wir bereit, mit der Polizei zusammenzuarbeiten."
    "Was können Sie uns bieten?"
    "Zum Beispiel den Namen des Politikers, der uns angeheuert hat."
    "Klingt interessant", sagte Gabriel.
    Der Typ mit dem Pferdeschwanz lächelte. "Wie heißt es immer in Hollywood? Sagen Sie Ihren Leuten, sie sollen meine Leute anrufen."
    Rae nahm Gabriel beiseite. "Ein guter Anwalt holt die beiden sofort wieder heraus. Du bist vom Dienst suspendiert und durftest sie nicht festnehmen."
    "Ha!" flüsterte er zurück. "Auf dem Weg hierher habe ich meinen Captain im Krankenhaus angerufen. Er hat den Polizeichef gebeten, die Beurlaubung aufzuheben.
    Vorausgesetzt, ich liefere Ergebnisse. Ich schätze, das hier ist eins."
    "Ich bin ja so froh."
    In der Ferne waren plötzlich Polizeisirenen zu hören. Entsetzt stellte Rae fest, dass Smithfield nirgends zu sehen war.
    Sie sah Gabriel an. Er zuckte mit den Schultern.
    "Er ist mal wieder abgehauen", sagte sie.
    "Hast du ihm die Vorladung übergeben?"
    Sie lächelte. "Zweifelst du etwa daran?"
    Gabriel lachte. Dann wurde er wieder ernst. "Ich werde nie wieder an dir zweifeln."
    "Und ich werde immer an dich glauben", flüsterte sie.
    "Immer."
    Die Sirenen wurden lauter. Rae schmiegte sich an ihn.
    Oh ja, die Liebe war etwas Herrliches. Etwas Wunderbares.
    Rae stand bei Gabriel unter der Dusche und wartete auf ihn.
    Er war mit aufs Revier gefahren, um dafür zu sorgen, dass die beiden Galgenvögel schnellstens einem Richter vorgeführt wurden.
    Peter Smithfield dagegen würde vermutlich nie einen Gerichtssaal von innen sehen. Feige, wie er war, würde er untertauchen, ohne an seine Kinder zu denken. Aber Barbara würde es auch ohne ihn schaffen. Mit Mikes Hilfe.
    Aus irgendeinem Grund kam ihr die Melodie von Moon River in den Kopf. Sie fing an, sie vor sich hin zu summen, und bald sang sie auch den Text. Als sie ein Geräusch hörte, wusste sie, dass sie nicht mehr allein war. Sie sang weiter. Hier war sie sicher. Bei Gabriel.
    Seine Hände legten sich auf ihre Schultern, und sie schmiegte sich mit dem Rücken an ihn.
    "Oh Liebling", stöhnte er. "Moon River?"
    "Ich konnte nicht anders. Der Song kam mir plötzlich in den Sinn und ging nicht mehr weg." Du meine Güte, dachte sie, er freut sich wirklich sehr, mich zu sehen. Seine Freude war deutlich zu spüren. "Wie ist es gelaufen?"
    "Sie haben den stellvertretenden Bürgermeister beschuldigt", sagte er.
    "Anton Taggett?"
    "Genau den. Und jetzt pass auf. Der Typ, der mich suspendiert hat, verdankt seine Beförderung Taggett."
    "Nun ja, ich schätze, jetzt ist die Karriereleiter für ihn zu Ende", meinte Rae trocken.
    "Und meine Weste ist wieder rein. Roth hat die Beschwerde gegen mich fingiert, um mich von dem Fall abziehen zu können.
    Aber jetzt ist Taggett erledigt. Dank dir ..." Gabriel verstummte, denn es fiel ihm immer schwerer, sich auf die Geschichte zu konzentrieren. "Verdammt, Rae, ich will nicht mehr darüber reden."
    "Tu es trotzdem", sagte sie.
    Er holte tief Luft. "Dank dir ermittelt das FBI jetzt wegen der Geldwäsche und interessiert sich sehr für die diversen Firmen und ihre Verflechtungen. Außerdem wollen sie sich diesen Dietrick vornehmen."
    "Dann haben wir gewonnen."
    "Liebling, wir haben schon in dem Moment gewonnen, als wir
    uns zum ersten Mal berührten."
    Er seifte sich die Hände ein und begann, Rae den Rücken zu waschen. Rae stockte der Atem, so erregend war es, seine glatten Finger auf ihrer Haut zu spüren. Sie hob die Arme und stützte sich an der Wand ab, während er seinen

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