Ein Engel mit kleinen Fehlern
Händen freien Lauf ließ und ihren Körper auf lustvollste Weise erkundete, bis sie vor Verlangen zitterte.
"Jetzt, da ich deine volle Aufmerksamkeit habe ..." murmelte er.
"Ja?"
"Ich möchte mit dir über Handschellen reden." Er streichelte ihre längst festen Knospen. "Und über dein plötzliches Auftauchen in dem Haus."
"Ich habe immer Ersatzwerkzeug parat", hauchte sie mit geschlossenen Augen.
"Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen. "
Sie nickte. "Und ich wollte nicht, dass du dich in Gefahr bringst."
Gabriel antwortete nicht sofort. Dies war ein Neubeginn, und er wollte ihn nicht gefährden. "Okay", sagte er schließlich. "Das kann ich verstehen."
"Und ich verstehe, dass du mich schützen wolltest. Aber ..."
"Aber", unterbrach er sie, "wir haben beide riskante Berufe und müssen es akzeptieren."
"Kannst du das?"
Er zögerte, und sie wartete gespannt.
"Ja", erwiderte er. "Das kann ich. Vorausgesetzt, ich darf dir Rückendeckung geben."
"Wie'meinst du das?" fragte sie verwirrt.
"Mir imponiert, wie du deine Arbeit machst. Außerdem beneide ich dich um deine Freiheit. Die möchte ich auch für mich. Und du musst zugeben, dass wir beide ein tolles Team abgeben."
"Ich verstehe nicht, worauf du hina uswillst."
Behutsam drehte er sie zu sich herum. Seine Augen glühten, und sie verlor sich darin, während der Wasserdampf der Dusche sie beide einhüllte.
"Ich will, dass wir Partner werden", sagte er leise.
"Boudreau und MacLaren?"
"Nein. Ich will nicht, dass du den Namen deiner Firma änderst. Du hast sie gegründet, und sie trägt zu Recht deinen Namen. Mir schwebt da etwas auf privater Ebene vor. So etwas wie MacLaren und MacLaren."
Sie starrte ihn an und brachte kein Wort heraus. Er lächelte voller Zärtlichkeit, und seine Hände zitterten kaum merklich, als er ihr Gesicht sanft hob.
"Ich bewerbe mich um eine ganz besondere Partnerschaft", sagte er, und in seiner Stimme lag so viel Gefühl wie noch nie.
"Hier ist mein Herz. Es gehört dir. Behalt es oder wirf es weg, aber es gehört dir. Es wird immer dir gehören."
Sie brauchte einen Moment, um ihre Sprache wiederzufinden.
"Du willst... dass ..."
Er zog sie an sich. "Heirate mich, Rae."
Sie bewunderte seinen Mut. Er lieferte ihr sein Glück aus, er legte es in ihre Hände. Er wagte es, ihr zu vertrauen.
Sie würden echte Partner sein, im Beruf und in der Beziehung. Er würde sie nicht einengen oder zurückhalten, sondern sie unterstützen. Und nachts, wenn es nur noch sie beide gab, würde er sie in den Himmel entführen. Schutzengel und Liebhaber zugleich.
Ihn heiraten?
"Oh ja", sagte Rae.
-ENDE
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