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Ein Erzfeind zum Verlieben

Ein Erzfeind zum Verlieben

Titel: Ein Erzfeind zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alissa Johnson
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wieder aufs Bett legte.
    »Wunderschön.«
    Er ließ sich Zeit mit ihr, quälte sie beide, indem er kostete, schmeckte, reizte. Er erforschte jeden Zentimeter ihrer Gestalt und erfreute sich an den Kurven und Kuhlen, der sanften Rundung ihrer Hüften, dem flachen Bauch.
    Sie stöhnte und wand sich unter ihm. Als er schließlich die Hitze zwischen ihren Beinen berührte und sie einen leisen Schrei ausstieß und ihm über den Rücken kratzte, gab er dem Verlangen nach, sie zu nehmen.
    Um sie abzulenken und sich selbst zu erfreuen, küsste er sie tief und leidenschaftlich, während er seine Kniehose auszog und beiseitewarf.
    »Leg die Beine um mich, Kobold.«
    Sie gehorchte blind, und diesmal war er es, der einen leisen Schrei ausstieß, als das erste Stück von ihm in ihre feuchte Mitte glitt. Er verharrte dort, gefangen zwischen Glück und Qual. Seine Arme zitterten, als er den schmerzhaften Drang bekämpfte, die Sache einfach mit einem einzigen herrlichen Stoß zu beenden.
    Er konnte sanft sein. Er würde sanft sein.
    Er küsste sie zart, während er in sie eindrang und ihren Körper dazu verführte, seinen aufzunehmen. Er wartete darauf, dass sie aufschrie, dass sie ihm sagte, er solle aufhören.
    Aber sie umschlang ihn nur noch inniger und erwiderte seinen Kuss.
    Bis er an die Grenze kam, die sie als unschuldig auswies. Beinahe hätte er ihr angeboten aufzuhören. Beinahe. Himmel, er war schließlich nur ein Mann.
    »Es tut mir leid, Liebling«, flüsterte er stattdessen. Und mit einer kraftvollen Bewegung seiner Hüften drängte er hindurch, um vollständig in ihr zu versinken.
    Sofort löste sie sich von ihm. »Oh, autsch!«
    Er senkte die Stirn auf ihre. »Es tut mir leid, Kobold. Warte eine Minute. Nur eine Minute.«
    Aus einer Minute wurden zwei und dann drei, während er sie wieder mit langen Küssen und sanften Liebkosungen umwarb. Er flüsterte ihr ins Ohr, süßen Unsinn, der sie lächeln und seufzen ließ, verderbten Unsinn, der sie erröten und sich winden ließ.
    Als ihr Körper sich wieder unter ihm entspannte, hob er vorsichtig die Hüften und beobachtete sie, während er sich in ihr zu bewegen begann.
    Ihre Reaktion übertraf alle seine Hoffnungen. Sie bewegte sich mit ihm und legte ihm die Arme um die Schultern, während sie ihm die Beine erneut um die Hüfte schlang.
    In dem sanften Licht zweier flackernder Kerzen erhoben sie sich gemeinsam. Sie strebte nach etwas, das sie nicht benennen konnte, er dagegen wollte nicht danach greifen, ehe sie die Gelegenheit dazu hatte.
    Er hörte, wie ihr Atem schneller ging, wie ihre leisen Schreie spitzer wurden und in immer kürzeren Abständen kamen, und er wollte, dass sie sich fallen ließ.
    Als sie es tat, als sie erbebte und sich in seinen Armen aufbäumte, ließ auch er sich gehen.
    Ein Vollmond kann in wolkenloser Nacht ein Spiel aus Licht und Schatten erschaffen, das selbst die trostloseste Aussicht in eine interessante Landschaft aus Schwarz und Grau verwandelt. McAlistair saß im Wald am Rande der seitlichen Rasenfläche – wo die Aussicht normalerweise unbestreitbar trostlos war – und betrachtete stirnrunzelnd das Bild, das sich ihm bot. Es mochte zwar hübsch sein, aber vorteilhaft war es nicht. Besser, es war schwarz wie Pech, damit er sich über den Boden bewegen konnte, ohne gesehen zu werden.
    Aber früher hatte er sich schließlich sogar zur Mittagsstunde unsichtbar gemacht. War in hell erleuchteten Ballsälen und belebten Basaren ungesehen und ungehört geblieben.
    Er stand auf, reckte sich, wählte seinen Weg und glitt zwischen den Schatten hindurch. Mit langen, lautlosen Schritten überquerte er den Rasen. Kurz beobachtete er, wie im ersten Stock Licht aufflackerte, dann blickte er wieder zum Stall.
    Drinnen erwartete ihn ein Mann. Nun, vielleicht war »erwarten« der falsche Ausdruck, denn das hätte so etwas wie ein Willkommen beinhaltet. Der Mann kauerte hinter einer Boxentür und hatte eine Pistole im Anschlag.
    War nicht das erste Mal, rief McAlistair sich ins Gedächtnis. Er sagte nichts, sondern wartete nur, während der kauernde Mann ihn musterte und sich dann grunzend erhob, hochgewachsen und selbstsicher, bevor er die Waffe sinken ließ.
    »Da sind Sie also, wie?«
    McAlistair nickte.
    »Hatte mich schon gefragt, ob er wohl nach Ihnen schicken würde. Anscheinend schickt er zurzeit nach fast jedem.«
    Er dachte an die Notiz, die man ihm in seinem Lager hinterlassen hatte. »Befehl«, sagte er nur. Befehl, zu beobachten und zu

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