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Ein Erzfeind zum Verlieben

Ein Erzfeind zum Verlieben

Titel: Ein Erzfeind zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alissa Johnson
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küsste er sie. Nicht mit der früheren Sanftheit und nicht wild wie am Abend des Balls, sondern mit einer grimmigen Entschlossenheit, die sie ängstigte und erregte.
    Sein Mund bewegte sich über ihrem und forderte Hingabe, bis ihr nichts anderes übrig blieb, als zu gehorchen. Besitzergreifend streichelte er ihr über Arme und Rücken, und jede Berührung ließ ein wenig Wärme zurück.
    Er schob ihr den Arm unter die Knie und hob sie in seine Arme. Überrascht schnappte sie nach Luft, und dann erneut, als er sich mit ihr auf dem Schoß auf die Bettkante setzte und sie an ihrer Hüfte spürte, wie erregt er war. Er knabberte an ihrem Ohr, schob ihr eine Hand unter den Rock und streichelte ihre Wade.
    »Whit, ich …«
    »Scht.« Er drückte ihr die Lippen unterhalb ihres Ohrs auf den Hals. Er hatte recht gehabt, dachte sie atemlos, die Stelle dort war zart.
    Entlang ihrer Schulter küsste er sich nach unten. Erregt und unsicher angesichts dieses Gefühls wehrte sie sich gegen ihn. »Whit …«
    »Scht. Lass mich, Mirabelle«, flüsterte er, und ein Schauer überlief sie, als sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut spürte. »Nur ganz kurz. Ich höre auf, wenn du mich bittest. Versprochen.«
    Aufhören? Warum zum Teufel sollte sie wollen, dass er aufhörte? Sie hatte nur etwas Nettes sagen wollen, etwas Liebes und Poetisches, so wie er. Sie wollte ihm nur näherkommen, verdammt!
    Verzweifelt schob sie ihm die Hände ins Haar und brachte seinen Mund zurück zu ihrem. Dann küsste sie ihn mit all der Leidenschaft und besitzergreifenden Art, die er in jener Nacht gezeigt hatte, all der Verzweiflung, die sie in der Kutsche empfunden hatten, und all dem rastlosen Verlangen, das sie jetzt verspürte.
    Sie küsste ihn von ganzem Herzen und mit dem tiefen Wunsch, dass er in es hineinschauen könne.
    Ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Und ehe sie sichs versah, lag sie auf dem Bett, und sein Gewicht drückte sie auf die Matratze.
    »Ich werde aufhören«, flüsterte er wieder, noch während er die Hände unter sie schob, um ihr Kleid aufzuknöpfen. »Ich werde aufhören, wenn du es möchtest.«
    Zur Antwort zog sie ihm den Rock über die Schultern.
    Fieberhaft zerrten sie einander die Kleider vom Leib, um zu der darunterliegenden Haut zu gelangen. Als sie nach seinen Hosenknöpfen tastete, hielt er ihre Hand fest.
    »Noch nicht, Mirabelle. Noch nicht.«
    Sie starrte ihre Hand an, die er festhielt. Hatte sie das wirklich gerade tun wollen? War es richtig, das zu tun? Sie schluckte und sah ihm in die Augen. »Ich weiß nicht, was ich machen soll.«
    »Ich weiß es«, flüsterte er sanft. »Lass es mich dir zeigen.«
    Sie nickte, dann schloss sie mit einem Seufzer die Augen, während er ihr sanfte Küsse in die Halsgrube drückte, wobei er an den vom Sturz noch wunden Stellen ganz sanft vorging. »Nicht denken, Mirabelle. Nur fühlen.«
    »Ja.« Sie seufzte wieder. »Oh ja.«
    Das Atmen, Wimmern und Stöhnen einer Frau, die sich ihm hingab, brachte Whit beinahe um den Verstand. Er war zerrissen zwischen dem Bedürfnis, sanft zu sein, und dem Drang, sie mit Gewalt zu nehmen. Noch nie hatte er ein so starkes Verlangen gespürt. Nicht einmal als er ein grüner Junge, als er hinter jedem Rock hergeschmachtet hatte, hatte er sich so schmerzhaft nach einer Frau verzehrt. Wenn sie ihn berührt hätte, wenn er zugelassen hätte, dass sie ihn befreite, dann hätte er sich nicht mehr zurückhalten können.
    Er hob den Kopf und beobachtete sie, während seine Hand hinabglitt und sich um eine Brust legte. Es war ihm gelungen, ihr das Kleid auszuziehen – wobei er die ganze Zeit über gedacht hatte, dass er ihr, wenn sie verheiratet waren, einen ganzen Schrank voll Kleidern mit übergroßen Knopflöchern bestellen würde –, und jetzt genoss er die weiche Haut, die ihr dünnes Unterkleid entblößte.
    Mit dem Daumen strich er über eine Brustwarze und beobachtete, wie sie sich unter dem Stoff aufrichtete. Das Stöhnen, mit dem Mirabelle ihm antwortete, jagte ihm einen Schauer der Lust über den Rücken. Er ließ die Finger über den Halsausschnitt des Unterkleides wandern und schob es sanft nach oben.
    »Es ist … es ist nicht das blaue Unterkleid«, flüsterte sie entschuldigend.
    »Es ist perfekt«, hörte er sich mit heiserer Stimme sagen. »Du bist perfekt.«
    Falls sie antwortete, so hörte er sie nicht. Das Blut rauschte ihm in den Ohren, und er griff nach dem Saum des Unterkleides und zog es ihr über den Kopf, bevor er sie

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