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Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten

Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten

Titel: Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Ebbertz
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ging zu Fräulein Berta vom Burgring, machte sieben vornehme Verbeugungen und schenkte ihr die Rosen. Das heißt, eigentlich ging er nicht, sondern er hüpfte auf einem Bein, denn er hatte ja nur einen Schuh. Den linken. Einige Zeit später erfand er dann auch noch den rechten Schuh und heute sind Schuhe längst nichts Besonderes mehr.«
    »So ein Quatsch! «, riefen die Kinder.
    »Was?«, fragte Onkel Theo. »Quatsch nennt ihr das? Und euch soll ich noch mal was erzählen?«
    Doch weil die Kinder sehr darum baten, sagte Onkel Theo: »Also gut. Vielleicht ein anderes Mal. Aber für heute ist Schluss.«

Onkel Theo erzählt vom Kaugummi
    »So, liebe Kinder«, sagte Onkel Theo. »Heute werdet ihr mal wieder was lernen.« Die Kinder setzten sich auf Onkel Theos grünes Sofa und spitzten die Ohren. »Also«, sagte Onkel Theo. »Der Kaugummi.« Und er kratzte sich am Kopf.
    »Bestimmt habt ihr alle schon einmal einen Kaugummi gesehen. Das ist ein kleines Ding, manchmal ist es eine Kugel und manchmal ist es ein Streifen, und es sieht gar nicht aus wie ein Stück Gummi . Erst wenn man den Streifen in den Mund steckt und darauf herumkaut, wird richtiger weicher Gummi daraus. Und dann kann man ihn wieder aus dem Mund nehmen und allerhand Unfug damit anstellen. Aber man kann auch nützliche Dinge damit machen, wie zum Beispiel Sport treiben. Sport ist nämlich gesund und darum äußerst nützlich.
    In Amerika finden jedes Jahr im Sommer die großen Kaugummimeisterschaften statt. Eine der vielen Disziplinen ist das Kaugummiwettkauen. Beim Kaugummiwettkauen muss jeder so viele Kaugummis in den Mund stecken, wie er nur kann. Und wer die meisten Kaugummis gleichzeitig kaut, hat gewonnen. Leider gewinnen dabei immer die, die das größte Mundwerk haben. Das ist nicht ganz gerecht, aber so ist es oft im Leben.

    Außerdem gibt es das Kaugummiweitspucken. Wer seinen Kaugummi am weitesten spucken kann, hat gewonnen. Und noch schöner ist das Kaugummiziehen . Bei diesem Spiel braucht man zwei Mannschaften. Es ist so ähnlich wie Tauziehen – der einzige Unterschied ist, dass man kein Seil, sondern einen Kaugummi nimmt, und daran ziehen beide Mannschaften so lange, bis eine Mannschaft nachgibt und umfällt. Und die Mannschaft, die nicht umgefallen ist, hat gewonnen.
    Man kann noch viel mehr machen mit einem Kaugummi. Wisst ihr, wozu Kaugummis noch gut sind?«
    Die Kinder schüttelten den Kopf.
    »Das wisst ihr bestimmt«, sagte Onkel Theo: »Man kann große Kaugummiblasen machen. Aber pssst! Das soll man nämlich eigentlich nicht. Und ich erzähl euch auch, warum. Einmal hat ein Junge einen Kaugummi gekaut und gepustet und gepustet ... Schon hatte er eine wunderschöne Kaugummiblase vor dem Gesicht, die größer war als ein Tennisball. Der Junge pustete immer weiter und die Blase wuchs und wuchs. Sie wurde so groß wie ein Fußball. Der Junge pustete und pustete. Bald war die Blase größer als eine Wassermelone . Der Junge pustete und pustete noch einmal kräftig, bis die Kaugummiblase so groß war wie ein Heißluftballon ... und plötzlich vom Boden abhob. Sie flog gut und gerne fünfzig Meter hoch – und der Junge hing unten dran! Da kam eine Krähe und pikste mit ihrem Schnabel in den Fesselballon. Die Kaugummiblase platzte und der Junge fiel herunter. Zum Glück hatte jemand die Feuerwehr gerufen und so landete der Junge nicht auf dem harten Boden, sondern im ausgebreiteten Sprungtuch. Das war gerade noch mal gut gegangen. Nur die Krähe hatte jetzt den ganzen Kaugummi im Gesicht. Sie ärgerte sich ziemlich und flog zeternd davon. Und jetzt wisst ihr, warum man keine Kaugummiblasen machen soll. Weil sich dann die Krähen ärgern. Und das wollt ihr doch nicht, oder?«
    »So ein Quatsch! «, riefen die Kinder.
    »Was?«, fragte Onkel Theo. »Quatsch nennt ihr das? Und euch soll ich noch mal was erzählen?«
    Doch weil die Kinder sehr darum baten, sagte Onkel Theo: »Also gut. Vielleicht ein anderes Mal. Aber für heute ist Schluss.«

Onkel Theo erzählt vom Murmeltier
    »So, liebe Kinder«, sagte Onkel Theo. »Heute werdet ihr mal wieder was lernen.« Die Kinder setzten sich auf Onkel Theos grünes Sofa und spitzten die Ohren. »Also«, sagte Onkel Theo. »Das Murmeltier.« Und er kratzte sich am Kopf.
    »Vielleicht wisst ihr nicht, was ein Murmeltier ist. Aber vielleicht wisst ihr, was Klicker sind. Klicker sind kleine Glaskugeln, mit denen man spielen kann. Diese Kugeln haben in jeder Gegend einen anderen Namen. Manche Kinder

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