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Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten

Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten

Titel: Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen - 44 fast wahre Geschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Ebbertz
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brauche nichts!‹
    Die Frau von der Reinigung sah den Mann nur stumm an, mit großen Augen und offenem Mund. Sie hatte wohl bloß angegeben. Helfen konnte sie ihm jedenfalls nicht.
    Der Mann nahm seine Hose wieder mit und ging nach Hause. Seitdem suchte er überall nach diesem wunderbaren Nichts, das schwerer war als Blei und besser wusch als Blitzi.
    Und was glaubt ihr wohl, ob er es irgendwann entdeckt hat?«
    Die Kinder schüttelten den Kopf.
    »Natürlich hat er nichts gefunden!«, sagte Onkel Theo. »Man muss nur Geduld haben. Eines Tages fand er zufällig nichts in einer Straßenbahn, wo anscheinend jemand nichts vergessen hatte. Nur leider war der Mann sehr unachtsam. Auf dem Heimweg hat er nichts verloren und seitdem ist nichts für immer verschwunden.«
    »So ein Quatsch! «, riefen die Kinder.
    »Was?«, fragte Onkel Theo. »Quatsch nennt ihr das? Und euch soll ich noch mal was erzählen?«
    Doch weil die Kinder sehr darum baten, sagte Onkel Theo: »Also gut. Vielleicht ein anderes Mal. Aber heute erzähle ich – nichts!«

Onkel Theo erzählt vom Telefon
    »So, liebe Kinder«, sagte Onkel Theo. »Heute werdet ihr mal wieder was lernen.« Die Kinder setzten sich auf Onkel Theos grünes Sofa und spitzten die Ohren. »Also«, sagte Onkel Theo. »Das Telefon.« Und er kratzte sich am Kopf.

    »Das Telefon wurde schon in der Steinzeit erfunden. Damals war es aus einem Mammutknochen geschnitzt und sah einem heutigen Telefon schon sehr ähnlich. Nur telefonieren konnte man damit nicht.
    ›Tolles Ding‹, staunten die Steinzeitmenschen. Jeder von ihnen trug so einen Knochen mit sich herum. Aber was machte man nur damit? Die Steinzeitmenschen hatten keine Ahnung.
    Später kam jemand auf die Idee, dass man in so ein Telefon hineinsprechen könnte. Da begannen alle Leute, mit ihrem Knochen zu reden. Außer dem Knochen hörte es natürlich niemand – oder nur jemand, der ganz in der Nähe war.
    Noch etwas später probierte ein Erfinder ein bisschen herum. Er änderte das Material, steckte ein paar Kabel hinein und bald konnte man in ein Telefon hineinsprechen und aus einem anderen Telefon kam alles wieder heraus. So begannen die Leute, sich über Telefon miteinander zu unterhalten. Das nennt man bis heute telefonieren.
    Seitdem wurden immer tollere Telefone erfunden. Das verrückteste Telefon, das es gibt, ist das sogenannte Superhandy . Man kann darauf kleine Geschichten schreiben, man kann damit fotografieren, und es hat einen kleinen Bildschirm, auf dem man sich die Bilder danach anschauen kann. Und nicht nur Bilder, sondern auch richtige Filme. Und Radio hören und Computerspiele spielen kann man mit diesem Handy natürlich auch.

    Per Funk ist das Superhandy mit allen wichtigen Geräten im Haus verbunden. Es kann die Kaffeemaschine einschalten, den Herd oder die Waschmaschine . Wenn man mit dem Auto nach Hause kommt, öffnet es die Garage und schaltet das Licht an. Und auf dem Bildschirm des Superhandys kann man erkennen, ob sich im Kühlschrank noch genug zu essen befindet.
    Besonders praktisch ist die eingebaute Heizfunktion. Im Superhandy befindet sich nämlich eine kleine Heizröhre, sodass man sich im Winter die Hände daran wärmen kann. Wenn man es in eine Tasse kalten Kakao tunkt, wird der Kakao in Sekunden warm, und weil das Superhandy auch ein Gebläse hat, kann man es nach dem Schwimmen als Föhn benutzen.
    Ihr seht also, so ein Superhandy ist ziemlich praktisch und vielfach einsetzbar. Aber wisst ihr, was man nicht damit machen kann?«
    Die Kinder schüttelten den Kopf.
    »Nun ja«, sagte Onkel Theo. »Man kann es wirklich zu fast allem gebrauchen. Nur telefonieren kann man leider nicht damit. Das haben die klugen Erfinder anscheinend vergessen.«
    »So ein Quatsch! «, riefen die Kinder.
    »Was?«, fragte Onkel Theo. »Quatsch nennt ihr das? Und euch soll ich noch mal was erzählen?«
    Doch weil die Kinder sehr darum baten, sagte Onkel Theo: »Also gut. Vielleicht ein anderes Mal. Aber für heute ist Schluss.«

Onkel Theo erzählt vom Radiergummi
    »So, liebe Kinder«, sagte Onkel Theo. »Heute werdet ihr mal wieder was lernen.« Die Kinder setzten sich auf Onkel Theos grünes Sofa und spitzten die Ohren. »Also«, sagte Onkel Theo. »Der Radiergummi.« Und er kratzte sich am Kopf.
    »Der Radiergummi ist ein kleines, weiches Ding. Manche Radiergummis sind rund, manche sind eckig. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben. Kaum zu glauben, dass dieses kleine Gummiding ein richtiges lebendiges

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