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Ein gefährlicher Gentleman

Ein gefährlicher Gentleman

Titel: Ein gefährlicher Gentleman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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gab Luke zu. »Darum hat sie das Tagebuch gestohlen und herausgefunden, dass sie sich grundlos gesorgt hat. Und dann machte sie diesen fatalen Fehler und brachte es nicht einfach still und leise zurück, wie sie es an sich gebracht hatte. Es war ein riesiger Fehler, es irgendwo liegen zu lassen, damit es jemand fand und dich damit in Verlegenheit stürzen konnte.«
    Es beunruhigte sie vor allem deshalb, weil sie Alices Feindseligkeit vorher nie bemerkt hatte. Ja, es hatte immer etwas in Alices Verhalten mitgeschwungen, als würde sie Madeline nicht mögen. Aber sie hatte es nie genau benennen können und hatte nicht gewusst, dass es sich um einen so bösen Hass handelte. »Ich hatte keine Ahnung, dass sie mich hasst.«
    Luke hob ihre Hand an den Mund und küsste eine Fingerspitze. »Sie hat nicht dich gehasst, Liebes. Das wäre unmöglich. Du bist durch und durch liebenswert. Sie hat gehasst, was du repräsentiert hast. Eine glücklich verheiratete Frau mit einem Mann, der in dich vernarrt war und eine hohe Stellung in der Gesellschaft einnahm, und einem gesunden, hübschen Sohn. Neid ist eine der schlimmsten Sünden. Nach dem, was ich gehört habe, vermute ich, dass der Zwillingsbruder deines Schwiegervaters ihm verübelt hat, dass er den Titel geerbt hat. Alice hat dieses Erbe aus Verbitterung nur noch etwas weiter getrieben.«
    »Wenn sie nicht so nachtragend gewesen wäre …«
    »Hättest du Lord Fitch nicht eins mit dem Schürhaken übergezogen und nach mir geschickt. Ich würde vermutlich jetzt noch versuchen, mich davon zu überzeugen, dass jene Nacht mit dir vor gut einem Jahr ein Fehler war«, vollendete er ihren Gedanken. Seine silbrigen Augen funkelten.
    Ein ziemlich verruchtes Funkeln, erkannte sie mit leiser Erregung. Wirklich, der Mann war unersättlich. Aber wenn sie in seinen Armen lag, ging es ihr kaum anders.
    »Und jetzt hast du deine Meinung geändert?«, fragte Madeline anzüglich. Sie schmiegte sich an ihn. Ihre Hand schob sich zwischen ihren Körpern nach unten. Sie berührte und liebkoste ihn.
    » Du hast meine Meinung geändert«, gab er heiser zurück. »Soll ich es dir beweisen?«
    »Auf jeden Fall.«

Danksagung
    Ich bedanke mich – wie immer – herzlich bei Barbara Poelle und Laura Cifelli. Abgesehen von der professionellen Führung bringt ihr zwei mich immer wieder zum Lachen. Ein herrliches Geschenk!

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