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Ein Geschenk zum Verlieben

Ein Geschenk zum Verlieben

Titel: Ein Geschenk zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Swan
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Kitty. »Die ist ja wunderschön! Wie hast du das bloß gemacht?«
    Â»Scheiße«, murmelte Sam, »vergiss, was ich gesagt hab.« Sie schaute David an. »Ich will auch so eine.«
    David verdrehte die Augen und warf Rob einen scherzhaften Blick zu. »Herzlichen Dank auch, Kumpel.« Rob tätschelte tröstend seinen Arm.
    Dann warf Rob ihr einen Blick zu, der sowohl anerkennend als auch – traurig? – war. Laura wurde klar, dass er Abschied nahm. Die kurzen, einzigartigen Momente, die sie allein miteinander erlebt hatten – Ausblicke auf eine alternative Zukunft –, lagen jetzt hinter ihnen. Rob ging vorwärts, an der Seite seiner Frau.
    Cat stupste die Anhänger an. Ein melodiöses Klingen ertönte.
    Â»Kannst du erraten, welches meiner ist?«, flüsterte Rob Cat ins Ohr. Er schien es ebenso wenig zu wissen wie sie.
    Â»Und ich? Was bin ich?«, fragte Sam stirnrunzelnd.
    Â»Laut und ordinär?«, meinte Alex und bekam dafür einen Magenschwinger.
    Cat schüttelte den Kopf. »Ich weiß noch nicht.«
    Â»Möchtest du, dass Laura dir die Bedeutungen erklärt?«, fragte Rob. Laura machte sich bereit.
    Aber Cat schüttelte den Kopf. Den Gefallen wollte sie Laura nicht tun. »Ich finde es selbst heraus. Es ist schließlich mein Leben.«
    Rob schaute Laura an. Beide waren fassungslos. »Sorry«, formte er mit den Lippen.
    Â»Das macht nichts.« Es war vorbei. Ihre Arbeit war erledigt. Cat hatte sie gewarnt: kein Wort! Mehr konnte sie nicht tun. Sie wollte Robs Hoffnungen auf einen Neuanfang mit seiner Frau nicht zerstören. »Aber wenn ich nicht mehr gebraucht werde, dann muss ich jetzt leider gehen.«
    Sechs Köpfe schnellten zu ihr herum. »Was?«
    Kitty eilte zu ihr. »Aber Laura, das geht doch nicht! Was ist mit dem Dinner? Und wir … wir haben noch gar nicht richtig gequatscht …«
    Â»Das werden wir, ich versprech’s. Aber nicht heute Abend. Ich muss nach Hause. Ich habe eine lange Fahrt vor mir und werde nicht vor Mitternacht zuhause sein. Morgen ist Weihnachten, und ich habe noch fürchterlich viel zu tun. Aber bevor ich gehe«, sagte Laura zu Kitty, »das hier ist für dich, Kit, zum Geburtstag. Du musst es nicht gleich aufmachen, wenn du nicht willst. Es kann warten.«
    Kitty riss erstaunt den Mund auf. Laura drückte ihr eine kleinere Schmuckschatulle in die Hand. »Machst du Witze? Ich sterbe vor Neugier! Natürlich muss ich’s gleich aufmachen.« Sie klappte den Deckel auf. Darin lag eine Kette mit einem einzelnen Anhänger – ein goldener Schuh, aus dem oben eine kleine goldene Maus hervorspitzte.
    Â»Soll ich’s dir erklären?«, erbot sich Laura.
    Â»Nein, ich weiß es schon. ›Eine alte Frau wohnte in einem Schuh, mit so vielen Kindern, sie kam nie zur Ruh.‹ « Kitty musste kichern.
    Â»Genau! Und das ist ganz liebevoll gemeint. Alt bist du nicht! Das will ich damit nicht sagen. Aber du bist eine tolle Köchin und eine noch bessere Mutter. Du könntest es deiner Familie selbst noch in einer Schachtel wohnlich machen oder in einem Zelt oder einem Schuh. Ich liebe den Lärm und das Durcheinander bei euch und all die Kinder und Viecher. Mir ist klar geworden, dass ein stilles Leben kein geordnetes Leben ist. Sondern ein leeres. Als wir heute Abend hier ankamen, dachte ich mir, dass du mich an meine Mum erinnerst. Bei dir fühle ich mich sicher und gut aufgehoben, so wie bei ihr. Du hast mir gezeigt, dass das Wichtigste im Leben ein Zuhause ist – eine Erkenntnis, vor der ich lange davongelaufen bin.« Sie holte tief Luft. »Du bist einer der ganz wenigen Menschen in meinem Leben, mit denen ich mich absolut wohlfühle.«
    Kitty fiel Laura um den Hals, kaum dass sie ausgeredet hatte. Dicke Tränen kullerten ihr über die Backen. »Ach, Laura!«
    Â»Ich hab Mist gebaut«, flüsterte Laura ihr ins Haar. »Tut mir leid. Das wird nicht wieder vorkommen.«
    Kitty schaute blinzelnd zu ihr auf, und da wusste Laura, dass ihr verziehen worden war. Die anderen sollte Cat ruhig behalten, aber um Kitty wollte sie notfalls kämpfen. »Ich ruf dich nach Weihnachten an, okay?«
    Kitty nickte. Dann drängte sich Orlando nach vorn, um sie in seine Fitnesstrainerarme zu nehmen. Alex, Sam und David stellten sich ebenfalls an.
    Â» Ich werde dich nach Weihnachten wohl anrufen müssen«,

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