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Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)

Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)

Titel: Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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wäre er im siebten Himmel gelandet, obwohl außerhalb des Hauses der Sturm wütete und die Küste verwüstete.
    „Hör auf zu denken!“, drängte sie ihn. „Nicht alles kann rational erklärt werden. Was auch immer deine Kräfte sein mögen, wenn du sie vorher hattest, kommen sie wieder. Lass dir Zeit!“
    „Aber ich habe keine Zeit.“ Er stand auf und ging zum Fenster. Alles, was er sehen konnte, war der unerbitterliche Regen. „Menschen werden sterben. Ich muss sie retten. Es ist meine Pflicht.“
    Das Rascheln der Laken sagte ihm, dass Sophia das Bett verlassen hatte. Einen Augenblick später stand sie neben ihm und nahm seine Hand. Ihre Stimme war sanft und beruhigend, als sie sprach. „Du kannst niemanden retten, wenn du dich nicht zuerst selbst rettest. Weißt du denn das nicht? Du bist eine verlorene Seele. Du musst zuerst deinen Weg nach Hause finden, bevor du anderen helfen kannst.“
    Er drehte sich zu ihr. Ihre Worte waren denen seines Vaters ähnlich. Hatte nicht auch dieser etwas über die Suche nach seinem Zuhause gesagt, und dass er den Sturm vergessen sollte? „Aber all die Verwüstung dort draußen. Ich muss etwas tun.“
    Sophia drückte seine Hand an ihren Mund und küsste sie. „Triton, akzeptiere, dass du ein Mann bist. Der Mann, den ich liebe. Den Sturm zu bändigen liegt außerhalb deiner Macht.“
    Triton warf einen Blick auf das Fenster und den Sturm jenseits davon. Er hatte versagt. Doch so sehr er sein Versagen bedauerte, jubelte ein anderer Teil seines Herzens. Er hatte Sophias Liebe gewonnen. „Glaubst du wirklich, dass du mich liebst?“
    „Ja.“
    Er betete für die Leben, die verloren gehen würden, und versprach sich, dass er eines Tages, wenn er die Macht dazu hatte, dafür Entschädigung leisten würde. Aber Zeus hatte ihm seine Kräfte nicht zurückgegeben, und im Moment war er nur ein Mensch. Und die Frau neben ihm hatte ihm Herz ihr geschenkt und – bei den Göttern – er wollte dieses Herz, und er wollte ihre Liebe.
    Triton wandte sich ihr zu und schlang seine Arme um sie. „Ich will deine Liebe mehr als ich jemals dachte, dass ich etwas in dieser Welt wollen würde.“
    Als er sie küsste und sie ins Bett zurückbrachte, ließ er alles andere in den Hintergrund treten. Nur sie zwei existierten, eingehüllt in einen Kokon von Begierde, Leidenschaft und Zuneigung. Seine Hände erforschten sie, seine Lippen verehrten sie. Sie war seine Göttin, auch wenn er kein Gott mehr war. Auch wenn Zeus ihn verlassen hatte. Gestrandet auf dieser Erde war Triton zum ersten Mal in seinem Leben glücklich. Glücklich aus einem Grund: Sophia liebte ihn.
    Er hatte nie verstanden, was andere meinten, wenn sie über Liebe sprachen, aber er verstand es jetzt. Die Liebe der Frau, die ihn gerade drängte, in sie einzudringen, war die einzige Sache, die für Triton zählte. Solange sie ihn liebte, solange er sie glücklich machen konnte, würde seine Welt perfekt sein. Er brauchte kein Gott zu sein, denn sie gab ihm das Gefühl, ein richtiger Mann zu sein. Ein Mann, der sein Zuhause gefunden hatte.
    „Ich gehöre dir, agapi mou“, flüsterte er ihr ins Ohr und drang in sie ein, nahm sie dieses Mal heftiger. Sein Körper verband sich mit ihrem, und er fühlte sich, als schwebe er auf einer Wolke. Ekstase trieb ihn höher, Lust und Leidenschaft heizten ihn an. Seine Haut zischte bei dem Kontakt mit ihren Händen und Lippen. Und sein hartes Fleisch stieß immer wieder in sie hinein, wurde niemals müde, stoppte nie, begierig, ihr zu gefallen und sich ihr hinzugeben.
    In ihren Armen fühlte er sich vollständig. Mit ihren Küssen besänftigte sie seine Sehnsucht. Als sich ihre Scheide um ihn zusammenzog, ergab er sich ihrer Liebe und ließ seinen Höhepunkt über sich spülen. Sein Schaft pulsierte, erfüllte sie mit seiner Essenz.
    Dann gaben seine Lippen von sich, was sein Herz schon eine Weile wusste: „Ich liebe dich, Sophia. Ich liebe dich von ganzem Herzen.“ Die Worte fühlten sich richtig an, rollten trotz ihrer Neuheit mit Leichtigkeit von seiner Zunge.
    Er sah, wie ihre Augen bei seinem Eingeständnis feucht wurden, und küsste die ungeweinten Tränen weg. „Gewöhne dich daran, das von mir zu hören, weil es wahr ist, und es fühlt sich gut an, wenn ich es sage.“
    Bevor er sie wieder küssen konnte, fühlte er eine Kraft, als ob ihn ein Stromschlag am Kopf treffen und durch seinen gesamten Körper hindurch schießen würde. Er zuckte zusammen und bebte unter den

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