Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
Vom Netzwerk:
gestellt hatte.
    »Sag mir, wieso du es so dringend haben willst«, forderte er sie auf.
    »Ich weiß nicht, was das für ein Ding ist, und es ist mir auch egal; bislang hat es nur Scherereien gemacht. Lass es uns einfach suchen, dann hat sich die Angelegenheit erledigt.«
    Er runzelte die Stirn. »Du weißt nicht einmal, was es ist?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Dann handelst du also im Auftrag von jemandem.«
    »Du solltest Detektiv werden. Ein Vampirdetektiv. Obwohl das eigentlich ein Klischee ist, hm?«
    »Das Auge besitzt sehr viel Macht. Wer auch immer hinter ihm her ist, führt nichts Gutes im Schilde.«
    Sie verdrehte die Augen. »Das ist mir total gleichgültig.«
    »Es ist dir gleichgültig, dass du vielleicht einen Fehler machst, wenn du es jemandem beschaffst?«
    »Ein Fehler? Seit wann bist du Spezialist für den Unterschied zwischen richtig und falsch? Du bist ein verdammter Vampir.«

    Er fuhr mit der Zunge über die Spitzen seiner Reißzähne und sah sie an, als wollte er sie beißen.
    »Das Auge erfüllt einen Wunsch, einen einzigen, und das nur alle tausend Jahre.«
    »Ich habe dir ja schon gesagt, dass mir egal ist, was es ist oder was es kann. Aber ich will es jetzt haben.«
    »Sag mir, warum.«
    »Weil...« Sie presste die Lippen aufeinander und blickte ihn an. Sie wollte ihm nicht von ihrer Schwester erzählen. Es ging ihn nichts an und würde die Dinge nur unnötig verkomplizieren.
    Ihr Mobiltelefon klingelte.
    Sie lächelte ihn an und hielt die Hand hoch. »Vergiss nicht, was du sagen wolltest, Süßer.« Sie trat ein paar Schritte zur Seite, zog ihr Telefon aus der Tasche, klappte es auf und hielt es an ihr Ohr.
    »Parker.«
    »Parker.« Die Stimme ihres Chefs jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
    »Hallo, Chef.« Sie entfernte sich noch einige Schritte von Quinn und schlenderte ein Stück die Straße entlang. »Was gibt’s?«
    »Wie sieht es aus? Befindet sich das Auge bereits in Ihrem Besitz?«
    »Wissen Sie das denn nicht? Ich dachte, Sie würden uns mit Ihren Seherinnen sozusagen im Auge behalten.«
    »Von den zwei Seherinnen, die ich unter Vertrag habe, befindet sich die eine in Urlaub, und die andere ist heute Morgen... verstorben.«
    »Verstorben?«

    »Ich habe sie umgebracht. Sie hat mich mit ihren uninteressanten Visionen verärgert.«
    Janie hasste die Seherinnen. Es waren merkwürdige, kleine, schwarz gekleidete Frauen, die in dunklen Räumen hockten, die Zukunft voraussagten oder in die verzweigte Gegenwart blickten. Der Chef hatte seine Seherinnen eigentlich immer geliebt, doch seine Ansprüche an seine Angestellten wurden zunehmend höher. Mittlerweile war niemand in der Firma noch sicher.
    Als sie schwieg, hakte er nach. »Gibt es Probleme?«
    Janie befeuchtete die Lippen, die auf einmal ganz trocken waren. »Nein, keine Probleme. Der Vampir bringt mich gerade dorthin.«
    »Sie haben ihn noch nicht umgebracht?«
    War das eigentlich sein Patentrezept?
    »Wie soll er mich zu dem Auge bringen, wenn ich ihn bereits umgebracht hätte? Dann müsste ich seine Leiche wiederbeleben, und er würde als Vampirzombie auf mich losgehen. Sie wissen ja, dass so etwas nie gut ausgeht.«
    Er seufzte, leise, trocken und ein bisschen heiser. Bei jedem anderen hätte sie sich Sorgen um dessen Gesundheit gemacht.
    »Habe ich diese Aufgabe der falschen Person anvertraut, Parker? Zwingen Sie mich etwa, meine Drohung gegen Ihre geliebte Schwester wahr zu machen?«
    Seine Worte machten sie eher wütend, als dass sie ihr Angst einflößten. »Nein. Es ist alles in Ordnung. Es wird nicht mehr lange dauern.«
    »Ich fahre morgen nach Las Vegas. Nach meiner Ankunft
rufe ich Sie an. Dann kommen Sie zu mir und bringen mir das Auge. Enttäuschen Sie mich nicht, Parker.«
    »Das werde ich nicht.«
    Die Leitung war tot. Sie hatte große Lust, das Handy gegen den nächsten Kaktus zu schleudern, doch die wütende Zerstörung elektronischer Geräte hatte noch nie zu etwas geführt. Es tat gut, sicher, nur brachte es einen nicht weiter.
    Janie drehte sich um. Quinn wandte ihr den Rücken zu. Sie ging zu ihm.
    »Fahren wir.« Jegliche Freundlichkeit war aus ihrer Stimme verschwunden. Nicht, dass sie vorher nett gewesen wäre. Und wenn doch, falls sie auch nur im Entferntesten freundlich gewesen war, Pinguinwitz hin oder her, war das ein Riesenfehler gewesen.
    Hastig schob er irgendetwas zurück in seine Tasche. Ein Stück Papier.
    Sie runzelte die Stirn. »Was ist das?«
    »Nichts.«
    »Zeig es mir.«
    Er

Weitere Kostenlose Bücher