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Ein Hauch Von Sterblichkeit

Ein Hauch Von Sterblichkeit

Titel: Ein Hauch Von Sterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Gericht nicht als Beweis zugelassen. So ist das dank des Police and Criminal Evidence Act von 1984 hierzulande nun mal!«
    »Sie scheinen sich recht gut in dieser Materie auszukennen«, knurrte Pearce.
    »Werden Sie jetzt etwa sauer, Inspector?« Tristan grinste niederträchtig.
    »Tsss, tsss – Sie mögen es wohl nicht, wenn ein Außenstehender Ihnen die Vorschriften unter die Nase hält, wie?«
    »Mr. Whelan ist nicht verhaftet«, stellte Pearce schwer atmend richtig.
    »Er steht nicht unter Arrest. Es ist ein rein informeller Besuch. Mr. Whelan ist nicht auf einem Polizeirevier, sondern in seiner eigenen Wohnung. Nichts von dem, was er sagt, wird aufgezeichnet. Es gibt keine Notwendigkeit, einen Anwalt einzuschalten – oder über die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit von Aussagen und Beweismitteln zu streiten.«
    »Das ist richtig – er ist in seiner eigenen Wohnung.« Tristan nickte.
    »Und ich bin sein Gast. Er hat mich hierher eingeladen. Was man von Ihnen ganz bestimmt nicht sagen kann!«
    »Sind Sie regelmäßig hier zu Gast?«, wandte sich Pearce nun an Goodhusband, da es im Augenblick reine Zeitverschwendung war, mit Whelan reden zu wollen.
    »Und wenn? Das geht Sie überhaupt nichts an. Ich habe Mick etwas zu Essen gebracht.« Tristan deutete auf die Styroporschachtel.
    »Es geht ihm nicht so gut. Er war nicht im Stande, selbst einkaufen zu gehen, stimmt’s, Mick?«
    »Hatte eine Grippe oder so«, murmelte Whelan heiser.
    »Liegt im Augenblick in der Luft. Aber es geht schon wieder. Geht mir schon wieder besser.« Er sah Pearce verschämt an. Wahrscheinlich Verlegenheit, weil Goodhusband seine Interessen so vehement vertrat.
    »Sie waren für Mr. Whelan einkaufen?« Jetzt war Pearce an der Reihe, sarkastisch zu sein.
    »Was denn? Ein Sixpack Lager und eine Portion Pommes frites zum Mitnehmen? Damit kommt er wohl kaum sehr weit, oder?« Tristans Grinsen war entschieden triumphierend. Er ging zu dem schmierigen Kühlschrank und öffnete wortlos die Tür. Der Kühlschrank war voll mit Sojamilch in Tüten, irgendetwas in einer Folie, das aussah wie eine Art Nussbrot, und im Obstund Gemüsefach die verschiedensten Salate und Gemüse, ein gesundes Potpourri aus Grün, Rot und Orange. Ein Veganer, dachte Pearce. Tessas Schwester war auch einmal auf diesem Trip gewesen. Nichts als Nüsse, Linsen und Tofu. Gott sei Dank hatte es nicht lange angehalten. Allerdings ergab es Sinn, dass Whelan tierisches Eiweiß und tierische Fette in jeglicher Form strikt ablehnte. Mit nahezu übermenschlicher Anstrengung gelang es Pearce, nicht laut zu fluchen. Er wandte sich zu Whelan.
    »Ich komme dann eben ein andermal wieder. Was Sie betrifft, Mr. Goodhusband, so bin ich sicher, dass wir uns wieder sehen werden.« Er funkelte Tristan an.
    »Ich kann’s kaum erwarten, Inspector.« Mit einer lässigen Handbewegung warf Tristan die Kühlschranktür zu.
    Sally ließ den Wagen vor dem Cottage am Straßenrand ausrollen und schaltete den Motor ab.
    »Ich gehe nicht davon aus, dass Liam etwas gekocht hat, also wird es wohl ein paar Minuten dauern. Ich hatte keine Zeit, etwas vorzubereiten, bevor ich heute Morgen zur Arbeit gefahren bin. Ich war früh aus dem Haus, kurz nach acht Uhr.«
    »Wir hätten wirklich in der Stadt essen können«, betonte
    Meredith noch einmal.
    »So ein Aufwand!«
    »Nein, kein Problem, wirklich! Es macht mir überhaupt nichts aus. Oh, da ist Liam ja.« Liam hatte den Wagen gehört. Die Tür des Cottages wurde geöffnet, und da stand er dann. Er starrte zu ihnen herüber, kam schließlich zum Tor geschlendert.
    »Hallo Meredith!« Er klang zur Abwechslung richtig einladend.
    »Hallo Liam!«, begrüßte sie ihn dementsprechend erfreut.
    »Alles in Ordnung?« Er zuckte die Schultern.
    »So weit man das erwarten kann, schätze ich. Jedenfalls waren keine Drohbriefe oder anderweitige schriftliche Beleidigungen in der Post, das ist doch schon was! Ich wusste gar nicht, dass du Sally hierher begleiten würdest?«
    »Ich mache uns etwas zu essen«, erklärte Sally schnell.
    »Du hast doch bestimmt auch noch nichts gegessen, oder?« Liam schüttelte den Kopf.
    »Nein. Hab den ganzen Morgen am Buch gearbeitet. Es geht ein wenig besser voran.« Das also ist der Grund für seine selten gute Laune, dachte Meredith. Liam blickte sie an.
    »Wir sehen uns gleich. Ich muss nur eben ins Büro und speichern, was ich den ganzen Morgen über geschrieben habe.«
    »Und ich gehe in die Küche und suche zusammen, was wir im

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