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Ein Heiratsantrag fuer Stella

Ein Heiratsantrag fuer Stella

Titel: Ein Heiratsantrag fuer Stella Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Clarks
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dass-ich-jeden-haben-kann-Schnepfe . Seit wann kannte er die denn? Und konnten die ihr kleines Stelldichein nicht woanders abhalten? Am besten in Afrika. Da hatte es Stephan bisher ja auch besser gefallen als in ihrer Wohnung.
    Stella leerte mit einem kräftigen Schluck ihr Glas, drehte sich im Kreis und stellte es auf einer Kommode ab. Als sie ihren Blick wieder auf Stephan richten wollte, stand er plötzlich vor ihr.
    »Scheiße«, murmelte sie und wich einen Schritt zurück. Hatte er nicht gerade noch dort drüben gestanden?
    »Wie war das?«, fragte er sichtlich amüsiert.
    »Nichts«, erwiderte sie und schüttelte den Kopf. Hoffentlich käme Carmen bald und befreite sie aus dieser misslichen Lage.
    »Versteckst du dich hier?«
    Stella riss die Augen auf. »Ich?«, fragte sie und gab sich betont verwundert. »Wieso denn?« Wenigstens klang sie nicht völlig hysterisch.
    »Ich beobachte dich schon seit einer ganzen Weile. Und du hast dich nicht vom Fleck gerührt.« Sein Grinsen enthüllte die zwei Grübchen, die sie früher so unwiderstehlich fand.
    »Na, weil ich was suche.« Für eine bessere Ausrede fehlte ihr momentan schlicht die Intelligenz.
    »Suchen? Was denn?«
    Ja, was denn? »Äh – meine Zigaretten.«
    Stephans Augenbrauen schossen in die Höhen. »Seit wann rauchst du denn wieder?«
    »Seit zwei Jahren.« Ha, das saß. Schließlich hatte sie seinetwegen damit aufgehört. Und für ihn war das immer der größte Liebesbeweis gewesen.
    »Verstehe.«
    Stella verdrehte die Augen. Wenn der jetzt glaubte, sein Dackelblick würde auch nur irgendetwas bei ihr bewirken, hatte er sich aber so was von geschnitten. Schließlich war er nach Afrika gegangen und nicht sie.
    »Ich wollte dir zum Geburtstag gratulieren.«
    Stella wich mit dem Kopf zurück. Er sollte bloß nicht versuchen, ihr ein Küsschen auf die Wange zu drücken. Das konnte er bei seiner altklugen Göre von Krankenschwester machen.
    »Gratuliere.« Schmatz.
    Sie hielt den Atem an. Okay. Aber beim nächsten Mal würde sie ihm ganz sicher eine runterhauen.
    Gedankenverloren drehte Stephan sein Weinglas in der Hand. »Arbeitest du noch immer für Dr. Kofler ?«
    Stella winkte ab. »Was täte der denn ohne mich?« Gott, war sie heute wieder geistreich.
    »Da hast du allerdings auch recht.«
    Lachte er etwa über den lahmen Witz? Merkwürdig. »Und was machst du so?«, fragte sie in Ermangelung eines sonstigen Gesprächsthemas.
    »Ich bin wieder in der Klinik.«
    »Schön.« Sie nickte und blickte sich im Raum um. Wo war nur Carmen? Das Schweigen wurde länger. Nur gut, dass das jetzt kein bisschen peinlich war.
    »Lisa hat mich mit hierher genommen.«
    Hatte sie danach gefragt? »Das ist aber nett von ihr.« Bei der nächsten Gelegenheit würde sie sie erwürgen. Und definitiv würde sie sie nie wieder auf eine Geburtstagsparty einladen.
    »Sie meinte, ihr seid inzwischen gute Freunde.«
    »Die besten .« Stella verzog ihr Gesicht zu einem breiten Grinsen und stand kurz davor, einen Muskelkrampf zu kriegen.
    Stephan lächelte zurück. »Ihr Vater war Patient auf meiner Station. Von daher kenne ich sie.«
    »Ah«, machte Stella. Vielleicht sollte sie den Vater gleich mit umbringen. »Geht es ihm wieder gut?«
    »Ja, ja. War nichts Schlimmes.«
    »Gott sei Dank.« Nahm dieses Gespräch denn kein Ende? Sie konnte wirklich noch was zu trinken vertragen. Am besten Wodka. Pur.
    Stephan blickte indes auf den Boden und inspizierte seine Fußspitzen. »Ich wollte dich noch fragen …«, setzte er an und wirkte ein wenig verlegen. »… ob du mal Lust hast, mit mir essen zu gehen?«
    Ja, Wodka wäre das Richtige. Oder Tequi … Hä? Moment. Zurückspulen. Hatte er gerade gefragt, ob sie mit ihm ausginge?
    Er sah ihr in die Augen. Noch immer glänzten sie in diesem wunderschönen bernsteinfarbenen Gold. »Du hast mir gefehlt«, murmelte er.
    Was? Stella hoffte, dass sie nur halb so dämlich guckte, wie sie sich vorkam.
    »Können wir nicht irgendwo verschwinden, wo wir ein klein wenig ungestört sind?«
    Ihr Mund stand offen. Verschwinden. Gute Idee. »Äh, ja. Natürlich.« Hektisch sah sie sich um. »Am besten in mein Schlafzimmer.« Den Weg kannte er ja hoffentlich noch.
    Stella bahnte sich einen Gang durch die Partygäste, während Stephan sein Glas abstellte und ihr dicht auf den Fersen folgte. Als sie endlich im Schlafzimmer standen, drückte er hinter seinem Rücken die Tür zu und drehte den Schlüssel um.
    Stellas Herz pochte wild. Bedeutete das, was

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