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Ein Herzschlag danach

Ein Herzschlag danach

Titel: Ein Herzschlag danach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Alderson
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lange nicht mehr gedacht.
    »Nichts«, sagte er, ließ sich wieder zurücksinken und streckte einen Arm aus. Amber schlüpfte darunter und legte ihren Kopf gegen seine Brust. Sie lachte fröhlich.
    Eine Stimme unterbrach sie. »Störe ich?« Demos stand vor uns.
    »Überhaupt nicht.« Ryder zog die Beine an, damit sich Demos neben ihn setzen konnte.
    »Ist alles in Ordnung?«
    »Glaube schon«, murmelte ich.
    Er schien mich nicht gehört zu haben. »Wir treffen Jack und Alex in ungefähr einer Stunde.«
    Wieder einmal stockte mir der Atem.
    »Ich brauche deine Hilfe.«
    Ich schaute ihn misstrauisch an. »Wofür?«
    Er blickte mich auf seine eigenartige Weise an und ich spürte, wie sich in mir etwas verkrampfte. »Wir müssen die Einheit ausschalten, Lila.«
    Nein! Ausgeschlossen! Ich wollte nichts mehr mit dem allem zu tun haben und mit Alex und Jack weggehen, so weit weg wie möglich.
    Suki kam zu uns und setzte sich zu Demos’ Füßen auf den Boden.
    »Und was soll ich dabei tun?«, fragte ich unsicher.
    »Du musst Jack und Alex davon überzeugen, dass sie auf unserer Seite kämpfen.«
    Vier Augenpaare waren auf mich gerichtet. Ich hätte schwören können, dass mir sogar Harvey über den Rückspiegel einen besorgten Blick schickte.
    »Kämpfen?«, fragte ich, als wüsste ich nicht, was das Wort bedeutete.
    »Ja, kämpfen.«
    Nein. Dieses Gespräch gefiel mir überhaupt nicht. Kämpfen kam nicht infrage.
    Demos blickte fragend auf Suki hinab. Sie presste die Lippen zusammen, bis sie nur noch zwei dünne Linien waren, und schüttelte den Kopf.
    »Lila. Bitte.«
    Ich sah nacheinander in ihre flehenden Gesichter. »Wie wollt ihr denn gegen sie kämpfen?«, fragte ich. »Was können wir schon tun? Alex sagte, hinter der Einheit stehe jemand, dem nicht mal der Präsident etwas befehlen könne.«
    Ein leises Lächeln umspielte Demos’ Mundwinkel. »Mit Rachel bekommen wir ein wirksames Druckmittel in die Hände.«
    »Aber die Einheit verhandelt nicht über einen Austausch der eigenen Leute.«
    »Wenn es um Rachel geht, schon.«
    »Warum?«
    »Weißt du das denn nicht?« Demos hob erstaunt die Augenbrauen.
    »Nein.«
    »Stirling Enterprises gehört Rachels Vater.«
    »Ach so.« Wieso überraschte mich das noch? Ich lehnte mich zurück; irgendwie war ich erleichtert. »Na, wenn das so ist, braucht ihr mich ja nicht mehr. Und Jack und Alex auch nicht. Mit Rachel habt ihr ein Druckmittel in der Hand. Haben Sie doch eben selbst gesagt.«
    Demos schüttelte den Kopf. »Das reicht nicht. Wir brauchen Leute, die die Einheit von innen kennen, die wissen, wie sie operiert. Alex und Jack sind sehr wichtig für uns.«
    »Nein.«
    »Lila, ich glaube, du hast noch nicht ganz begriffen, wie dein Leben aussehen wird, wenn du jetzt wieder davonläufst. Du wirst immer auf der Flucht sein. Du wirst nicht mehr nach Hause zurückkehren können. Deinen Vater nie wiedersehen. Nirgendwo wirst du dich länger als ein paar Tage aufhalten können. Überall wirst du dich nach Verfolgern umschauen, in ständiger Angst, dass sie dich aufspüren könnten. Und die Verfolger werden nicht aufgeben, sie werden dich nicht in Ruhe lassen. Du weißt zu viel und bist auch genetisch zu wertvoll. Sie werden dich finden. Sie werden Alex und Jack töten, genau wie sie auch deine Mutter getötet haben, und dich werden sie gefangen nehmen und in ihre Labors sperren.« Er brach ab und schaute mich streng an. »Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    Kristallklar, dachte ich. Unfähig, mich zu bewegen, saß ich auf der Couch. In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Konnten wir nicht doch davonlaufen? Hätten wir eine Chance?
    »Nein, könnt ihr nicht, und nein, hättet ihr nicht«, beantwortete Suki meine stummen Fragen.
    Ich runzelte gereizt die Stirn. Warum denn nicht, verdammt noch mal?
    »Die Einheit hat deine Mutter umgebracht«, sagte Demos. »Haben Jack und Alex nicht seit Jahren versucht, sie zu rächen? Meinst du nicht, dass die beiden jetzt jede Gelegenheit ergreifen würden, sich der Einheit in den Weg zu stellen?«
    Wütend blickte ich zu ihm auf. Er wusste, dass ich mich auf seine Seite stellen musste . Ich hatte gar keine andere Wahl. Jack und Alex würden sich durch nichts in der Welt von ihrem Rachefeldzug abhalten lassen, wenn ich sie erst einmal von der Wahrheit überzeugt hatte.
    Demos witterte den Sieg. »Wir müssen uns wehren. Und deshalb müssen wir erreichen, dass sich Alex und Jack auf unsere Seite stellen.«
    Suki fing schon zu

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