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Ein Königreich für einen Kuss!

Ein Königreich für einen Kuss!

Titel: Ein Königreich für einen Kuss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JENNIFER LEWIS
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zurückgekehrt war, waren die Nächte für sie noch beglückender gewesen als vorher. Denn jetzt hatten sie nicht mehr das schlechte Gewissen oder bohrende Zweifel gequält, ob es richtig war, was sie tat.
    Und nun waren sie wirklich und wahrhaftig verheiratet! Sie legte ihm die Wange auf die Brust und lauschte seinem kräftigen Herzschlag. Lange Zeit hatte sie geglaubt, dass sie nie mehr mit einem Mann glücklich werden könnte. Sicher, sie hatte dann Nicky gehabt, was ein großes Glück für sie war. Aber Vasco an ihrer Seite zu wissen machte ihr Leben vollkommen. Zum ersten Mal fühlte sie sich sicher und geschützt und konnte die Gegenwart ohne Ängste genießen.
    Als Vasco eine Hand unter den Seidenslip schob, stockte Stella der Atem, und sie erschauerte, als er sie dort berührte, wo sie es am meisten ersehnte. Nie hätte sie geglaubt, dass ihr Körper zu so vielen unterschiedlichen Empfindungen fähig war. Immer wieder überraschte Vasco sie mit neuen Zärtlichkeiten, die ihre Sinne reizten und die Leidenschaft bis zum Höhepunkt steigerten. Und seit sie wusste, dass er ihr gehörte, konnte sie sich ihm sehr viel freier öffnen und hatte den Mut, selbst die Initiative zu ergreifen.
    Auch Vasco war voll erregt, hart und heiß. Schnell spreizte sie die Beine, griff nach ihm, umfasste ihn und dirigierte ihn an die richtige Stelle. Vasco stöhnte auf, als er in sie eindrang, und sie hob sich ihm entgegen, spürte ihn tief in sich, und wieder empfand sie dieses Gefühl der Erleichterung. Er war da, er war bei ihr! An den wenigen, aber trostlosen Tagen in Castell Blanc war sie davon überzeugt gewesen, dass sie das nie wieder erleben würde. Mit keinem Mann wäre es je so erfüllend gewesen wie mit Vasco, das war ihr vollkommen klar gewesen.
    Sie schlang ihm die Beine um die Hüften und nahm ihn noch tiefer in sich auf. Dann drehte sie sich mit ihm zusammen um, saß rittlings auf ihm und forderte ihn mit einem schnellen Rhythmus, auf den er nur zu gern einging. Jede Scheu hatte sie verloren, sie liebte ihn, und er liebte sie, und mit ihm zu schlafen war pure Lust. Sie beugte sich vor, küsste ihn und kitzelte ihn mit den harten Brustspitzen, bis er es nicht mehr aushielt und sich wieder mit ihr zusammen umdrehte. Nun war er es, der sie mit Lippen, Zunge und Fingern „folterte“, bis sie gemeinsam einen unglaublichen Höhepunkt erlebten und lachend und keuchend in die Kissen sanken.
    „Was möchtest du lieber haben, einen Jungen oder ein Mädchen?“, wollte er wissen, als er wieder etwas zu Atem gekommen war.
    „Das ist mir vollkommen egal.“
    „Und ich habe gar nicht gewusst, dass ich Kinder haben wollte.“ Er richtete sich auf und küsste sie zärtlich. „Und eine Ehefrau schon gar nicht. Und nun habe ich beides. Und daran bist nur du schuld. Ich liebe dich so sehr.“
    Bis zum Morgengrauen liebten sie sich immer wieder aufs Neue, unersättlich und in dem Bewusstsein, einander ganz zu gehören. Als die ersten Sonnenstrahlen durch den Spalt im Vorhang drangen, lagen sie dicht aneinandergeschmiegt und schliefen. Vasco wachte als Erster auf, und als er sich vorsichtig bewegte, öffnete auch Stella die Augen.
    „Guten Morgen, Liebste.“
    „Guten Morgen“, begrüßte sie ihn schlaftrunken. „Du bist ja schon so munter.“
    „Ich muss immer daran denken, ob es geklappt hat. Wann, meinst du, weiß man, ob Nicky ein Geschwisterchen bekommt?“
    „In etwa einem Monat. Ich weiß noch, wie ungeduldig ich bei der ersten Schwangerschaft war. Denn der Vorgang selbst war nicht besonders erfreulich.“
    „Ich weiß. Das muss ziemlich ernüchternd gewesen sein.“
    „Aber immerhin wären wir uns nie begegnet, wenn es die Westlake Cryobank nicht gegeben hätte.“ Sie lachte. „Anstatt sie zu verklagen, weil sie meine Adresse herausgegeben haben, sollte ich ihnen wohl lieber Blumen schicken.“
    „Glücklicherweise sind manche Menschen ja noch zu korrumpieren.“ Er grinste vielsagend.
    „Dann hast du sie bestochen, oder?“
    „Natürlich. Hättest du das an meiner Stelle nicht getan?“
    „Wahrscheinlich nicht. Aber ich gehöre ja auch nicht zum europäischen Hochadel.“
    „Oh, doch. Seit gestern. Königin Stella von Montmajor.“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze.
    „Ach so, ja. Ein seltsames Gefühl. Aber ich werde mich schon daran gewöhnen.“ Lächelnd strich sie ihm durchs Haar. „Und du bist schon fast einen ganzen Tag verheiratet. Ist das nun so schrecklich, wie du immer befürchtet

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