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Ein Konkurrent zum Kuessen

Ein Konkurrent zum Kuessen

Titel: Ein Konkurrent zum Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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bedeutungsloser Satz eines Mannes, dem die Frauen in Scharen zu Füßen lagen. Trotzdem durchströmte Ruby daraufhin eine Wärme, die ihren Körper weich zu machen schien, und sie wünschte sehnlichst, sie könnte ihm glauben.
    Als würde er spüren, was in ihr vorging, kam Jax auf sie zu und stand plötzlich viel zu nah vor ihr. All ihre Sinne wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Ein sexy Lächeln umspielte seinen Mund. „Ihnen fällt keine Antwort ein? Das ist ja mal etwas ganz Neues.“
    Mit aller Macht unterdrückte Ruby den völlig irrationalen Wunsch, seinen Kopf so nah zu sich zu ziehen, dass sie Jax küssen konnte. „Sie kennen mich doch gar nicht.“
    Als er sich hinunterneigte, musste sie sich gegen die heftige Reaktion wappnen, die sein maskuliner Duft in ihr auslöste.
    „Aber vielleicht möchte ich Sie ja gern kennenlernen“, sagte er, den Mund so nah an ihrem Ohr, dass sein Atem sie kitzelte.
    Überwältigt von der übermächtigen Anziehung, schloss Ruby die Augen. Gleich darauf jedoch landete sie wieder auf dem harten Boden der Realität: Sie konnte sich doch nicht mit dem Feind einlassen!
    Jax strich ihr mit einem Daumen übers Ohrläppchen und dann über die Wange, wobei die Berührung ihre Haut zu verbrennen schien. Heftiges Verlangen erfasste sie. Am liebsten hätte Ruby seine Hand genommen und ihn mit zu sich nach Hause gezerrt.
    In Bezug auf Männer war Ruby immer sehr impulsiv gewesen und hatte nicht darauf gewartet, dass diese die Initiative ergriffen. Wenn ihr ein Mann gefiel, zeigte sie es ihm. Doch als Jax nun einen Schritt zurücktrat und sie erhitzt und durcheinander dastand, wurde ihr bewusst, dass er kein gewöhnlicher Mann war. Mit ihm konnte sie nicht spielen, da das nicht ohne Folgen bleiben würde.
    Und angesichts der Notlage, in der Seaborn’s sich befand, durfte sie ohnehin nicht mit dem Feuer spielen.
    „Ich möchte, dass Sie die Finger von unserer Mine lassen.“
    Das begehrliche Glühen in seinen Augen schien nur noch stärker zu werden. „Und ich möchte, dass diese Stadt endlich Geschäfte mit mir macht und zur Kenntnis nimmt, dass ich nicht wie mein Vater bin. Aber man bekommt nun mal nicht immer, was man will.“
    Perplex angesichts seiner schonungslosen Offenheit sah Ruby ihn an. Als er die Lippen zusammenpresste und sich abwenden wollte, griff sie nach seiner Hand. „Unter der Fassade des harten Kerls versteckt sich also doch ein Herz.“
    Er runzelte die Stirn, doch seine Miene entspannte sich etwas. „Nein. Ich bin der Tin Man.“
    Als Kind hatte Ruby den Zauberer von Oz geliebt. Dass dieser große, skrupellose Geschäftsmann den Film kannte, machte ihn plötzlich liebenswert.
    „Sie möchten, dass man Sie respektiert …“
    „Ich möchte, dass man mein Unternehmen respektiert.“ Jax machte eine wegwerfende Geste in Richtung der Gäste. „Was die hier von mir halten, ist mir völlig gleichgültig.“
    Das bestätigte Rubys Eindruck, dass die Geringschätzung der anderen ihm näher ging, als er zugab.
    „Sie möchten also, dass man Ihr Unternehmen respektiert. Und ich möchte, dass unser Familienunternehmen unversehrt erhalten bleibt. Vielleicht finden wir bei einem gemeinsamen Brainstorming eine Lösung für unsere Probleme.“
    „Sie haben doch selbst festgestellt, dass wir uns kaum kennen. Warum, verdammt noch mal, sollte ich mit Ihnen über meine privaten Angelegenheiten sprechen?“ Er schüttelte den Kopf. „Über geschäftliche Vorschläge, von mir aus. Aber über das hier?“ Er wies auf die Anwesenden. „Auf keinen Fall.“
    Plötzlich kam Ruby eine Idee – eine Lösung, von der sie beide profitierten. Ihr Einfall war so ungeheuerlich, dass ihr der Atem stockte.
    „Sind Sie verheiratet?“, fragte sie.
    „Nein.“
    „In einer Beziehung?“
    Wieder erschien das sexy Lächeln auf Jax’ Gesicht. „Ist das Ihre Art, sich mit mir zu verab…“
    „Nein“, schnitt Ruby ihm das Wort ab. Dann legte sie ihm die Hände auf den Oberkörper und zog ihn am Revers näher zu sich. „Das ist meine Art, Ihnen einen Heiratsantrag zu machen.“
    Als Denver verhaftet worden war, hatte Jax einige der haarsträubendsten Angebote von den Medien bekommen, die nach einer Insiderstory gelechzt hatten. Doch etwas so Absurdes wie Ruby Seaborns Heiratsantrag war ihm noch nie untergekommen.
    Als sie seinen Blick bemerkte, lachte sie herzlich, und Jax verspürte ein sehnsüchtiges Ziehen in seinem Innern.
    „Es ist nicht so, wie Sie denken. Bei meinem Antrag

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