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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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Kann es einen Graben geben in dem, was unendlich ist, einen Ort, an dem
    die Zeit die Ewigkeit unterbrechen könnt e? Ein Ort des Dunkels dorthin gesetzt, wo alles Licht ist, eine
    düstere Nische, abgetrennt von dem, was ohne Ende ist, hat keinen Platz, zu sein. Ein Götze ist jenseits
    dessen, wohin GOTT alle Dinge auf ewig setzte und wo ER keinen Raum lief, dass irgend etwas außer
    SEINEM WILLEN sei. Nichts und nirgends muss ein Götze sein, während GOTT alles ist und überall.
    8.
    Was für einen Zweck hat denn ein Götze? Wozu ist er da? Das ist die einzige Frage, die viele Antworten
    erlaubt, und jede hängt von dem ab, der gefragt wird. Die Welt glaubt an Götzen. Keiner kommt, wenn er sie
    nicht anbetet und nicht immer noch versucht, nach dem einen zu suchen, der ihm doch noch eine Gabe
    bieten könnte, die die Wirklichkeit nicht birgt. Jeder Götzenanbeter hegt die Hoffnung, das s seine
    besonderen Götter ihm mehr geben werden, als andere Menschen haben. Mehr muss es sein. Es spielt nicht
    wirklich eine Rolle, mehr wovon - mehr Schönheit, mehr Intelligenz, mehr Wohlstand oder sogar mehr
    Bedrängnis und mehr Schmerz. Für mehr von etwas ist ein Götze da. Und wenn einer versagt, dann nimmt
    ein anderer dessen Platz ein mit der Hoffnung, mehr von etwas anderem zu finden. Lass dich nicht täuschen
    von den Formen, die dieses »Etwas « annimmt. Ein Götze ist ein Mittel, um mehr zu bekommen. Und
    ebendies ist geben GOTTES WILLEN.
    9.
    GOTT hat nicht viele SÖHNE, sondern EINEN nur. Wer kann mehr haben, und wem kann weniger
    gegeben werden? Im HIMMEL wurde der SOHN GOTTES nur darüber lachen, dass Götzen seinen Frieden
    stören könnten. Für ihn spricht der HEILIGE GEIST und sagt dir, dass Götzen keinen Sinn und Zweck hier
    haben. Denn mehr als den HIMMEL kannst du niemals haben. Und wenn der HIMMEL inwendig in dir ist,
    warum willst du dann nach Götzen suchen, die weniger aus dem HIMMEL machen würden, um dir mehr zu
    geben, als GOTT deinem Bruder und dir schenkte, als eins mit IHM? GOTT gab dir alles, was es gibt. Und um
    sicherzugehen, dass du es nicht verlieren könntest, hat ER dasselbe jedem Lebewesen auch gegeben. Und so ist
    jedes Lebewesen ein Teil von dir wie auch von IHM. Es kann kein Götze dich zu mehr als GOTT einsetzen. Du
    aber wirst dich nie damit zufrieden geben, weniger zu sein.
    IX. Der Traum der Vergebung
    1.
    Der Götzen Sklave ist ein williger Sklave. Denn willig muss er sein, um sich anbetend vor dem zu
    verneigen, was kein Leben hat, und im Ohnmächtigen nach Macht zu suchen. Was ist dem heiligen
    GOTTESSOHN geschehen, dass dies sein Wunsch sein könnte: sich tiefer noch fallen zu lassen als die Steine
    auf dem Boden und sich an Götzen dann zu wenden, um ihn aufzuheben? So höre denn deine Geschichte in
    dem Traum, den du gemacht hast, und frag dich, ob es nicht die Wahrheit ist, dass du glaubst, es sei kein
    Traum.
    2.
    Ein Traum des Urteils ist in den Geist gekommen, den GOTT vollkommen wie SICH SELBER schuf. In
    diesem Traum wurde der HIMMEL in die Hölle umgewandelt und GOTT zu SEINES SOHNES Feind
    gemacht. Wie kann der GOTTESSOHN nun aus dem Traum erwachen? Es ist ein Traum des Urteils. So darf er
    denn kein Urteil fällen - und er wird erwachen. Denn der Tr aum wird anzudauern scheinen, solange er Teil von
    ihm ist. Richte nicht, denn der, der richtet, wird Götzen brauchen, die verhindern, dass das Urteil auf ihm selber
    lastet. Auch kann er das SELBST nicht erkennen, das er verurteilt hat. Richte nicht, weil du dich selbst zu einem
    Teil von bösen Träumen machst, in denen Götzen deine wahre »Identität« und deine Erlösung von dem Urteil
    sind, das du in Angst und Schrecken und Schuld auf dich selber legtest.
    3.
    Alle Figuren in dem Traum sind Götzen, dazu gemacht, dich aus dem Traume zu erlösen. Doch sind sie ein
    Teil dessen, wovon sie dich erlösen sollen. So halt ein Götze den Traum lebendig und entsetzlich, denn wer
    könnte einen solchen wünschen, wenn er nicht in Schrecken und Verzweiflung wäre? Und diese stellt der Götze
    dar; und somit heißt, ihn anzubeten, die Verzweiflung und den Schrecken anzubeten sowie den Traum, aus dem
    sie kommen. Urteilen ist eine Ungerechtigkeit dem GOTTESSOHNE gegenüber, und es ist Gerechtigkeit, dass
    der, der ihn beurteilt, der Strafe nicht entrinnen wird, die er sich selbst im Traume auferlegte, den er gemacht
    hat. GOTT kennt Gerech tigkeit, nicht Strafe. Im Traum des Urteils aber greifst du an und wirst verurteilt

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