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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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ganz begriffen. Und
    Götzen sind dort nicht erwünscht, denn Schuld wird als die einzige Ursache von Schmerz in jeder Form
    verstanden. Niemanden lockt ihr schaler Reiz, denn Leiden und der Tod werden als Dinge wahrgenommen, die
    nicht erwünscht sind und nach denen nicht gestrebt wird. Die Möglichkeit der Freiheit ist erfasst und willkommen
    geheißen, und die Mittel, durch welche sie gewonnen werden kann, sind jetzt verständlich. Die Welt wird nun zu
    einem Ort der Hoffnung, weil ihr Zweck allein darin besteht, ein Ort zu sein, an dem sich Hoffnung auf das Glück
    erfüllen kann. Und niemand steht außerhalb dieser Hoffnung, weil die Welt vereinigt ist im Glauben, der Zweck
    der Welt sei einer, den alle miteinander teilen müssen, wenn die Hoffnung mehr sein soll als bloß ein Traum.
    3.
    Noch ist der HIMMEL nicht völlig in Erinnerung getreten, denn der Vergebung Zweck besteht noch
    weiterhin. Doch jeder ist sich sicher, dass er über die Vergebung hinausgelangen wird, und er bleibt nur noch, bis
    sie in ihm vollkommen gemacht ist. Er wünscht sich nichts als dies. Und die Angst ist weggefallen, weil er in
    seinem Zweck mit sich selbst vereint ist. In ihm ist eine derart sichere und stete Hoffnung auf das Glück, dass er
    kaum bleiben und ein wenig länger warten kann, während seine Füße die Erde noch berühren. Indessen ist er froh,
    zu warten, bis alle Hände sich verbunden haben und jedes Herz bereit gemacht ist, sich zu erheben und mit ihm zu
    gehen. Denn so wird er berei t gemacht für jenen Schritt, in dem Vergebung ganz zurückgelassen wird.
    4.
    Der letzte Schritt ist GOTTES, weil nur GOTT einen vollkommenen SOHN erschaffen und SEINE
    VATERSCHAFT mit diesem teilen konnte. Niemand außerhalb des HIMMELS weiß, wie dies sein kann, denn
    dies verstehen ist der HIMMEL selbst. Sogar die wirkliche Welt hat einen Zweck noch immer unterhalb der
    Schöpfung und der Ewigkeit. Doch weil ihr Zweck Vergebung und nicht Götzendienst ist, ist die Angst vergangen.
    So wird der SOHN des HIMMELS darauf vorbereitet, er selbst zu sein und sich daran zu erinnern: GOTTES
    SOHN erkennt alles, was sein VATER versteht, und versteht es vollkommen mit IHM.
    5.
    Das kann die wirkliche Welt noch nicht erreichen, denn das ist GOTTES EIGENER Zweck, nur der SEINE,
    und doch mit allem vollständig geteilt und vollkommen erfüllt. Die wirkliche Welt ist ein Zustand, in dem der
    Geist gelernt hat, wie leicht Götzen vergehen, wenn sie noch wahrgenommen werden, aber nicht mehr gewünscht.
    Wie willig der Geist sie gehen lassen kann, wenn er verstanden hat, dass Götzen nichts sind, nirgendwo und ohne
    Zweck. Denn dann nur können Schuld und Sünde als ohne Zweck und als bedeutungslos gesehen werden.
    6.
    So wird der Zweck der wirklichen Welt sanft bewusst gemacht, um das Ziel der Sch uld und Sünde
    abzulösen. Und alles das, was zwischen deinem Bild von dir und dem stand, was du bist, spült die Vergebung
    freudig weg. Doch GOTT muss SEINEN SOHN nicht wiederum erschaffen, damit das Seine ihm
    zurückgegeben werde. Der Graben zwischen deinem Bruder und dir war nie da. Und was der
    GOTTESSOHN bei der Erschaffung wusste, muss er nun wiederum erkennen.
    7.
    Wenn Brüder sich im Zweck verbinden in der Welt der Angst, so stehen sie bereits am Rande der
    wirklichen Welt. Womöglich blicken sie trotzdem noch zurück und glauben, einen Götzen zu erblicken, den
    sie wollen. Doch ist ihr Weg nun sicher festgelegt: weg von den Götzen, hin zur Wirklichkeit. Denn als sie
    sich die Hände reichten, da war es CHRISTI Hand, die sie ergriffen, und auf IHN, an DESSEN Hand sie
    gehen, werden sie schauen. Das Antlitz CHRISTI wird geschaut, bevor der VATER in Erinnerung tritt. Denn
    ER muss unerinnert bleiben, bis SEIN SOHN über die Vergebung hinausgegangen ist und die LIEBE
    GOTTES erreicht hat. Doch zuerst wird CHRISTI LIEBE akzeptiert. Und dann kommt die Erkenntnis, dass
    SIE eins sind.
    8.
    Wie licht und einfach ist der Schritt über die engen Grenzen der Welt der Angst hinaus, wenn du
    wiedererkannt hast, WESSEN Hand du hältst! In deiner Hand ist alles, was du brauchst, um mit
    vollkommener Zuversicht für immer wegzugehen von der Angst, geradeaus zu schreiten und schnell des
    HIMMELS Pforte zu erreichen. Denn ER, an DESSEN Hand du gehst, hat nur darauf gewartet, dass du dich
    mit IHM verbindest. Würde ER jetzt, wo du gekommen bist, noch zögern, dir den Weg zu weisen, den ER
    mit dir gehen muss? SEIN Segen ruht so sicher auf dir, wie die LIEBE

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