Ein Kurs in Wundern
vergessen ist und dennoch alles in sich
birgt, was du wirklich willst.
4.
Sei froh, dass du suchen musst. Sei au ch froh, zu lernen, dass du nach dem HIMMEL suchst und das Ziel, das
du wirklich willst, auch finden wirst. Niemand kommt umhin, dieses Ziel zu wollen und es am Ende zu erreichen.
GOTTES SOHN kann nicht vergeblich suchen, auch wenn er Verzögerung erzwingen und sich betrügen mag und
meint, dass er die Hölle sucht. Wenn er sich irrt, findet er Berichtigung. Wenn er vom Wege abweicht, wird er zu
der ihm bestimmten Aufgabe zurückgeführt.
5.
Niemand bleibt in der Hölle, denn niemand kann seinen SCHÖPFER verlassen noch SEINE vollkommene,
zeitlose und unveränderbare LIEBE beeinflussen. Du wirst den HIMMEL finden. Alles, was du suchst, außer
diesem, wird wegfallen. Doch nicht, weil es dir genommen wurde. Es wird vergehen, weil du es nicht willst. Du
wirst das Z iel, das du wirklich willst, so sicher erreichen, wie GOTT dich schuf in Sündenlosigkeit.
6.
Warum auf den HIMMEL. warten? Er ist heute da. Zeit ist die große Illusion, er sei vergangen oder liege in
der Zukunft. Doch das kann nicht sein, wenn er dort ist, wo GOTT will, dass SEIN SOHN sei. Wie könnte
GOTTES WILLE in der Vergangenheit liegen oder erst noch geschehen? Was ER will, das ist jetzt, ohne
Vergangenheit und völlig zukunftslos. Es ist so weit entfernt von der Zeit wie eine winzige Kerze von einem w eit
entfernten Stern oder wie das, was du wählst, von dem, was du wirklich willst.
7.
Der HIMMEL bleibt deine einzige Alternative zu dieser sonderbaren Welt, die du gemacht hast, und zu allen
ihren Weisen, ihren wechselhaften Mustern und ungewissen Zielen, ihren schmerzhaften Lüsten und ihren
tragischen Freuden. GOTT hat keine Widersprüche gemacht. Was seine eigene Existenz verleugnet und sich selbst
angreift, ist nicht von IHM. Erz hat nicht zwei Geister gemacht, mit dem HIMMEL als der frohen Wirkung des
einen und der Erde als der jäm merlichen Folge des andern, die in jeder Hinsicht das Gegenteil des HIMMELS ist.
8.
GOTT leidet nicht unter Konflikt. Auch ist SEINE Schöpfung nicht zweigespalten. Wie wäre es wohl
möglich, dass SEIN SOHN in der Hölle sein könnte, wenn GOTT SELBST ihn im HIMMEL eingesetzt hat?
Könnte er denn verlieren, was der EWIGE WILLE ihm als sein Heim in Ewigkeit gegeben hat? Wir wollen nicht
noch länger versuchen, GOTTES ungeteiltem Zweck einen fremden Willen aufzuzwingen. ER ist hier, weil ER
hier sein will, und was ER will, ist jetzt zugegen, unerreichbar von der Zeit.
9.
Heute wollen wir kein Paradox anstatt der Wahrheit wählen. Wie könnte GOTTES SOHN die Zeit machen,
um GOTTES WILLEN wegzunehmen? So verleug net er sich selbst und widerspricht dem, was kein Gegenteil hat.
Er denkt, er habe eine Hölle gemacht, die sich dem HIMMEL widersetzt, und glaubt, dass er in dem weilt, was
nicht existiert, derweil der HIMMEL der Ort ist, den er nicht finden kann.
10. Lass törichte Gedanken wie diese heute hinter dir, und wende deinen Geist statt dessen wahren Ideen zu.
Niemand kann scheitern, der die Wahrheit zu erreichen sucht, und die Wahrheit ist es, die wir heute zu erreichen
suchen. Wir wollen heute dreimal zehn Minuten diesem Ziel widmen, und wir wollen darum bitten, dass wir die
wirkliche Welt aufgehen sehen, um die törichten Bilder, die uns teuer sind, zu ersetzen durch wahre Ideen, die
aufsteigen anstelle der Gedanken, die nicht Bedeutung oder Wirkung und weder ihre Quelle noch Substan z in der
Wahrheit haben.
11. Dies erkennen wir an, wenn wir mit unseren Übungen beginnen. Fang damit an:
Ich bitte darum, eine andere Welt zu sehen und eine andere Art Gedanken zu
denken als die, welche ich machte. Die Welt, die ich suche, habe ich nicht allein
gemacht, und die Gedanken, die ich denken will, sind nicht meine eigenen.
Beobachte daraufhin deinen Geist einige Minuten lang, und sieh, auch wenn deine Augen geschlossen sind, die
sinnlose Welt vor dir, die du für wirklich hältst. Sieh dir au ch die Gedanken an, die mit einer solchen Welt
vereinbar sind und von denen du glaubst, sie wären wahr. Dann lass sie los, und lass dich tiefer sinken, unter sie
hinab, an jenen heiligen Ort, wo sie keinen Einlass finden. Es gibt in deinem Geist unter ihnen eine Tür, die du
nicht vollständig verschließen konntest, um zu verbergen, was dahinterliegt.
12. Suche nach dieser Tür und finde sie. Bevor du sie jedoch zu öffnen suchst, rufe dir in Erinnerung zurück,
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