Ein Kurs in Wundern
möglich ist. Die Welt, die du
erblickst, ist der Beweis, dass du schon eine Wahl getroffen hast, die genauso allumfassend ist wie ihr Gegenteil.
Und was wir heute lernen möchten, ist mehr als bloß die Lektion, dass du nicht zwei Welten sehen kannst. Du
lernst auch, dass diejenige, die du siehst, vom Stand punkt aus, von weichem du sie siehst, ganz konsistent ist. Sie
ist aus einem Guss, weil sie einem einzigen Gefühl entstammt und ihre Quelle in allem widerspiegelt, was du
siehst.
7.
In Danksagung und Dankbarkeit geben wir freudig heute sechsmal fünf Minuten an den Gedanken, der jedem
Kompromiss und Zweifel ein Ende bereitet, und gehen über sie alle als eins hinaus. Wir wollen nicht tausend
bedeutungslose Unterscheidungen treffen oder versuchen, einen kleinen Teil der Unwirklichkeit mitzubringen,
wenn wir unseren Geist dem widmen, nur das zu finden, was wirklich ist.
8.
Fang deine Suche nach der anderen Welt damit an, dass du um eine Stärke jenseits deiner eigenen bittest und
begreifst, wonach du suchst. Du willst keine Illusionen. Und du kommst zu diesen fünf Minuten, indem du all die
unbedeutenden Schätze dieser Welt aus der Hand legst. Du wartest darauf, dass GOTT dir h ilft, indem du sagst:
Es ist unmöglich, zwei Welten zu sehen. Lass mich die Stärke,
die GOTT mir schenkt, annehmen und keinen Wert in dieser Welt sehen,
damit ich meine Freiheit und Erlösung finden möge.
9.
GOTT wird dasein. Denn du hast die große, unfehlbare MACHT angerufen, DIE diesen Riesenschritt in
Dankbarkeit zusammen mit dir tun wird. Und sicher wirst du sehen, wie SEIN Dank sich in fassbarer
Wahrnehmung und in Wahrheit ausdrückt. Du wirst nicht an dem zweifeln, was du erblickst, denn auch wenn es
Wahrnehmung ist, ist es nicht die Art von Sehen, die deine Augen allein vorher je gesehen haben. Und du wirst
erkennen, dass GOTTES Stärke dich unterstützte, als du diese Wahl getroffen hast.
10. Weise jede Versuchung heute leicht von dir, wann immer sie sich zeigt, indem du dich einfach an die Grenzen
deiner Wahl erinnerst. Das Unwirk liche oder das Wirkliche, das Falsche oder das Wahre ist das, was du siehst, und
einzig, was du siehst. Die Wahrnehmung stimmt überein mit deiner Wahl, und Hölle oder HIMMEL kommen als
eins zu dir.
11. Akzeptiere einen kleinen Teil der Hölle als wirklich, und du hast deine Augen verdammt und deine Sicht
verflucht, und was du dann erblickst, das ist fürwahr die Hölle. Und dennoch bleibt die Befreiung des HIMMELS
immer noch im Bereich deiner Wahl, um an die Stelle all dessen zu treten, was dir die Hölle zeigen will. Du
brauchst nur irgendeinem Teil der Hölle, weiche Form er auch immer annimmt, einfach zu sagen:
Es ist unmöglich, zwei Welten zu sehen. Ich suche meine Freiheit und
Erlösung, und dies ist nicht Teil dessen, was ich will.
LEKTION 131
Niemand kann scheitern, der die Wahrheit zu erreichen sucht.
1.
Scheitern umgibt dich überall, wenn du nach Zielen strebst, die nicht zu erreichen sind. Du suchst
Beständigkeit im Unbeständigen, Liebe, wo keine ist, Sicherheit inmitten der Gefahr, Unsterblichkeit in der
Dunkelheit des Traums vom Tod. Wer könnte Erfolg haben, wenn Widerspruch der Rahmen seiner Suche ist und
der Ort, an den er kommt, um Festigkeit zu finden?
2. Bedeutungslose Ziele werden nicht erreicht. Es gibt keine Möglichkeit, sie zu erreichen, denn die Mittel, mit
denen du nach ihnen strebst, sind eben so bedeutungslos wie sie. Wer könnte solch sinnlose Mittel einsetzen und
hoffen, durch sie irgend etwas zu erreichen? Wohin können sie führen? Und was könnten sie erzielen, was
irgendeine Hoffnung böte, wirklich zu sein? Dem Eingebildeten nachzugehen führt zum Tod, weil es die Suche
nach dem Nichts ist, und während du das Leben suchst, verlangst du nach dem Tod. Du suchst nach Sicherheit
und Geborgenheit, während du in deinem Herzen um Gefahr bittest und um Schutz für den kleinen Traum, den
du gemacht hast.
3.
Suchen jedoch ist unausweichlich hier. Dafür bist du gekommen, und du wirst mit Sicherheit das tun, wofür
du kamst. Aber die Welt kann dir das Ziel, nach dem du suchst, nicht vorschreiben, es sei denn, du gibst ihr die
Macht dazu. Andernfalls steht es dir noch immer frei, ein Ziel zu wählen, das jenseits dieser Welt und jedes
weltlichen Gedankens liegt, eines, das dir von einer Idee kommt, die du aufgegeben hast und dennoch in
Erinnerung hältst, die alt ist und doch neu, das Echo einer Erbschaft, die
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