Ein Kurs in Wundern
Krankheit
unvermeidlich ist, machtvoller sind als ihre krankhaften Gegenteile. Heilung ist Stärke. Denn durch ihre sanfte
Hand wird Schwäche überwunden, und der Geist, der in einem Körper eingemauert war, ist frei, sich mit andern
zu verbinden, um immerdar stark zu sein.
9.
Heilung, Vergebung und der frohe Tausch der ganzen Welt des Kummers gegen eine Welt, in weiche
Traurigkeit keinen Einlass finden kann, das sind die Mittel, mit denen der HEILIGE GEIST dich eindringlich
bittet, IHM zu folgen. SEINE gütigen Lektionen lehren dich, wie leicht die Erlösung dein sein kann, wie wenig du
zu üben brauchst, damit SEINE Gesetze diejenigen ersetzen, die du gemacht hast, um ein Gefang ener des Todes
zu bleiben. SEIN Leben wird zu deinem eigenen, wenn du die kleine Hilfe ausdehnst, die ER von dir erbit tet,
während ER dich von allem, was dir je Schmerz bereitete, befreit.
10. Und indem du dich heilen lässt, siehst du, wie alle, die dich umgeben oder die dir in den Sinn kommen oder
die du berührst oder jene, die keinen Kontakt mit dir zu haben scheinen, mit dir zusammen geheilt werden.
Vielleicht wirst du sie weder alle wiedererkennen noch bemerken, wie groß dein Anerbieten an die ganze W elt ist,
wenn du die Heilung zu dir kommen lässt. Doch wirst du nie allein geheilt. Und Legionen über Legionen werden
die Gabe empfan gen, die du empfängst, wenn du geheilt wirst.
11. Diejenigen, die geheilt sind, werden zu den Werkzeugen der Heilung. Und keine Zeit vergeht zwischen dem
Augenblick, in dem sie geheilt werden, und der ganzen Gnade der Heilung, die zu schenken ihnen gegeben ist. Was
GOTT entgegengesetzt ist, das existiert nicht, und wer es nicht in seinen Geist an nimmt, der wird zu einem Hafen,
wo die Erschöpften bleiben können, um zu rasten. Denn hier wird Wahrheit zuteil, und hier werden alle Illusionen
der Wahrheit überbracht.
12. Möchtest du dem WILLEN GOTTES nicht Zuflucht bieten? -Du lädst nur dein SELBST ein, zu Hause zu
sein. Kann diese Einladung denn abgelehnt werden? Bitte darum, dass das Unausweichliche geschieht, und du
wirst niemals scheitern. Die andere Wahlmöglichkeit ist nur die, darum zu bitten, dass das sei, was nicht sein kann,
und dies kann nicht gelingen. Heute bitten wir darum, dass nur die Wahrheit unseren Geist beschäftige, dass
Gedanken der Heilung an diesem Tag von dem, was geheilt ist, zu dem, was noch zu heilen ist, aus gehen mögen,
in dem Bewusstsein, dass beides als eins eintreten wird.
13. Wir wollen uns jedes Mal, wenn die volle Stunde schlägt, daran erinnern, dass es unsere Funktion ist, unseren
Geist heilen zu lassen, damit wir Heilung in die Welt tragen, indem wir Fluch gegen Segen, Schmerz gegen Freude
und Trennung gegen den Frieden GOTTES austauschen. Ist eine Minute jede Stunde es nicht wert, dafür
geschenkt zu werden, um eine Gabe wie diese zu empfangen? Ist eine kleine Weile nicht ein geringer Preis, den du
für die Gabe von allem anzubieten hast?
14. Doch müssen wir auf eine solche Gabe vorbereitet sein. So wollen wir den Tag mit Folgendem beginnen und
diesen Gedanken zehn Minuten widmen, mit denen wir auch heute Abend schließen werden:
Wenn ich geheilt bin, bin ich nicht allein geheilt. Ich möchte meine Heilung teilen mit der
Welt, damit Krankheit aus dem Geist von GOTTES einem SOHN gebannt sein möge, DER
mein einziges SELBST ist.
15. Lass Heilung durch dich sein an ebendiesem Tag. Und während du in Schweigen ruhst, sei bereit, so zu geben,
wie du empfängst, um das nur zu bewahren, was du gibst, und um das WORT GOTTES zu empfangen, damit es
an die Stelle all der törichten, jemals eingebildeten Gedanken trete. Jetzt kom men wir zusammen, um alles, was
krank war, gesund zu machen und Segen anzubieten, wo einst Angriff war. Auch wollen wir diese Funktion nicht
in Vergessenheit geraten lassen, wenn Stunde um Stunde des Tages verstreicht, und uns mit diesem Gedanken an
unseren Sinn und Zweck erinnern:
Wenn ich geheilt bin, bin ich nicht allein geheilt. Und ich möchte meine Brüder segnen, denn
mit ihnen möchte ich geheilt werden, so wie sie mit mir geheilt werden.
LEKTION 138
Der HIMMEL ist die Entscheidung, die ich treffen muss.
1.
In dieser Welt ist der HIMMEL eine Wahl, weil wir hier glauben, es gebe Alternativen, zwischen denen wir
wählen können. Wir meinen, alle Dinge hätten ein Gegenteil, und was wir wollen, wählen wir. Wenn der HIMMEL
existiert, muss es auch eine Hölle geben, denn Widerspruch ist die
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