Ein Kurs in Wundern
Lügen
verdreht und das ganze Universum zum Sklaven gemacht von Gesetzen, die deine Abwehrmechanismen ihm
auferlegen. Wer aber glaubt an Illusionen außer dem, der sie ersonnen hat? Wer sonst kann sie sehen und auf sie
reagieren, als seien sie die Wahrheit?
11. GOTT kennt nicht deine Pläne, SEINEN WILLEN zu verändern. Das Universum schenkt den Gesetzen
weiterhin keine Beachtung, durch weiche du es zu beherrschen dachtest. Und der HIMMEL hat sich der Hölle
nicht gebeugt noch das Leben dem Tod. Du kannst dich nur dazu entscheiden, zu denken, dass du stirbst oder an
Krankheit leidest oder die Wahrheit in irgendeiner Art ver zerrst. Das, was erschaffen ist, ist von dem allem
unabhängig. Abwehrmechanismen sind Pläne, das zu besiegen, was nicht angegriffen werden kann. Was
unveränderlich ist, kann sich nicht verändern. Und was gänzlich sün denlos ist, kann nicht sündigen.
12. Das ist die schlichte Wahrheit. Sie appelliert weder an Macht noch an Triumph. Sie befiehlt keinen Gehorsam,
noch sucht sie zu beweisen, wie jäm merlich und vergeblich deine Versuche sind, Abwehrmechanismen zu planen,
die sie verändern würden. Die Wahrheit will dir lediglich Glück schenken, denn dergestalt ist ihr Zweck. Vielleicht
seufzt sie ein wenig, wenn du ihre Gaben wegwirfst, und dennoch weiß sie mit vollkom mener Gewissheit, dass
das, was GOTT für dich will, empfangen werden muss.
13. Ebendiese Tatsache zeigt auf, dass die Zeit eine Illusion ist. Denn die Zeit bringt dich auf den Gedanken, dass
das, was GOTT dir gab, gerade jetzt nicht die Wahrheit ist, wie sie es unausweichlich ist. Die GEDANKEN
GOTTES sind völlig unabhängig von der Zeit. Denn die Zeit ist bloß eine weitere bedeu tungslose Abwehr, die du
gegen die Wahrheit gemacht hast. Doch was ER will, ist da, und du bist nach wie vor, wie ER dich schuf.
14. Die Wahrheit hat eine Macht, die jede Abwehr bei weitem übersteigt, denn Illusionen können nicht bestehen
bleiben, wo der Wahrheit Einlass gewährt worden ist. Und sie kommt zu jedem Geist, der seine Waffen niederlegt
und aufhört, mit der Torheit zu spielen. Sie wird zu jeder Zeit gefunden - heute, wenn du beschließen willst zu
üben, der Wahrheit das Willkommen zu entbieten.
15. Dies ist heute unser Ziel. Und wir wollen zweimal eine Viertelstunde für die Bitte an die Wahrheit geben, zu
uns zu kommen und uns zu befreien. Und die Wahrheit wird kommen, denn sie war nie von uns getrennt. Sie
wartet lediglich auf ebendie Einladung, die wir heute geben. Wir führen sie mit einem Heilungsgebet ein, um uns
zu helfen, uns über unsere Abwehrhaltung zu erheben und die Wahrheit so sein zu lassen, wie sie immer war:
Krankheit ist eine Abwehr gegen die Wahrheit. Ich will die Wahrheit dessen, was ich bin,
annehmen und meinen Geist heute ganz und gar heilen lassen.
16. Heilung wird sich blitzschnell in deinem offenen Geist verbreiten, während der Frieden und die Wahrheit sich
erheben, um den Platz von Krieg und nich tigen Einbildungen einzunehmen. Da wird es keine dunklen Ecken
geben, die die Krankheit verbergen und vor dem Licht der Wahrheit verteidigt halten kann. Es werden weder
schemenhafte Figuren aus deinen Träumen in dei nem Geist mehr übrigbleiben noch ihr verschleiertes und
bedeutungsloses Trachten nach Doppelzwecken, die im Wahn gesucht werden. Er wird geheilt sein von all den
krankhaften Wünschen, denen zu g ehorchen er den Körper zu ermächtigen versuchte.
17. Jetzt ist der Körper geheilt, weil die Quelle der Krankheit der Linderung geöffnet wurde. Und du wirst aus
dem Folgenden ersehen, dass du richtig geübt hast: Der Körper sollte gar nicht fühlen. Wenn du erfolgreich warst,
dann wird keine Empfindung dasein, dich schlecht oder dich wohl zu fühlen, von Schmerz oder von Lust. Im
Geist ist überhaupt keine Reaktion auf das, was der Körper tut. Seine Nützlichkeit bleibt übrig, sonst nichts.
18. Vielleicht wird dir nicht klar, dass dies die Grenzen aufhebt, die du dem Körper auferlegtest durch die
Zwecke, die du ihm gegeben hattest. Werden diese weggelegt, so wird des Körpers Stärke stets genügen, um allen
wahrhaft nützlichen Zwecken zu dienen. Für des Körpers Gesundheit besteht vollkommene Gewähr, weil er nicht
durch die Zeit, das Wetter oder Müdigkeit, durch Essen oder Trinken oder irgendwelche Gesetze begrenzt ist,
denen du ihn vordem dienen hießest. Du brauchst jetzt nichts mehr zu tun, um ihn gesund zu machen, denn
Krankheit ist unmöglich
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