Ein Kurs in Wundern
einigen Formen wahrer als in andern ist. Sie sind allesamt falsch
und können geheilt werden, weil sie nicht wahr sind.
10. So legen wir denn unsere Amulette, unsere Talismane und Arzneien, unsere Litaneien und magischen
Scherflein weg, weiche Form sie auch annehmen mögen. Wir wollen still sein und auf die STIMME der Heilung
horchen, DIE alle Übel als eins heilen und die geistige Gesundheit des SOHNES GOTTES wiederherstellen wird.
Keine Stimme außer DIESER kann heilen. Heute hören wir eine einzige STIMME, DIE von Wahrheit zu uns
spricht, wo alle Illusionen enden und der Frieden in das ewige, ruhige Zuhause GOTTES wiederkehrt.
11. Wir erwachen, indem wir IHN hören, und lassen IHN zu Beginn des Tages fünf Minuten zu uns sprechen,
und wir beschließen den Tag, indem wir weitere fünf Minuten hinhorchen, bevor wir schlafen gehen. Unsere
einzige Vorbereitung darauf ist die, dass wir unsere störenden Gedanken weglegen lassen, nicht einzeln, sondern
alle zusammen wie einen einzigen. Sie sind das gleiche. Wir brauchen sie nicht anders zu machen und damit die
Zeit hinauszuzögern, in der wir unsern VATER zu uns sprechen hören können. Wir hören IHN jetzt. Wir
kommen heute zu IHM.
12. Mit nichts in unseren Händen, woran wir uns klammern könnten, mit erhobenem Herzen und einem
horchenden Geist beten wir:
Nur von der Erlösung kann man sagen, dass sie heilt.
Sprich zu uns, VATER, damit wir geheilt sein mögen.
Und wir werden fühlen, wie die Erlösung uns mit sanftem Schutz und einem solchen tiefen Frieden bedeckt, dass
keine Illusion unseren Geist stören noch uns Beweise bieten kann, dass sie wirklich ist. Das werden wir heute
lernen. Und wir werden unser Gebet um Heilung jede Stunde sagen und uns bei jedem Stundenschlag eine Minute
nehmen, um zu hören, wie uns die Antwort auf unser Gebet gegeben wird, wenn wir in Schweigen und in Freude
darauf achten. Dies ist der Tag, an dem die Heilung zu uns kommt. Dies ist der Tag, an dem die Trennung endet,
und wir erinnern uns, WER wir wirklich sind.
VIERTE WIEDERHOLUNG
Einleitung
1.
Nun wiederholen wir wieder, diesmal im Bewusstsein, dass wir uns auf den zweiten Teil des Lernens
vorbereiten, wie die Wahrheit angewendet werden kann. Heute wollen wir beginnen, uns auf die Bereitschaft für
das zu konzen trieren, was als nächstes folgen wird. Dies ist unser Ziel für diese Wiederholung und die
darauffolgenden Lektionen. Daher wiederholen wir die kürzlich durchgenommenen Lektionen und ihre zentralen
Gedanken in einer solchen Weise, dass die Bereitschaft gefördert wird, die wir jetzt erlangen möchten.
2.
Es gibt ein zentrales Thema, weiches jeden Schritt in unserer Wiederholung vereinheitlicht und das sich in
diesen Worten einfach ausdrück en lässt:
Mein Geist birgt nur, was ich mit GOTT denke.
Das ist eine Tatsache und stellt die Wahrheit dessen dar, WAS du bist und WAS dein VATER ist. Es ist dieser
Gedanke, durch den der VATER den SOHN erschuf und IHN als Mitschöpfer neben sich SELBST einsetzte.
Ebendieser Gedanke ist die volle Gewähr für die Erlösung des SOHNES. Denn in seinem Geist können keine
Gedanken wohnen außer denen, die sein VATER mit ihm teilt. Mangelnde Vergebung sperrt diesen Gedanken aus
seinem Bewusstsein aus. Dennoch ist er ewig wahr.
3.
Wir wollen unsere Vorbereitung damit beginnen, die vielen Formen etwas besser zu verstehen, in denen der
Mangel an wahrer Vergebung sorgsam verborgen sein kann. Weil sie Illusionen sind, wird nicht wahrgenommen,
dass sie nur das sind, was sie sind: Abwehrmechanismen, die deine unversöhnlichen Gedanken davor schützen,
gesehen und erkannt zu werden. Ihr Zweck ist, dir etwas anderes zu zeigen und die Berichtigung durch
Selbsttäuschungen ab zuhalten, die gemacht sind, um an ihren Platz zu treten.
4.
Dein Geist jedoch birgt nur das, was du mit GOTT denkst. Deine Selbsttäu schungen können nicht an den
Platz der Wahrheit treten. Genauso wenig kann ein Kind, das einen Stecken in das Meer wirft, das Kommen und
das Gehen der Gezeiten ändern, des Wass ers Wärmerwerden durch die Sonne, den Silberglanz des Mondes auf
ihm in der Nacht. So beginnen wir denn jede Übungszeit in dieser Wiederholung damit, unseren Geist darauf
vorzubereiten, die Lektionen, die wir lesen, zu verstehen und die Bedeutung zu sehen, die sie uns anbieten.
5.
Beginne jeden Tag mit einer Zeit, die du der Vorbereitung deines Geistes widmest, das zu lernen, was dir jeder
Gedanke, den du an jenem Tage
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