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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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durch Illusion ersetzen. Ein Glaube an die Krankheit nimmt eine
    andere Form an, und so betrachtet der Patient sich nunmehr als gesund.
    2.
    Er ist nicht geheilt. Er hatte bloß einen Traum, dass er krank war, und im Traum fand er eine magische
    Formel, um sich gesund zu machen. Er ist jedoch nicht aus dem Traum erwacht, und deshalb bleibt sein Geist
    genauso, wie er vorher war. Er sah das Licht nicht, das ihn wecken und den Traum beenden würde. Weichen
    Unterschied macht der Inhalt eines Traumes in Wirklichkeit? Entweder schläft man, oder man ist wach.
    Dazwischen gibt es nichts.
    3.
    Die glücklichen Träume, die der HEILIGE GEIST bringt, sind anders als das Träumen der Welt, wo einer nur
    träumen kann, er sei wach. Die Träume, weiche die Vergebung den Geist wahrnehmen lässt, führen keine andere
    Form von Schlaf herbei, so dass der Träumer einen anderen Traum träumt. Seine glück lichen Träume sind
    Vorboten dafür, dass dem Geist die Wahrheit dämmert. Sie führen aus dem Schlaf zu einem sanften Erwachen, so
    dass Träume vergangen sind. Und somit heilen sie für alle Ewigkeit.
    4.
    Die SÜHNE heilt mit Gewissheit, und sie kuriert jede Krankheit. Denn der Geist, der versteht, dass
    Krankheit nichts anderes sein kann als ein Traum, lässt sich nicht von den Formen täuschen, die der Traum
    annehmen mag. Krankheit kann nicht kommen, wo Schuld abwesend ist, denn sie ist nur eine andere Form von
    Schuld. Die SÜHNE heilt nicht die Kranken, denn dies ist keine Heilung. Sie nimmt die Schuld weg, die die
    Krankheit möglich macht. Und dies ist wirklich Heilung. Denn nun ist Krankheit vergangen, wobei nichts
    übrigbleibt, zu dem sie wiederkehren kann.
    5.
    Friede sei mit dir, der du in GOTT geheilt worden bist, und nicht in nichtigen Träumen. Denn Heilung muss
    von Heiligkeit kommen, und Heiligkeit kann nicht gefunden werden, wo Sünde lieb und teuer ist. GOTT wohnt in
    heiligen Tempeln. Wo die Sünde eingekehrt ist, da ist ER ausgesperrt. Und dennoch gibt es keinen Ort, wo ER
    nicht ist. Und daher kann die Sünde kein Zuhause haben, in dem sie sich vor SEINER Mildtätigkeit verstecken
    könnte. Es gibt kei nen Ort, wo die Heiligkeit nicht ist, und nirgends können Sünde und Krankheit verweilen.
    6.
    Das ist der Gedanke, der heil t. Er macht zwischen Unwirklich keiten keinen Unterschied. Auch sucht er nicht
    zu heilen, was nicht krank ist, dessen un eingedenk, wo Heilung gebraucht wird. Dies ist keine Magie. Es ist
    lediglich ein Appell an die Wahrheit, die nicht umhin kann, zu heilen und für immer zu heilen. Es ist kein
    Gedanke, der eine Illusion nach ihrer Größe, ihrem scheinbaren Ernst oder nach irgend etwas beurteilt, was sich
    auf die Form bezieht, die sie annimmt. Er konzentriert sich lediglich auf das, was ist, und erkennt, dass keine
    Illusion wirklich sein kann.
    7.
    Wir wollen heute nicht das zu heilen suchen, was nicht unter Krankheit leiden kann. Nach Heilung muss dort
    gesucht werden, wo sie ist, und dann muss sie auf das, was krank ist, angewendet werden, damit es geheilt werden
    kann. Es gibt kein Heilmitt el, das die Welt bereitstellt, das in irgend etwas eine Veränderung bewirken kann. Der
    Geist, der Illusionen der Wahrheit überbringt, wird wirklich verändert. Es gibt keine Veränderung außer dieser.
    Denn wie kann sich eine Illusion von einer andern unterscheiden außer in Eigenschaften, die keine Substanz, keine

Wirklichkeit, keinen Kern haben und nichts, was wahrhaft anders ist?
    8. Heute versuchen wir, unser Denken über die Quelle der Krankheit zu ändern, denn wir suchen ein Heilmittel
    für alle Illusionen, nicht einen weiteren Wechsel unter ihnen. Wir wollen heute versuchen, die Quelle der Heilung
    zu finden, die in unserem Geist ist, weil unser VATER sie für uns in ihn gelegt hat. Sie ist nicht weiter von uns
    entfernt als wir selbst. Sie ist uns so nahe wie unsere eigenen Gedanken, so nahe, dass sie unmöglich verloren
    gehen kann. Wir brauchen nur nach ihr zu suchen, und sie muss gefunden werden.
    9.
    Wir wollen uns heute nicht durch das irreführen lassen, was uns als krank erscheint. Heute gehen wir über
    Ers cheinungen hinaus und erreichen die Quelle der Heilung, von der nichts ausgenommen ist. Das wird uns in
    dem Maß gelingen, in dem uns klar wird, dass es niemals eine bedeutsame Unterscheidung zwischen dem geben
    kann, was unwahr ist, und dem, was gleicher maßen unwahr ist. Hier gibt es keine Grade und keine
    Überzeugungen, dass das, was nicht existiert, in

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