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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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wird? Da sie von GOTT an GOTT
    gegeben werden, wer kann in diesem heiligen Austausch weniger als alles empfangen?
    7. SOLLTE HEILUNG WIEDERHOLT WERDEN?
    1.
    Diese Frage beantwortet sich wirklich selbst. Heilung kann nicht wiederholt werden. Wenn der Patient geheilt ist,
    was bleibt, wovon man ihn heilen müsste? Und wenn die Heilung gewiss ist, wie wir bereits sagten, dass sie es sei, was
    gibt es dann zu wiederholen? Wenn ein Lehrer GOTTES sich weiterhin um das Resultat der Heilung sorgt, heißt das,
    die Heilung zu begrenzen. Jetzt ist es der Lehrer GOTTES selbst, dessen Geist der Heilung bedarf. Und ebendies
    muss er erleichtern. Er ist jetzt der Patient, und so muss er sich selbst betrachten. Er hat einen Fehler begangen und
    muss gewillt sein, sein Denken darüber zu ändern. Es mangelte ihm am Vertrauen, das wahrhaftiges Geben bewirkt,
    und somit hat er den Nutzen seiner Gabe nicht empfangen.
    2.
    Jedes Mal, wenn ein Lehrer GOTTES versucht hat, ein Kanal für die Heilung zu sein, ist es ihm gelungen.
    Falls er versucht ist, dies anzuzweifeln, sollte er seine vorherige Bemühung nicht wiederholen. Diese war schon
    maximal, weil der HEILIGE GEIST sie so akzeptierte und sie so nutzte. Jetzt hat der Lehrer GOTTES nur
    einem einzigen Kurs zu folgen. Er muss seine Vernunft benutzen, um sich selbst zu sagen, dass er das Problem
    EINEM übergeben hat, DER nicht versagen kann, und muss begreifen, dass seine eigene Ungewissheit nicht
    Liebe, sondern Angst ist und daher Hass. Seine Lage ist somit unhaltbar geworden, denn er bietet jemandem Hass
    an, dem er Liebe angeboten hatte. Das ist unmöglich. Da er Liebe angeboten hat, kann nur Liebe empfangen
    werden.
    3.
    Darauf muss der Lehrer GOTTES vertrauen. Das ist es, was wirklich mit der Aussage gemeint ist, dass die
    einzige Verantwortung des Wunderwirkenden die ist, die SÜHNE für sich selbst anzunehmen. Der Lehrer
    GOTTES ist ein Wunderwirkender, weil er die Gaben gibt, die er empfan gen hat. Doch muss er sie zuerst
    annehmen. Mehr braucht er nicht zu tun, noch gibt es mehr, das er tun könnte. Indem er Heilung akzeptiert, kann
    er sie geben. Zweifelt er dies an, so möge er sich daran erinnern, WER die Gabe gab und WER sie empfing. So
    wird sein Zweifel berichtigt. Er dachte, GOTTES Gaben könnten zurückgezogen werden. Das war ein Fehler,
    doch kaum einer, bei dem man bleiben müsste. Und somit kann der Lehrer GOTTES ihn nur als das begreifen,
    was er ist, und ihn für sich berichtigen lassen.
    4.
    Eine der am schwierigsten zu erkennenden Versuchungen ist, dass das Anzweifeln einer Heilung, weil die
    Erscheinung von Symptomen andauert, ein Fehler in Form von mangelndem Vertrauen ist. Als solcher ist es ein
    Angriff. Gewöhnlich scheint es genau das Gegenteil zu sein. Es erscheint zuerst unvernünftig, gesagt zu
    bekommen, dass fortgesetzte Sorge Angriff ist. Sie erscheint in jeder Hinsicht wie Liebe. Doch Liebe ohne
    Vertrauen ist unmöglich, und Zweifel und Vertrauen können nicht nebeneinander bestehen. Und Hass muss das
    Gegenteil von Liebe sein, der Form ungeachtet, die er annimmt. Zweifle nicht die Gabe an, dann ist es unmöglich,
    ihr Resultat anzuzweifeln. Das ist die Gewissheit, die GOTTES Lehrern die Macht verleiht, Wunderwirkende zu
    sein, denn sie haben ihr Vertrauen in IHN gesetzt.
    5.
    Die wirkliche Basis für Zweifel hinsichtlich des Ergebnisses irgendeines Problems, das GOTTES LEHRER
    zur Lösung übergeben wurde, ist immer Selbstzweifel. Und das beinhaltet notwendigerweise, dass Vertrauen in ein
    illusionäres Selbst gesetzt worden ist, denn nur ein solches Selbst kann angezweifelt werden. Diese Illusion kann
    viele Formen annehmen. Vielleicht ist da eine Angst vor Schwäche und Verletzlichkeit. Vielleicht ist da eine Angst
    vor Versagen und Scham, mit einem Gefühl der Unzulänglichkeit verbunden. Vielleicht ist da eine schuldbeladene
    Verlegenheit, die aus falscher Demut stammt. Die Form des Fehlers ist nicht wichtig. Was wichtig ist, ist nur,
    einen Fehler als Fehler wahrzunehmen.
    6.
    Der Fehler ist immer irgendeine Form von Sorge um das Selbst unter Ausschluss des Patienten. Er ist ein
    Versagen, diesen als Teil des SELBST wiederzuerkennen, und also stellt er eine Verwirrung in der Identität dar.
    Ein Konflikt bezüglich dessen, was du bist, ist in deinen Geist getreten, und du hast dich über dich selbst
    getäuscht. Und du täuschst dich über dich selbst, weil du die QUELLE deiner Schöpfung verleugnet hast. Wenn
    du nur Heilung anbietest,

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