Ein Kurs in Wundern
Es sind nicht ihre Hände, die
heilen. Es ist nicht ihre Stimme, die das WORT GOTTES spricht. Sie geben nur, was ihnen gegeben wurde. Ganz
sanft rufen sie ihren Brüdern zu, sich vom Tode abzuw enden: Siehe, du SOHN GOTTES, was das LESEN dir
anbieten kann! Möchtest du statt dessen Krankheit wählen?
3.
Kein einziges Mal betrachten die fortgeschrittenen Lehrer GOTTES die Formen von Krankheit, an die ihr
Bruder glaubt. Das zu tun heißt zu vergessen, dass sie alle denselben Zweck haben und daher nicht wirklich
verschieden sind. Sie suchen nach der STIMME GOTTES in diesem Bruder, der sich selbst so täuschen möchte,
dass er glaubt, der SOHN GOTTES könne leiden. Und sie erinnern ihn daran, dass er sich nicht selbst gemacht
hat und so bleiben muss, wie GOTT ihn schuf. Sie begreifen, dass Illusionen keine Wirkung haben können. Die
Wahrheit in ihrem Geist reicht hinaus zur Wahrheit im Geiste ihrer Brüder, so dass die Illusionen nicht verstärkt
werden. Auf di ese Weise werden sie der Wahrheit überbracht, die Wahrheit wird nicht ihnen überbracht. So
werden sie aufgelöst, nicht durch den Willen eines anderen, sondern durch die Vereinigung des EINEN WILLENS
Mit SICH SELBST. Und dies ist die Funktion der Lehrer GOTTES: keinen Willen als getrennt von ihrem eigenen
zu sehen noch den ihren als getrennt vom WILLEN GOTTES.
6. IST HEILUNG GEWISS?
1.
Heilung ist immer gewiss. Es ist unmöglich, Illusionen der Wahrheit überbringen zu lassen und die Illusionen
zu behalten. Die Wahrheit zeigt auf, dass Illusionen keinen Wert haben. Der Lehrer GOTTES hat die Berichtigung
seiner Irrtümer im Geist des Patienten gesehen und den Geist als das wiedererkannt, was er ist. Da er die SÜHNE
für sich selber angenommen hat, hat er sie auch für den Patienten angenommen. Was aber, wenn der Patient
Krankheit als Lebensweise benutzt, im Glauben, Heilung sei der Weg zum Tod? Wenn das so ist, könnte eine
plötzliche Heilung eine schwere Depression heraufbeschwören und ein so tiefes Gefühl von Verlust, dass der
Patient vielleicht sogar versuchen könnte, sich selbst zu zerstören. Da er nichts hat, wofür er leben kann, verlangt
er möglicherweise nach dem Tod. Die Heilung muss warten, zu seinem Schutz.
2.
Heilung wird immer beiseite treten, falls sie als Bedrohung gesehen wird. In dem Augenblick, in dem sie
willkommen ist, ist sie da. Wo Heilung gegeben wurde, wird sie empfangen werden. Und was ist Zeit im Angesicht
der Gaben GOTTES? Wir haben viele Male im Textbuch auf das Schatzhaus verwiesen, in dem die Schätze
gleichermaßen für den Geber und den Empfänger der Gaben GOTTES aufbewahrt werden. Kein einziger davon
geht verloren, denn sie können sich nur mehren. Kein Lehrer GOTTES sollte enttäuscht sein, wenn er Heilung
angeboten hat und es nicht so aussieht, als sei sie empfangen worden. Es liegt nicht bei ihm zu beurteilen, wann
seine Gabe angenommen werden sollte. Lass ihn gewiss sein, dass sie empfangen wurde, und darauf vertrauen,
dass sie angenommen werden wird, wenn sie als Segen und nicht als Fluch begriffen wird.
3.
Es ist nicht die Funktion der Lehrer GOTTES, das Ergebnis ihrer Gaben zu bewerten. Es ist lediglich ihre
Funktion, sie zu geben. Haben sie das einmal getan, dann haben sie auch das Ergebnis mitgegeben, denn das ist
Teil der Gabe. Niemand kann geben, wenn er sich um das Resultat des Gebens sorgt. Das ist eine Begrenzung des
Gebens selbst, und weder der Geber noch der Empfänger würde die Gabe haben. Vertrauen ist ein wesentlicher
Teil des Gebens, tatsächlich ist es jener Teil, der Miteinanderteilen möglich macht, der Teil, der garantiert, dass der
Geber nicht verlieren, sondern nur gewinnen wird. Wer gibt eine Gabe und bleibt dann bei ihr, um sicherzugehen,
dass sie so benutzt wird, wie der Geber es für angemessen hält? So etwas ist nicht Geben, sondern
Gefangensetzen.
4.
Erst das Aufgeben jeder Sorge um die Gabe macht, dass sie wahrlich gegeben ist. Und erst Vertrauen macht
wahres Geben möglich. Heilung ist der Geisteswandel, den der HEILIGE GEIST im Geist des Patienten für ihn
sucht. Und es ist der HEILIGE GEIST im Geist des Gebers, DER ihm die Gabe gibt. Wie kann sie verloren
sein? Wie kann sie unwirksam sein? Wie kann sie verschwendet werden? GOTTES Schatzhaus kann niemals leer
sein. Und wenn eine Gabe fehlte, dann wäre es nicht voll. Doch wird seine Fülle von GOTT garantiert. Welche
Sorge kann dann ein Lehrer GOTTES um das haben, was aus seinen Gaben
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