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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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darüber sehr erleichtert und erwiderte sein Kraulen mit einem leisen Schnurren. „Gut, und wie lange wird dieser Drache dich wohl noch ernähren?“, fragte der Wolf neugierig und grinste ein wenig.
    „Ein paar Tage auf jeden Fall. Im Notfall könnte ich aber auch einige Wochen ohne Futter auskommen. Man merkt jetzt schon, dass ich langsam immer schlanker werde. Sobald ich wieder meine schlanke Linie habe, kann ich auch wieder mit dir jagen gehen, wenn du willst... obwohl... jagen gehen müssen wir auch vorher schon, denn du brauchst ja öfter Futter als ich. Falls du also noch nicht fit genug zum Jagen bist, kann ich dir sicher auch dabei helfen.“
    Ach zurzeit bin ich noch voll von den Fischen. Aber ich werde mich schon melden falls ich wieder Hunger bekomme, wenn es dir Recht ist“, sagte Velyne und drückte den Lindwurm ein wenig. Irgendwie war er froh, dass er ihm das gerade vorher nicht übel genommen hatte.
    „Gut, Kleiner. Und bis dahin können wir ja vielleicht noch etwas kämpfen üben, wenn du willst. Natürlich nur, wenn deine Wunde keine Probleme mehr macht. Denke dran, dass du dich noch ein wenig schonen solltest“, sagte der Lindwurm und stupste den Wolf leicht mit seiner Schnauzenspitze an.
    Velyne nickte zustimmend. „Gut, meine Wunde sollte sicher bald verheilt sein. Sie war zwar etwas tief, aber nicht so schlimm. Es tut auch kaum noch weh.“ 
    „Das ist gut. Trotzdem solltest du dich noch etwas schonen, Velyne. Wenn du wieder in alter Form bist, dann können wir noch etwas trainieren“, versprach der Lindwurm.
    „Willst du noch etwas warten, bis du wieder so schlank bist, wie vor dem Drachen oder willst du etwas mit mir herumstreifen?“, fragte der Wolf kichernd. Er war immer sehr neugierig auf alles, was um ihn herum geschah, sodass er sich nicht wirklich eine Auszeit geben wollte. Am liebsten würde er den ganzen Tag lang mit dem Lindwurm die Gegend erkunden.
    „Hm, also es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis man mir den Drachen nicht mehr ansehen kann. Ich richte mich da nach dir. Wenn du lieber hier bleiben willst, dann macht mir das nichts aus. Ist mir eigentlich egal, Kleiner“, erklärte der Lindwurm und kraulte den Wolf etwas über sein Fell.
    Velyne schnurrte genüsslich, er mochte es immer, wenn sein Fell gekrault wurde. Er überlegte etwas und schien sich dann zu etwas entschlossen zu haben. „Was hältst du davon, wenn wir diesen Wölfen folgen, anscheinend haben sie mir nicht geglaubt und so könnten sie ja jetzt ihr blaues Wunder erleben. Wir müssen sie ja auch nicht gleich töten... vielleicht nur erschrecken. Es macht bestimmt ein komisches Bild, wenn ein Wolf anderen Wölfen hinterher schleicht. Und dabei könntest du mir vielleicht noch ein wenig Jagen beibringen“, schlug Velyne vor und versuchte es sich mal bildlich vorzustellen.
    „Klingt witzig. Ich dachte zwar erst, du wolltest, dass ich die Wölfe in Ruhe lasse, aber so ist es auch gut. So ein paar Wölfe zu erschrecken ist sicher lustig“, meinte der Lindwurm lachend. „Gut, dann folgen wir den Spuren.“
    „Soll ich vorangehen, immerhin bin ich ja auch ein Wolf“, fragte Velyne und schaute sich die Wolfsspuren etwas genauer an.
    „Ja das ist gut. Dann kannst du gleich noch ein wenig Spurenlesen und Anschleichen üben“, erwiderte der Lindwurm. „Und ich brauche wenigstens nicht immer selber auf die Spuren zu achten und kann mich etwas entspannen.“
    „Verstanden.“ Velyne machte sich auf den Weg, immer den Spuren nach. Für ihn war dies ein leichtes Spiel, da er Wölfe gut riechen konnte und auf die Nase eines Wolfes war fast immer Verlass. Nach ein paar Minuten war Velyne sich sicher, dass sie immer näher an die Wölfe rankamen. Anscheinend legten die gerade eine Pause ein, da die Fährte zunehmend stärker wurde.
    Auch der Lindwurm konnte die Wölfe inzwischen deutlich riechen. Obwohl für ihn ein Wolf wie der andere roch, merkte auch er, dass das Rudel nicht mehr weit weg sein konnte. „Sie müssen ganz in der Nähe sein. Siehst du schon was?“, fragte der Lindwurm neugierig uns sah sich um.
    „Nein sie scheinen sich zu verstecken, habe ich früher auch immer so gemacht, doch meiner Nase können sie nicht entkommen", erwiderte Velyne und ging immer weiter in die Richtung der Fährte. Der Wolf stoppte und spitzte augenblicklich seine Ohren. „Ich glaube da vorne sind sie.“
    Der Lindwurm blieb stehen und verhielt sich ganz still. Er wusste, wie gut Wölfe hören konnten, denn er

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