Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

fragte er sich kopfschüttelnd. Ganz leise flüsterte er Velyne zu: „Gehe zur anderen Seite, dann können sie nicht so leicht davonlaufen."
    „Gut.“ Velyne tat das auch und wartete nur noch auf das Kommando des Lindwurms. Menschen an sich, waren so ziemlich das Leichteste das man erbeuten konnte. Ihre Naivität und Leichtsinnigkeit und auch ihr sogenannter Stolz, war deren Verhängnis und wird es auch immer sein. Einen Menschen würde er festhalten können und er würde ihn auch gerne etwas quälen. „Ich bin bereit...“
    „Gut. Dann halte dich bereit.“ Ohne noch länger zu zögern kroch der Lindwurm in das Zelt hinein. Velyne konnte zwar nicht sehen, was dann passierte, doch er konnte hören, wie die Menschen in Panik gerieten und laut schrieen. Bevor die Menschen auch nur wussten, wie ihnen geschah, hatte sich der Lindwurm um zwei von ihnen gewickelt und es gelang ihn, einen dritten mit seinen Giftzähnen zu beißen. Ein vierter Mensch konnte allerdings aufspringen und flüchten. Er rannte, ohne zu sehen, wohin er ging, genau auf Velyne zu.
    Von dem Zelt kamen immer Rufe wie: „Ein Monster!“, „Noch ein Drache!“, oder „Lauft!“. Velyne duckte sich und als der unachtsame Mensch flüchten wollte, stolperte er über Velyne welcher ihm sofort ins Bein biss und ihn festhielt. Der Wolf festigte seinen Biss und der Mensch schrie nur laut auf. Der vom Lindwurm gebissene Mensch lief auch aus dem Zelt und lief taumelnd weiter. Die zwei Menschen in Lindwurms Umwicklung jammernden und versuchten sich zu befreien.
    „Ha, hab ich euch. Das kommt davon, wenn man nicht auf seine Umgebung achtet“, sagte der Lindwurm und schleifte die beiden Menschen aus dem Zelt heraus. Um den, den er gebissen hatte, machte er sich keine Gedanken. Der würde nicht weit kommen. Auf jeden Fall würde er nicht entkommen können. Der Lindwurm sah, dass Velyne auch einen festhalten konnte. „Gut Velyne. Vier Menschen sollten genug sein. Halte ihn einfach fest, bis ich diese beiden hier ausgepackt habe. Diesmal werde ich sicher nicht noch einmal einen Menschen verschlucken, ohne ihn vorher auszupacken.“
    Die Menschen konnten den Lindwurm verstehen, doch das beunruhigte sie nur mehr. „Auspacken?... W... wie ist das gemeint?“, fragte einer. Der Mensch der von Velyne festgehalten wurde, drohte Velyne ihm zu einem Mantel zu verarbeiten und er erwähnte, dass er schon viele Wölfe zu Kleidung gemacht habe. Velyne wurde das zuviel und auch wenn der Lindwurm lebende Beute bevorzugte, biss er dem Menschen die Hauptschlagader am Hals durch und ließ in langsam verbluten.
    Der Lindwurm erkannte, dass er einen weiblichen und einen männlichen Menschen erwischt hatte. Es war für ihn nicht weiter schwierig, sie festzuhalten. Beide schienen noch etwas unerfahren im Kampf zu sein und auch die Kleider zu entfernen, war für den Lindwurm nicht weiter problematisch. Beide Menschen waren nicht besonders groß oder stark. Kein Problem für den Lindwurm. Den ersten hatte er schon im Zelt beinahe nackt vorgefunden. Und es war gar nicht schwer, auch den Rest der Kleidung zu entfernen.
    Velyne beachtete die beiden Anderen nicht so genau. Er hasste den Anblick von nackten Menschen, da fehlte einfach das Fell. „Was machst du da, Lindwurm?“ Der gebissene Mensch fiel derweil zu Boden und litt an starken Muskelkrämpfen. Auch Velyne schien gerade eine Menge Spaß zu haben.
    Der Lindwurm hatte in aller Eile den beiden Menschen die Kleidung entfernt und dann begann er gierig die zwei Menschen zu verschlingen. Es war nicht weiter schwierig. Menschen hatten genau die richtige Größe, um sich ohne Schwierigkeiten verschlingen zu lassen. Schnell hatte der Lindwurm den männlichen Menschen verschlungen und machte sich nun daran, auch die Frau zu verschlingen. Die Frau verschlang er allerdings mit den Füßen voran. Den Mann hatte er einfach Kopf voran hinuntergewürgt. Da die beiden Menschen ziemlich laut schrieen, und der Lindwurm befürchtete, dass sie so lange schreien, bis sie damit Slykur auf sich aufmerksam machen konnten, beeilte er sich dabei, sie schnell zu verschlingen. Der andere Mensch, den er vorher gebissen hatte, war kein Problem, da er wegen dem Gift, dass er abbekommen hatte kaum noch reagieren konnte.
    Velyne sah den Lindwurm gerne beim Fressen zu, es war zwar nicht dasselbe als selbst verschluckt zu werden, doch war es ein angenehmer Anblick. Er hatte noch den einen Menschen für den Lindwurm bereitgehalten und hoffte, dass Slykur durch