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Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch

Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch

Titel: Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mosaik Verlag
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erbärmlicher Wartestellung auf der Dose ausharrend, wird das Huhn dann langsam durchgegart. D.O. oder DUTCHI, der Abk. und Kosewort bezeichnen ein Grillgerät, das mit vollständigem Namen „Dutch Oven“ heißt. Der aus Gusseisen gefertigte Kochtopf hat drei kurze Standfüße und einen schweren Deckel. Er eignet sich gleichermaßen gut zum Braten und Backen. Sein Name geht auf holländische Einwanderer in den USA zurück, die mit dem eigentümlichen Gerät bereits im 18. Jahrhundert für Aufsehen an amerikanischen Lagerfeuern sorgten. GBA, the Abk. für die 1996 gegründete German Barbecue Association. In seiner Satzung verpflichtet sich der eingetragene Verein unter anderem dazu, „die freizeitliche Grillkultur in Deutschland zu fördern“ und „auf ein qualitativ höheres Niveau zu heben“. Einmal im Jahr veranstaltet der Klub offene Grillmeisterschaften. Die GBA ist Mitglied der „World Barbecue Association“ (WBQA). GLAZE (GLASUR), die Kann das perfekte Finish fürs Grillgut sein. Die oft zucker- oder honigreiche G. sollte möglichst spät aufgetragen werden, damit der Zucker nicht verkohlt. Die ideale G. ist warm und hat nur eine leichte Kruste gebildet. GRIDDLE, das Zusätzlicher Rost aus Gusseisen. Wird auf den eigentlichen Grillrost aufgelegt und dort aufgeheizt. G. kann wunderschöne Muster ins Fleisch brennen. GRILLKNORZE, die Grillholz, das aus den Verdickungen vom Holz der Weinreben geschnitten wurde. GRILL PRALINE, die Einfache Dessertvariante vom Grill. Meist ein dünner, mit Schokolade, Früchten oder Marmelade gefüllter Yufka- oder Strudelteig. Wird an den Enden wie ein Bonbon zusammengedreht. HELMUT-J URENDE -POKAL, der Wanderpokal, den das „Gewinnerteam im Bereich Amateure“ bei der „Deutschen Grill- und BBQ-Meisterschaft“ der GBA gewinnen kann, und der (laut Satzung)„würdevoll“ behandelt werden muss. Helmut Jurende († 2008), ein Metzger aus Mühlacker, war Ehrenpräsident und Gründungsmitglied der GBA. J EHOVA, kein Artikel Grillen ist die Religion der Fleischfanatiker. Der häufige Gebrauch des Wortes J. am Rost hat jedoch mit Religiosität rein gar nichts zu tun. Vielmehr ist J. eine Art Lehnwort und ein beliebter Fachterminus für den weitaus weniger beliebten Begriff „Alufolie“, der unter Grillern, warum auch immer , vermieden werden muss. Warum das so ist, lässt sich kaum erklären. Angeregt wurde die Verwendung angeblich durch den Film „Das Leben des Brian“ – da sind sich alle Griller einig. Allerdings wird in dem Spielfilm des Monthy-Python-Ensembles weder gegrillt, noch wird Alufolie verwendet. Aber: Das Wort J. darf in dem Film nicht ausgesprochen werden. Andernfalls fliegen Steine. J URYMARSHALL, der Bei Meisterschaften der GBA wacht der J. gemeinsam mit dem Regelkommissar und weiteren Gremien über die korrekte Einhaltung der Regeln. Der J. trifft grundsätzliche Entscheidungen, zum Beispiel darüber, ob spezielle Eigenbauten oder außergewöhnliche Grillgeräte zum Wettkampf zugelassen werden. Bei einer Zuwiderhandlung gegen das „Regelwerk der Speisenzubereitung“ kann er entscheiden, ob ein Gang der Speisefolge trotzdem zur Wertung zugelassen wird. Bei Verstößen gegen die Hygienebestimmungenkann der J. – gemeinsam mit einem Juror – sogar Punkte abziehen. LOW AND SLOW Bezeichnung für und Leitsatz zum indirekten Grillen. Niedrige Temperatur und viel Zeit sollen hier für perfekte Ergebnisse sorgen. MMV, der Ugs. Abkürzung für den „Metzger meines Vertrauens“. Gebräuchlich vor allem in Grillforen, wo keine Zeit verschwendet werden darf und es um jeden Buchstaben geht. TO PIT Engl. für „das Grillen im Erdloch“, vgl. engl. Substantiv, Neutrum „Pitting“, aber auch dt. „das Pitten“ (aus dem Engl. eingedeutscht). PULLED PORK, das Bekanntes Südstaaten-BBQ-Gericht. Nachdem ein Schweinenacken über Nacht mariniert wurde und danach bei etwas über 100 Grad zwischen 10 und 16 Stunden im Smoker verbracht hat, ist sein Fleisch so zart, dass es sich mit einer Gabel einfach auseinanderziehen (engl. „to pull“) lässt. Die zarten Fleischfetzen des PP werden traditionell in einem Brötchen mit Krautsalat und Sauce gereicht. S PORTGER ÄT, das Irreführende Bezeichnung für jedes ernstzunehmende Grillmodell. Im Grillverein üblich. Bsp.: „Stehst du heute wieder am Sportgerät?“ WETTKAMPFKARO, das Fläche oder Bereich, die beziehungsweise der bei einer Grill- oder BBQ-Meisterschaft jedem Team zugewiesen wird. Das W. darf nicht

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