Ein Neuer Anfang
Menge gibt.
FRAGE: Wenn ich denke: »Ich möchte mein Einkommen ver-dreifachen«, dann kommt sofort der nächste Gedanke: »Aber wie soll das wohl gehen?«. Müssen wir aufhören, uns über die Einzelheiten Sorgen zu machen? Also darüber, wie wir von Punkt A zu Punkt B kommen?
ABRAHAM: Wir wollen nicht, dass du die Einzelheiten außer Acht lässt. Der Schöpfungsprozess funktioniert folgendermaßen: Du willst etwas, du lässt es zu und es ist. Wenn du etwas willst und zulassen kannst, dass du es bekommst, dann wirst du es auch bekommen. Es gibt eine Menge Dinge, die du willst, und deine Wünsche unterdrückst du nur sehr selten. Was nicht funktioniert ist das Zulassen und das gilt für alle Bereiche deines Lebens. Wenn du nicht daran glaubst, dass du etwas erreichen kannst oder verdient hast, dann wirst du es auch nicht bekommen. Nehmen wir ein Beispiel: Du möchtest ein neues Auto haben. Wenn du diesen Wunsch nur allgemein formulierst - »Ich will 'ne neue Karre!« - und ihn dir nicht in allen Einzelheiten ausmalst, wirst du dich nicht besonders darauf freuen und keine Begeisterung spüren können. Es sind die Einzelheiten, die Gefühle ins Spiel bringen, und deshalb sind Einzelheiten so wichtig. Wenn du etwas wirklich unbedingt haben willst, dann wird es schnell zu dir kommen, und wenn du dich vor etwas wirklich sehr fürchtest, dann wird auch das sehr schnell zu dir kommen.
Also nehmen wir an, du wünschst dir ein neues Auto.
Damit ist es bereits auf dem Weg zu dir, aber wenn du konkreter daran denkst, welches Auto es sein soll, dann wirst du gefühlsmäßig stärker daran beteiligt sein, und dann wird es schneller zu dir kommen. Nehmen wir an, du fährst durch die Stadt. Du hast am Morgen deine Absicht bereits formuliert: »Ich will einen neuen roten Mercedes. Ich will das neu-este Modell und ich möchte, dass es mit Folgendem ausgestattet ist...« Während du die Straße entlang fährst, schaust du aus dem Fenster - und da ist es! Als du es siehst, gerätst du vor Freude ganz aus dem Häuschen. Du fährst langsamer, damit du es besser sehen kannst. Je mehr du es ansiehst, desto mehr freust du dich. Du fährst etwas schneller und schaust es dir im Rückspiegel an; du wirst langsamer und schaust es dir von hinten an. Du rufst begeistert aus: »Was für ein tolles Auto! Ich kann schon das Leder der Polster riechen! Ich kann direkt spüren, wie wohl ich mich darin fühlen werde.
Ich will es haben und ich werde es bekommen. Es ist schon auf dem Weg zu mir!« Und weil du diese starken Gefühle verspürst, wird es schneller zu dir kommen.
Wenn du dein Traumauto aber siehst und wütend wirst, weil du es dir schon so lange wünschst und es bisher nicht bekommen hast, dann schiebst du es noch weiter von dir weg. Oder wenn du verbittert denkst: »Wahrscheinlich hat ihm sein Vater das Auto geschenkt, aber ich muss es mir selbst verdienen!«, dann rückt es in immer weitere Ferne.
Wenn du beim Betrachten des Autos etwas Negatives fühlst statt etwas Positives, wenn dich der Anblick deprimiert statt dich zu erfreuen, dann schiebst du es von dir weg. Du kannst immer anhand deiner Gefühle überprüfen, ob du etwas anziehst oder abstößt. Wenn du es aber nicht schaffst, positive Gefühle in dir zu wecken, dann ist es allerdings besser, überhaupt nicht mehr an irgendwelche Einzelheiten zu denken, sondern zu deinem ursprünglichen, allgemein formu-lierten Wunsch »Ich will ein neues Auto« zurückzukehren.
Es passiert tatsächlich sehr häufig, dass ihr etwas Falsches erschafft, wenn ihr euch zu sehr mit den Einzelheiten eures Wunsches beschäftigt. Das liegt daran, dass ihr dazu euren Verstand gebraucht, aber der kann euch nur das geben, was er schon aus eigener Erfahrung kennt. Wenn du also noch nie ein so tolles Auto besessen hast, dann wird dein Verstand sagen: »Du kannst es nicht haben, weil du noch nie eines hattest!« Dein Verstand wird viele Gründe finden, warum du das Auto nicht haben kannst. »Die Versicherung wird teu-rer werden; es verbraucht mehr Benzin; rote Autos bekommen leichter Strafzettel und so weiter.«
FRAGE: Und was mach ich, wenn ich ein eigenes Haus will, es mir aber absolut nicht leisten kann? Wenn ich mich trotzdem darauf freue, erschaffe ich es dann?
ABRAHAM: Wenn du dich nicht darauf konzentrierst, dass du es dir nicht leisten kannst, dann wirst du es anziehen.
Wenn du dich darauf freust, dann erschaffst du es - ganz gleich, wie dein gegenwärtiger Kontostand aussehen mag.
Sobald du
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