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EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD

EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD

Titel: EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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anderes. Etwas, mit dem sie in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet hatte.
    „Jetzt“, flüsterte er ihr ins Ohr, legte sich auf sie und drang behutsam, Millimeter für Millimeter, in sie ein.
    Wie sanft und gefühlvoll Dev sein konnte! Diesmal verspürte sie keine Abwehr, im Gegenteil, sie nahm ihn voller Freude und Erwartung in sich auf, spreizte ihre Beine und hob die Hüfte, um ihn ganz in sich zu spüren. Als er vollständig von ihr Besitz ergriffen hatte, hielt sie gedanklich einen Moment inne, um das Gefühl zu genießen – das Gefühl, dass es so, genau so sein sollte.
    Dies war exakt das, was sie vermisst hatte. Was sie beide vermisst hatten.
    Während Dev sich in ihr bewegte, sah Val ihm in die Augen und bemerkte, dass auch ihn – genau wie sie – die Leidenschaft vollends übermannte. Fast sofort verfielen sie in den gleichen Rhythmus. Endlich waren sie eins, vollführten den wilden Tanz, den Liebende seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte zusammen zelebrierten.
    Hier war die Begierde.
    Hier war die Erfüllung.
    Hier gehörte sie hin.
    In seine Arme.
    Val schlang ihm die Beine um die Hüfte und presste sich fest an ihn. Immer schneller, immer heftiger kam sein Atem. Jede seiner Bewegungen trug sie höher hinauf, immer höher …
    Und dann – endlich – erreichte sie den Gipfel im selben Moment mit Dev, der heiser ihren Namen herausschrie.

4. KAPITEL
    Wie betäubt rang Dev nach Atem. Als er Val ansah, verlor er sich in den Tiefen ihrer Augen. Sie lächelte ihn an und strich ihm zärtlich über die Wange. Eine sanfte Berührung nur, aber er spürte sie tief im Innersten.
    Sie hatte ihn überwältigt, verzaubert, so ungern er das auch zugab.
    Um diese Gedanken zu vertreiben, drehte Dev sich auf die Seite und blickte zur Zimmerdecke. Sein Herz schlug immer noch wild. Er musste zugeben, dass sie ihn mit ihrem Verhalten völlig überrascht hatte. Dabei konnte er sich nicht einmal daran erinnern, wann ihn zum letzten Mal ein Mensch in Erstaunen versetzt hatte.
    Nachdenklich wandte er den Kopf und betrachtete sie. Im Kerzenlicht schimmerte ihre Haut golden, und ein zufriedenes Lächeln lag auf ihrem Gesicht.
    Offenbar war sie stolz auf sich …?
    Na ja, verflixt, sie hatte auch das Recht dazu. Nie zuvor war er so nahe daran gewesen, sich völlig in einer Frau zu verlieren. Immer hatte es eine innere Stimme gegeben, die ihn ermahnte, nicht die Kontrolle aus der Hand zu geben. In dieser Nacht hatte er um diese Kontrolle kämpfen müssen. Diese Frau – seine Frau – hatte ihn fast kapitulieren lassen.
    Das war nicht die Valerie Hudson, die er geheiratet hatte. Das hatte er schon am Nachmittag gemerkt, als sie ihm die Bedingungen aufgezählt hatte, die er erfüllen musste, damit sie mit ihm nach Hause kam. Die ihm wohlbekannte Valerie war schüchtern gewesen, ja geradezu ängstlich. Sie äußerte nicht ihre Meinung und ging jeder Auseinandersetzung aus dem Weg.
    Diese verblüffende Veränderung musste während der Trennungszeit in ihr vorgegangen sein. Irgendwie hatte sie zu sich selbst gefunden, ein stabiles Rückgrat und Selbstwertgefühl entwickelt. Oder hatte sie die schon vorher gehabt … und nur vor ihm verborgen? Aber warum hätte sie das tun sollen? Das ergab doch keinen Sinn.
    Aber dieses Rätsel würde er jetzt nicht ergründen können, da er nach dem Sex immer noch viel zu aufgewühlt war. Noch immer atmete er schwer, und sein Puls raste.
    Sie hatte ihn überrumpelt.
    Als er sie so nackt vor sich gesehen hatte, hatte er nur an die Erfüllung seiner Bedürfnisse denken können. Diesen Anblick würde er so schnell nicht vergessen. Dass sie dann eine ebenso große Begierde gezeigt hatte – etwas, das er von ihr nun wahrlich nicht gewohnt war –, hatte ihn noch mehr angeheizt.
    Und damit hatte er wirklich nicht gerechnet.
    Ursprünglich war er davon ausgegangen, dass Val und er nach und nach ein halbwegs angenehmes Sexleben entwickeln könnten. Dass er Wochen brauchen würde, um sie behutsam von ihren Ängsten zu befreien und ihre Sinnlichkeit aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken.
    Und nun das. Das hatte ihn ganz schön erschüttert.
    Ach Quatsch, dachte er. Erschüttert hat es mich nicht. Ich bin eher … ein bisschen überrascht. Angenehm überrascht.
    Auch wenn es seine Verbindung zu ihr auf eine neue Ebene gehoben hatte – sein Leben, so wie er es gewohnt war, sollte es nicht beeinflussen. Er hatte sie aus rein sachlichen Erwägungen geheiratet. Und die galten immer noch. Sein Herz

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