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Ein Quantum Tod: Roman (German Edition)

Ein Quantum Tod: Roman (German Edition)

Titel: Ein Quantum Tod: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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etwas, das wie Konfetti wirkte.
    »Fühlst du dich jetzt besser?«, fragte Molly.
    »Sehr«, erwiderte ich. »Einfacher als Monster schlachten. Die sind nur, was sie sind. Aber Leute sollten sich nicht in Monster verwandeln.«
    »Pfadfinder«, meinte Isabella, nicht unfreundlich.
    »Da kommt schon wieder was die Treppe herauf«, sagte Molly. »Und das klingt echt widerlich.«
    »Ich hab genug davon«, motzte ich. »Die schicken uns Bestien entgegen, um uns zu erschöpfen. Unten in der Lobby wartet dann das große Geschütz und wir haben nichts mehr, das wir ihnen entgegensetzen könnten. Meine Rüstung ist unendlich stark, aber ich bin’s nicht. Und ihr verbraucht eure Magie. Ihr könnt wetten, dass uns im Erdgeschoss etwas ganz Besonderes erwartet, und wir müssen in Form sein, um uns dem stellen zu können. Wir können nicht weiter dieses Zeug bekämpfen.«
    »Also, ich bin noch nicht bereit aufzugeben!«, protestierte Isabella.
    »Er auch nicht«, entgegnete Molly. »Eddie weist nur darauf hin, dass selbst unsere Kräfte nicht unerschöpflich sind. Und wenn wir all unser Pulver verschießen, ist er nicht sicher, dass er uns gegen das verteidigen kann, was die Satanisten wohl in der Lobby für uns vorbereitet haben.«
    »Aber ich würde sterben bei dem Versuch«, warf ich ein.
    »Natürlich würdest du das«, erwiderte Molly.
    »Okay, okay, ihr habt mich überzeugt«, meinte Isabella. »Der hier ist ein Klugscheißer, Molly. Und jetzt sag mir, dass du eine bessere Idee hast, Drood.«
    »Naja«, sagte ich. »Ich weiß nicht, ob sie besser ist, aber eine Idee ist es auf jeden Fall.« Ich sah die Stufen hinab. »Es sind nur siebzehn Stockwerke oder so. Ich glaube, wir sollten springen.«
    »Was?«, rief Molly. »Das ist die tolle Alternative? Ich nehm alles zurück. Du bist verrückt, Eddie, und gefährlich noch dazu.«
    »Ich dachte, das magst du so an mir.«
    »Ich springe keine siebzehn Stockwerke hinunter! Ich kann nicht fliegen! Und ich will jetzt keinen Satz von dir hören, in dem das Wort ›Besenstiel‹ vorkommt.«
    »Um das ganz klarzustellen«, warf Isabella ein. »Ich fliege auch nicht.«
    »Müsst ihr auch nicht«, antwortete ich in diesem geduldigen, männlichen Tonfall, der Frauen absolut verrückt macht. »Das ist alles sehr einfach. Ich nehme euch in meine Arme und springe. Ihr haltet euch an der Rüstung fest, und schon die Nähe sollte euch auch schützen.«
    »Schon wieder ›sollte‹«, meinte Molly mit gefährlichem Unterton.
    »So verzweifelt bin ich noch nicht«, sagte Isabella.
    »Da kommt was echt Mieses die Treppe rauf«, rief ich ihr ins Gedächtnis. »Und Schlimmeres garantiert direkt hinterher.«
    »Schon gut, ich bin so verzweifelt«, sagte Isabella. »Aber ich tu’s trotzdem nicht.«
    »Ich glaube, wir müssen, Iz«, meinte Molly.
    »Nein!«
    »Warum nicht?«, fragte ich.
    »Ich hab Höhenangst!«
    »Ach komm schon«, sagte ich. »Wahrscheinlich wird dich erst der Aufprall umbringen.«
    Ich griff mir beide, hielt sie fest und sprang. Wir plumpsten das Treppenhaus hinab, die beiden Hexen klammerten sich mit beiden Händen an mir fest. Sie intonierten mehr oder weniger einstimmig einen Zauberspruch und ich konnte fühlen, wie sich subtile Magie um uns wickelte und sie an meine Rüstung band. Gute Idee, vielleicht funktionierte das sogar. Die Stufen rasten schneller und schneller an uns vorbei, Mollys und Isabellas Stimmen hallten über uns. Die verschiedensten unerfreulichen Viecher starrten uns verwirrt hinterher, als wir an ihnen vorbeifielen, und ich war ziemlich froh, sie auslassen zu können. Ich hatte genug davon, gegen satanistische Verteidigungssachen anzukämpfen. Ich wollte die großen Jungs niederschlagen und verdammt nochmal hier raus, sodass ich meiner Familie die Informationen weitergeben konnte. Darauf kam es an.
    Die letzten paar Stockwerke rasten verschwommen an uns vorbei und dann rammte mich der Aufprall des Erdgeschosses wie ein Hammerschlag. Meine gerüsteten Beine beugten sich und fingen den Anprall ab. Die Rüstung schützte mich vor dem Schock. Molly und Isabella sackten in meinen Armen zusammen, als seien sie knochenlos, aber ihre Magie schien geholfen zu haben. Ich richtete mich auf und hielt die beiden Hexen fest, bis sie wieder zu Atem gekommen waren und sich auf die Beine stellen konnten. Endlich richteten sie sich auf und schoben mich beinahe wütend von sich. Demonstrativ bemühten sie sich, alleine zu stehen, und kicherten dann auf einmal. Sie gaben sich

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