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Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)

Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)

Titel: Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
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Traum. Sie zu lieben brachte ihm eine Erfüllung, die das Körperliche weit überstieg.
    „Ja“, flüsterte sie, und dann übernahm sie die Führung.
    „Langsam“, bat er und hielt ihre Hüften fest. Er wollte, dass das hier niemals endete.
    Gracie erschauerte, als er begann, ihr Lustzentrum zu streicheln, und als er deutlich spüren konnte, dass sie sich ihrem Höhepunkt näherte, gab auch er sich hin, und diesmal verloren sie sich beide gleichzeitig in nicht enden wollender Ekstase.

8. KAPITEL
    „Bist du verrückt geworden?“
    Gareth sah die Missbilligung im Blick seines Bruders. Sie saßen in Jacobs Büro, von dem aus man durch das Panoramafenster einen wunderbaren Blick auf den Wald hatte. Regentropfen prasselten gegen die Scheiben. „Was ist so schlimm daran?“, fragte er. „Sie setzt sich zu stark unter Druck. Ein Trip nach Washington wird sie auf andere Gedanken bringen.“
    „Wenn du ihr nicht traust, kann sie auch bei mir wohnen, bis du wiederkommst.“
    „Darum geht es doch gar nicht“, protestierte Gareth. „Jedenfalls nicht in erster Linie.“
    „Du kannst jemanden, der unter Gedächtnisverlust leidet, nicht einfach in der Welt aussetzen“, wandte Jacob ein.
    „Sie erinnert sich an alle lebensnotwendigen Dinge.“
    „Du willst mich missverstehen, nicht wahr? Gracie ist in ihrem Zustand sehr verletzbar. Sie ist völlig durcheinander, auch wenn sie es nicht zeigt.“
    Das schlechte Gewissen nagte an Gareth. „Dein Rat kommt zu spät“, bekannte er reuig. „Gestern Abend haben wir … uns unterhalten. Mit ihrer ausdrücklichen Einwilligung.“
    „Du meine Güte!“, entfuhr es Jacob. „Du hast mit ihr geschlafen! Wie konntest du so was bloß tun?“
    Jacob zu widersprechen, hätte nichts gebracht, weil er einfach recht hatte. „Es ist halt passiert“, murmelte Gareth.
    Was nicht ganz stimmte, denn schon am ersten Tag, an dem Gracie auf seiner Türschwelle aufgetaucht war, hatte er sie begehrt. Ihr Lächeln, ihre Stimme, wie sie sich bewegte, die Kraft, mit der sie sich gegen das Unheil stemmte, das sie heimgesucht hatte – all das weckte in ihm Gefühle, die er lange, viel zu lange unterdrückt hatte. Obwohl es durchaus sein konnte, dass ihre Motive nicht ganz rein waren, wollte er sie haben. Zumindest fürs Erste.
    Jacob sah ihn immer noch vorwurfsvoll an.
    „Sie hatte einen Albtraum“, verteidigte sich Gareth. „Ich habe sie getröstet.“
    „Das ist die dümmste Ausrede, die ich je gehört habe. Du hättest ja wieder gehen können. Stattdessen vögelst du sie.“
    „Sie wollte es.“
    „Und du konntest nicht Nein sagen?“
    „Ich habe es versucht, aber sie kann sehr überzeugend sein.“
    Jacob hob geschlagen die Hände. „Ich gebe auf. Offensichtlich hast du den Verstand verloren. Aber ich schwöre dir – wenn der Karren dann irgendwann richtig im Dreck steckt, brauchst du nicht zu erwarten, dass ich ihn rausziehe.“
    Gareth rieb sich den Nacken. „Sie wird bald nach Hause fahren. Wenn wir aus Washington zurück sind. Sie möchte, dass ich sie heimbringe.“
    „Und du?“
    „Ich habe zugesagt.“
    „Du weißt ganz genau, wie sehr sie sich fürchtet.“
    „Allerdings. Aber wir wissen immer noch nicht, weshalb sie überhaupt hierhergekommen ist. Und was ihr Vater mit all dem zu tun hat.“
    „Sie wirkt auf mich nicht wie eine Bedrohung“, sagte Jacob. „Selbst wenn sie eine Journalistin wäre – was könnte sie schon über uns berichten? Du hast sie ja noch nicht einmal unserem Vater vorgestellt. War das übrigens Absicht?“
    „Allerdings.“ Gareth trat zu seinem Bruder ans Fenster. Draußen wiegten sich die Bäume im Wind. „Es geht ihm ja nicht besonders gut. Und Gracies Aufenthalt hier ist nur vorübergehend. Ich wollte ihn damit nicht behelligen.“
    „Wo ist sie jetzt?“
    „Sie hat vorhin noch geschlafen, aber ich werde mal nach ihr schauen.“
    „Wenn sie mit dir nach Washington fahren will, kann ich sie nicht daran hindern. Aber sei vorsichtig, Gareth.“
    „Ich habe alles unter Kontrolle. Mach dir keine Sorgen.“
    Als Gracie am späten Vormittag erwachte, kam ihr das, was in der Nacht geschehen war, zuerst wie ein wilder, erotischer Traum vor. Doch dann fiel ihr Blick auf das zerdrückte Kissen neben ihr.
    „Gareth?“
    Keine Antwort. Aber es war ja auch schon fast Mittagszeit. Kein Wunder, dass Gareth bereits unterwegs war. Nett von ihm, mich ausschlafen zu lassen, dachte sie und ging duschen.
    Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, zog sie

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