Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)
langweilt mich.“
„Verstehe. Aber ich habe dich ja auch nicht gebeten, mit mir zu schlafen.“
„Machen wir uns doch nichts vor, Gracie. Wir wissen beide, wo das enden würde. Als Ehrenmann kann ich es nicht verantworten, die Situation auszunutzen. Wenn ich heute Nacht bei dir bleibe, garantiere ich dir, dass du nicht zum Schlafen kommst.“
Sein offenes Eingeständnis fachte ihr Begehren an. Er sah grandios aus, wie er da vor dem Bett stand, nur bekleidet mit einer kurzen Pyjamahose.
„Was ist, wenn ich die Situation ausnutzen möchte?“, fragte sie leise. „Du bist ein aufregender Mann, Gareth Wolff. Und bald bin ich nicht mehr hier. Kannst du mir vorwerfen, dass ich dich in meinem Bett haben will?“
Die körperliche Reaktion, die ihre Worte in ihm auslösten, war deutlich sichtbar. „Ich bin kein Mann, der Versprechungen macht“, sagte er hart. „Dir muss klar sein, dass es nicht um Romantik geht, sondern um Sex. Wir befriedigen unsere Bedürfnisse, nichts weiter.“
Es tat weh, ihn so sprechen zu hören, doch sie hatte nichts anderes erwartet. Er war ein einsamer Wolf und würde es bleiben. Illusionen durfte sie sich nicht machen. Wenngleich er anständig, großzügig und manchmal in den vergangenen beiden Tagen sogar fürsorglich gewesen war.
Sie kniete sich hin, ihrer Sache sicher. „Das verstehe ich und ich akzeptiere deine Bedingungen.“ Mit ausgestreckter Hand fügte sie hinzu: „Trotzdem will ich dich.“
Einen Moment lang herrschte atemlose Stille im Raum. Gareth stand reglos, doch als Gracie schon fürchtete, das Spiel verloren zu haben, atmete er tief durch. „Ich bin gleich wieder da.“
Damit verließ er das Zimmer, war aber in weniger als einer Minute wieder da und warf ein paar Plastikpäckchen auf den Nachttisch. Ohne weitere Umstände zog er seine Pyjamashorts aus und kniete sich vor Gracie aufs Bett.
Wie schön er war mit seiner gebräunten Haut, dem herrlich modellierten Oberkörper, den schmalen Hüften und …
„Zieh dich aus“, murmelte er rau. „Wie ich Annalise kenne, ist dieses sündige Nichts auch sündhaft teuer gewesen.“
Gracie streifte das durchsichtige Seidenteil ab. Nun trug sie nur noch einen winzigen Spitzenslip. Mit beiden Händen umfasste Gareth ihre Hüften, und dann küsste er sie, zuerst zart und lockend, bald aber tiefer und voller Verlangen. Er wusste genau, was er tat, denn schon nach kurzer Zeit stöhnte Gracie lustvoll auf und presste sich an ihn, an seine heiße Haut und an seine fordernden Lippen.
Jede Berührung ließ sie erschauern. Er roch so gut, schmeckte so gut, fühlte sich so gut an. Sie wollte mehr, mehr, immer mehr …
Sanft drückte er sie in die Kissen und schob ihre Beine auseinander.
Sofort verspannte sie sich. „Ich … ich weiß doch gar nicht, was du möchtest. Wie ich es schön für dich machen kann“, flüsterte sie.
„Dafür ist später noch Zeit“, erwiderte er und ließ einen Finger unter den Saum ihres Spitzenslips gleiten. „Viel wichtiger ist jetzt, dass ich es schön für dich mache.“
Ohne Vorwarnung zog er ihr den Slip aus und ließ seine Zunge zielgenau über ihre empfindlichste Stelle gleiten.
Gracie keuchte. „Ich … ich glaube nicht …“
„Oh, doch.“
Er wartete nicht auf ihre Erlaubnis. Gierig fuhr er fort, sie mit der Zunge zu liebkosen. Er leckte sie zunächst langsam und ausgiebig, dann schneller und härter, und genoss es zu hören, wie sich ihr Atem immer mehr beschleunigte, bis sie schließlich laut stöhnte und sich ihm voller Hingabe entgegendrängte. Als sie kam, griff sie in sein schwarzes dichtes Haar und hielt sich darin fest, weil die Gefühle, die sie fluteten, so stark waren, dass sie durch Raum und Zeit zu fallen schien.
Als die Schauer verklungen waren, kam Gareth zu ihr und nahm sie in die Arme. Am liebsten hätte sie zugleich geweint und gelacht, denn sie war in diesem Moment unendlich glücklich.
Er streichelte ihr Haar, ihren Rücken, ihren Po, doch als er merkte, dass sie fror, zog er die Decke über sie beide. „Du bist so schön“, murmelte er zärtlich. „Ich liebe es, wenn du kommst.“
„Nicht“, wehrte sie ab und verbarg das Gesicht an seiner Schulter. „Ich kann darüber nicht reden.“
Leise lachend küsste er ihre Stirn. „Heißt das, ich soll es einfach tun? Gut, dann gehorche ich.“
„Das meinte ich nicht.“
Doch ihr Protest verhallte ungehört. Rasch hatte er ein Kondom übergestreift, und dann drang er mit einem kräftigen Stoß in sie
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