Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)
Spiegel, dass er sie verlangend ansah.
„Du sollst mich nicht anstarren“, sagte sie verlegen.
„Aber mir gefällt der Anblick so gut.“ Seine Stimme war samtweich, sein Lächeln verriet, dass er Lust auf sie hatte.
Oben angekommen, ließ er ihr den Vortritt. Aus irgendeinem Grund war sie nervös wie eine jungfräuliche Braut. Auf dem ganzen Flur gab es nur eine einzige Tür, und Gareth öffnete sie mit der Chipkarte.
Sofort empfing sie klassische Musik. Vor ihnen lag ein riesiger, luxuriös eingerichteter Salon, dekoriert mit mehreren großen Blumenbuketts, Rosen, Iris, Freesien … Ohne Zögern hängte Gareth das Schild „Bitte nicht stören“ draußen an die Tür. Dann legte er seine Geldbörse, sein Handy und die Schlüssel auf den Sekretär. „Endlich allein“, seufzte er zufrieden.
Gracie fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen. „Ich bin beeindruckt. Schon weil ich das Gefühl habe, dass ich im wirklichen Leben eher im Holiday Inn Express absteige.“
Er nahm ihre Hand. „Komm mit.“
Gemeinsam betraten sie einen kleinen Balkon, eingefasst von einem verschnörkelten gusseisernen Geländer. Von hier hatten sie einen wunderbaren Blick bis hinüber zum Kapitol und zum Denkmal für George Washington. Die Nachmittagssonne stand tief und tauchte die Straßenszene mit all den Touristen, Flaneuren und Joggern in warmes Licht.
„Schön“, sagte Gracie bewundernd. „Ich wünschte, ich könnte mich erinnern, ob ich jemals in Washington gewesen bin. Irgendwie wirkt alles vertraut, aber genauso gut könnte ich es im Fernsehen gesehen haben.“
Sanft massierte Gareth ihre Schultern. „Ist doch egal“, meinte er nur. „Genieße es doch einfach, hier zu sein. Mit mir.“
Er drückte seine Lippen auf ihren Nacken, und sie bog ihren Kopf zur Seite, damit er die sensible Stelle hinter ihrem Ohr küssen konnte. Nur zu gern folgte er ihrer Einladung, umfasste ihre Hüften und verteilte kleine, heiße Küsse auf jeder nackten Stelle ihres Halses, die er erreichen konnte. Gleich darauf knöpfte er von hinten ihren Blazer auf, streifte ihn ab und warf ihn auf einen Korbsessel.
Gracies Seidenbluse schimmerte, darunter trug sie einen Hauch von BH. Als Gareth begann, kurz und wie unabsichtlich ihre Brüste zu streicheln, richteten sich die Knospen sofort auf und verrieten, dass auch Gracie erregt war. Bei all seinen Liebkosungen achtete er darauf, dass es von unten weiterhin so aussah, als stünde ein Paar auf dem Balkon und betrachtete das Panorama.
Gracie jedoch fühlte sein Verlangen, als er sich an sie presste. Wie gut er roch. Er trug ein neues Aftershave, und der Duft war das reinste Aphrodisiakum. „Wann müssen wir auf der Party sein?“, fragte sie heiser vor Lust.
„Um acht“, antwortete er und rieb sich an ihrem Po. „Wir haben alle Zeit der Welt.“
„Meine Zeit ist bald um“, flüsterte sie. „Lass mich nicht warten.“
Ohne Vorwarnung hob Gareth sie hoch und trug sie zurück in den Salon. Er brauchte nur Sekunden, um sich zu orientieren, dann ging er mit ihr hinüber in sein Schlafzimmer. Das Gepäck war bereits da.
Mit einer Hand schlug er die schokofarbene Seidendecke zurück, dann streifte er Gracies Schuhe ab und bettete sie zärtlich in die Kissen. „Wir hatten es hart und schnell“, sagte er rau. „Diesmal werden wir uns viel, viel Zeit lassen.“ In wenigen Augenblicken war er nackt. „Stell dir vor, wir wären allein auf der Welt. Es gibt kein Telefon, keine Verwandten. Nur dich und mich.“
Gracie konnte den Blick nicht von ihm wenden. Seine männliche Schönheit faszinierte sie, gleichzeitig spürte sie sein Selbstbewusstsein und seinen unbeugsamen Willen. Sie sehnte den Moment herbei, in dem er in sie eindringen würde.
„Dann tue ich einfach so, als litte ich an Amnesie“, ging sie auf sein Spiel ein. „Für den Rest meines Lebens werde ich mich nur noch an unsere gemeinsame Zeit erinnern.“
„Das gefällt mir“, erwiderte er lächelnd und begann, ihr Hose und Slip abzustreifen. „Schließ deine Augen. Entspanne dich.“
Gleich darauf spürte sie seine Zunge über ihr Lustzentrum gleiten und erschauerte. Langsam setzte Gareth seine Liebkosungen fort, und Gracie umklammerte die dünne Seidendecke, als Wellen der Ekstase sie durchströmten. Doch kurz bevor sie den Höhepunkt erreichte, brach Gareth ab und verteilte stattdessen kleine beruhigende Küsse auf ihrem Oberschenkel und ihrem Unterschenkel bis hinunter zu ihrem schlanken Fußgelenk.
Zitternd
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