Ein sinnliches Angebot
„Ich mache dich scharf“, flüsterte sie, und Luke rutschte unruhig auf dem Sitz hin und her.
Er fluchte leise, und als die Ampel immer noch nicht auf Grün umsprang, strich er Faith über das Gesicht, fuhr ihr durchs Haar und küsste sie so leidenschaftlich, dass ihm fast schwindlig wurde.
„Oh.“ Atemlos hob sie schließlich den Kopf.
Sie war so süß und umwerfend, dass Luke sein Glück kaum fassen konnte. „Faith, ich …“
Entschlossen löste sie den Sicherheitsgurt und schmiegte sich enger an ihn. Er konnte sich nicht wehren. Mit einer Hand umfasste er ihre Brust und spürte die erregte Knospe an der Handfläche. Sachte rieb er daran, und Faith stöhnte auf vor Lust. Aufreizend strich er darüber, und Faith legte aufstöhnend ein Bein über das andere. Luke sehnte sich danach, dort zwischen ihren Schenkeln zu sein.
Wie weich und hingebungsvoll sie war! Ihre Haut glühte vor Erregung, und von ihrem Körper konnte Luke nicht genug bekommen. Vielleicht niemals im Leben. Eine ihrer Hände legte sie auf seine Brust, mit der anderen fuhr sie ihm durchs Haar, doch er sehnte sich nach mehr. Mit einer Hand fuhr er ihr über den Rock hinab bis zu ihren nackten Beinen, dann strich er über die Haut wieder nach oben. Sein Puls beschleunigte sich.
In diesem Moment drückte jemand hinter ihnen auf die Hupe.
„Grün“, flüsterte sie und lachte leise.
Eine Sekunde lang konnte er Faith nur wortlos ansehen. Es tat ihm fast körperlich weh, sie loszulassen, und für kurze Zeit konnte er sich nicht erinnern, was man beim Anfahren als Erstes tat. Dann hupte es noch einmal hinter ihnen, und Luke fuhr los.
An der nächsten roten Ampel lachte Faith leise auf und hob abwehrend die Hände, als Luke die Arme nach ihr ausstreckte. „Wir bringen uns noch um.“
Mit einer Hand strich er über ihre Beine. „Ja, aber genau darum geht es doch.“ Diese ausdrucksstarken grünen Augen, diese leicht geschwollenen sinnlichen Lippen. Ihr Haar hing ihr wild um den Kopf … Luke schluckte begehrlich. „Du raubst mir den Atem.“
Ihre Augen funkelten, und Faith zog ihn am Hemd zu sich heran, um ihn zu küssen. „Fahr jetzt“, sagte sie, als sie den Kuss schließlich beendete, und dann lächelte sie. „Fahr schnell.“
„Ja“, antwortete er nur und gab Vollgas. „Ich mache so schnell ich kann.“
9. KAPITEL
Wie durch ein Wunder schafften sie es ohne weitere Stopps zu Lukes Haus. Er sprang aus dem Wagen, kam auf Faiths Seite herum und zog sie in seine Arme.
Nach einem langen atemberaubenden Kuss strich Luke ihr über die feuchten Lippen. „Ich liebe diesen Mund. Davon bekomme ich nicht genug.“
Noch nie hatte ein Mann so etwas zu ihr gesagt. Noch nie in ihrem Leben. In Faiths Kopf drehte sich alles, und sie kostete dieses Gefühl ohne Scheu aus. Für sechs Wochen würde sie diesen Mann und die lustvolle Erotik, die er ausstrahlte, in vollen Zügen genießen.
„Komm mit“, flüsterte er und führte sie zur Haustür. Während er hastig nach dem richtigen Schlüssel suchte, musste Faith lächeln. Luke wirkte so aufgeregt wie ein Teenager. Seine Wangen waren gerötet, und seine Hände zitterten. Zärtlich strich sie ihm mit einem Finger über das Ohr.
Sofort ließ er den Schlüssel fallen, fluchte leise und bückte sich. Als er wieder hochkam, umfasste er Faith mit einem Arm und hielt dadurch ihre Arme fest, damit er sie beide ohne weitere Ablenkung ins Haus bringen konnte.
Leise lachend beugte sie sich vor und biss ihn spielerisch ins Ohrläppchen.
„Hör auf damit“, keuchte Luke. Energisch ließ er die Tür hinter ihnen durch einen Fußtritt ins Schloss fallen, drückte Faith gegen das Holz und lachte stöhnend auf, als er ihren gespielt unschuldigen Gesichtsausdruck sah. „Also schön, mach ruhig weiter so. Aber gib mir dann nicht die Schuld, wenn wir es nicht bis ins Schlafzimmer schaffen.“
Ihr Herz schlug so rasend schnell und laut, dass Faith schon fürchtete, es könnte ihr aus der Brust springen. Sie erwiderte Lukes Blick, beugte sich langsam vor und biss ihn zärtlich in die Unterlippe.
Stöhnend verschloss er ihren Mund mit einem so hungrigen Kuss, dass eine Welle der Erregung Faiths Körper durchrieselte. Er presste sie gegen die Tür und küsste sie wie ein Verdurstender, der endlich die Oase erreicht hat.
Faith hatte sich schon früher gefragt, was geschehen würde, wenn Luke die Beherrschung verlor. Sie freute sich darauf, das jetzt herauszufinden. Sie wusste genau, dass sie ihn bis zum
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