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Ein sueßer Kuss als Antwort

Ein sueßer Kuss als Antwort

Titel: Ein sueßer Kuss als Antwort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Dickson
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bedeckte sein Gesicht mit Küssen. „Ich habe dich unendlich vermisst, Lucas. Aber weißt du, wer noch? Unsere kleinen Prinzessinnen! Die Mädchen sind so froh, dich endlich wiederzuhaben.“
    Zwischen zwei Liebkosungen fragte Lucas: „Sag, meine Liebe, wie macht sich eigentlich die neue Gouvernante? Ist sie ihrer Aufgabe gewachsen?“
    „Miss Fraser. Sie ist Gold wert. Sie wird dir gefallen. Die Kinder sind von ihr begeistert.“ Provozierend fügte sie hinzu: „Hast du dich schon entschieden, welches der Gemälde du verkaufen willst, um sie bezahlen zu können?“
    Lucas murmelte etwas Unverständliches. Eigentlich erschienen ihm andere Dinge im Moment weit wichtiger. Am liebsten hätte er sich ausschließlich auf das Liebesspiel mit seiner Gattin konzentriert. Da Eve jedoch nicht lockerließ, bequemte er sich zu einer Antwort. „Ich glaube nicht, dass das nötig sein wird. Wir werden bald Geld genug haben, um ein Dutzend Gouvernanten beschäftigen zu können.“ Ihren fragenden Blick ignorierend widmete er sich mit neuem Eifer ihren körperlichen Reizen.
    Sanft schob Eve ihn von sich und sah ihn vielsagend an. „Du wirst in Zukunft etwas vorsichtiger mit mir umgehen müssen, Liebster.“
    Lucas runzelte die Stirn. „Wieso, bist du auf einmal zerbrechlich ?“
    „Nein, ich nicht … und zerbrechlich ist vielleicht auch nicht der richtige Ausdruck …“
    „Sondern?“, fragte Lucas nach, ohne sich dabei stören zu lassen, seine geliebte Gemahlin zu liebkosen.
    „Na ja, es ist eher ein Zustand …“
    „Wie bitte …?“ Lucas hob den Kopf. „Du meinst …?
    „Ja, Lucas … Ich erwarte ein Baby.“
    Ein Strahlen erhellte seine Züge. „Das ist es also, Eve, warum du so verändert wirkst. Mein Herz, wie ich dich liebe! Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich mich freue! Jetzt ist alles, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen ersehnt hatte.“
    Lucas stand auf der Terrasse und ließ seinen Blick über den Park von Laurel Court schweifen, der dank einer Armee von Gärtnern in seiner einstigen Pracht vor ihm erstrahlte.
    Das Leben war schön. Lucas hatte hart gearbeitet, um seine Geschäfte wieder auf die Beine zu stellen – und jetzt konnte er die Früchte seiner Anstrengungen ernten. Das Geld, das Eve geerbt hatte, lag unangetastet auf der Bank. Es war in einen Treuhandfonds für die Kinder angelegt worden, um deren Zukunft zu sichern. Vor allem an Alice hatte man dabei gedacht, da sie vonseiten ihrer Mutter mit keinerlei Unterstützung rechnen konnte.
    Eve gesellte sich zu ihrem Gatten. Es war Master James Stephen Staintons erster Geburtstag, und aus diesem Anlass trug Eve ein lavendelfarbenes, mit Spitzen besetztes Seidenkleid. Es sollte eine kleine Feier stattfinden. Ihr Sohn verstand zwar noch nicht, um was es ging, aber er genoss die Aufmerksamkeit, die ihm von allen Seiten zuteil wurde, sichtlich.
    „Woran denkst du?“, fragte Eve leise.
    Liebevoll drückte Lucas ihre Hand und lächelte. „Ich bin mir gerade darüber klar geworden, dass ich der glücklichste Mensch auf der Welt bin. Mit dir an meiner Seite … und den Kindern … schau, ist das nicht ein entzückendes Bild?“
    Eve folgte dem Blick ihres Gatten … und in der Tat war es eine Idylle, die sich ihnen bot. Die Kinder – einschließlich Beths Sprösslingen, die zu Besuch waren – tobten ausgelassen durch den Park. Der kleine James, der friedlich im Gras saß, bemühte sich, Alice hinterherzukrabbeln, die ihrerseits auf ihren strammen Beinchen Abigail nachlief. James war ein entzückendes Kind, das ganz nach seinem Vater kam. Die blauen Augen und das schwarze Haar der Staintons, und ebenso das Temperament.
    Lucas zog Eve an sich. Er strich ihr über die glänzenden roten Locken und ließ seine Hand auf ihrer Wange ruhen. Sanft küsste er ihre vollen Lippen.
    „Sag, meine Teuerste, bist du nicht stolz auf unsere Familie … und, was noch viel wichtiger ist … bist du glücklich?“
    „Sehr glücklich“, erwiderte Eve.
    „Ganz sicher?“
    „Absolut sicher.“
    Lucas nahm sie in die Arme, als wollte er sie nie mehr hergeben. „Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich ein Zuhause und eine Familie. Wer hätte gedacht, dass unser Arrangement so viel Freude und Erfüllung für uns alle bringen würde? Und das habe ich allein dir zu verdanken, Liebste.
    Eve Stainton, du bist eine außergewöhnliche Frau … und außergewöhnlich liebenswert.“
    Eve legte den Kopf zur Seite und lachte ihn schelmisch an. „Lucas, weißt du was?

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