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Ein Traum von Glueck und Liebe

Ein Traum von Glueck und Liebe

Titel: Ein Traum von Glueck und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurie Campbell
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unglaublich lebendig, dass nichts mehr zählte.
    Er streckte die Arme aus, um sie an sich zu ziehen.
    Und erstarrte, als seine Uhr sich mit dem Piepton meldete. Zehn Uhr.
    Emily.
    Sie mussten Emily abholen.
    Emily war wichtiger als alles andere – nicht nur für Lucy, wie sie erkannte. Als Connor an einer Kreuzung bei Rot anhielt und die Hand nach hinten hielt, dass die Kleine mit ihrem Händchen nach seinem Finger greifen konnte, wusste Lucy, dass er ähnlich fühlte wie sie. Emily war ihr Leben.
    Als sie zu Hause angekommen waren, bot sie Connor an, dass er das Baby zu Bett bringe. Und er reagierte darauf mit einem Blick so voller Staunen, dass ihr ganz warm ums Herz wurde. Connor wusste, was das Kind ihr bedeutete. Er wusste, dass sie Emily über alles stellte. Er begriff sofort, welchen immensen Schritt es für sie bedeutete, wenn sie ihm anbot, ihre Tochter ins Bett zu bringen. Lucy vertraute ihm. Und er nahm dieses Vertrauen an, legte sich die kleine Emily sanft an die Schulter und brachte das mittlerweile wieder schlafende Bündel Mensch zu Bett.
    Allein schon für seine Zuneigung zu Emily könnte ich diesen Mann lieben, dachte Lucy.
    Zumindest mit dem Herzen.
    Sie stand neben Connor, der die rosa Babydecke sorgsam über Emilys winzige Füßchen zog. Sie drückte ihrer kleinen Tochter einen Kuss auf die Stirn, und Connor schaltete die Bettlampe aus. Dann ging er zur Tür, und Lucy folgte ihm.
    „Danke“, sagte sie förmlich. „Es war wirklich ein wunderschöner Tag.“
    „Ja.“ Er blickte auf den Boden, steckte die Hände tief in die Taschen und richtete den Blick wieder auf sie. „Ja, das war es.“
    „Nur schade, dass er vorbei ist.“
    Connor starrte sie einen ganzen Moment schweigend an und spürte, wie Hitze in ihm aufstieg.
    „Er ist nicht vorbei. Noch nicht“, stieß er fast wild hervor und zog Lucy in die Arme.
    Unbeschreibliche Gefühle, nicht gekannte Gefühle bestürmten ihn, und er beugte den Kopf und küsste Lucy plötzlich heftig.
    Die Leidenschaft war so plötzlich und mit aller Macht da, dass sie beide nichts anderes fühlten als Hitze, sehnsüchtiges Verlangen und den blinden Wunsch, im anderen aufzugehen. Lucy drängte sich an ihn, schmeckte seine Lippen, fühlte die Wärme seiner Hände, die er über ihren Rücken gleiten ließ, um sie dann noch näher, noch enger an sich zu ziehen.
    „Connor…“, wisperte sie und hörte, wie er stöhnte. „Wir dürfen Emily nicht wecken“, keuchte sie, und er hob sie kurzerhand auf seine Arme und trug sie ins Zimmer nebenan. Sein Schlafzimmer.
    „Das werden wir nicht“, versprach er und küsste sie wieder und wieder. Voller Leidenschaft und getrieben von der Sehnsucht, Lucy ganz zu besitzen.
    Connor flüsterte ihren Namen, und aus seiner Stimme klang ein Hauch von Scheu. Vielleicht sogar von Ehrfurcht.
    Langsam, sehr langsam knöpfte er ihre Bluse auf und zog sie aus. Er betrachtete sie von der Taille aufwärts, und als er wieder in ihre Augen blickte, ließ er die Hand über die Haut gleiten auf eine so köstlich sinnliche Weise, dass Lucy der Atem stockte und sie sich an ihn drängte. Sie wollte diesen Mann, wollte ihn ganz, jetzt, und doch war dieses aufreizende Hinhalten so süß, dass ihr ganz schwindelig wurde vor ungestillter Lust.
    Connor ließ sich Zeit.
    Doch sie wollte, dass er ihr heißes Verlangen befriedigte, jetzt, sofort, denn sie konnte es nicht mehr länger aushalten, ihn nicht in sich zu spüren. Sie gab ihrem verzweifelten Drang nach und fasste nach dem Reißverschluss seiner Hose und öffnete sie.
    „Oh Lucy“, stöhnte er, hob sie ungestüm auf und legte sie auf sein Bett. Er sah ihr zu, als sie die Schuhe von den Füßen streifte und sie auf den Boden gleiten ließ. „Du musst dich um die Decke nicht sorgen“, sagte er mit rauer Stimme.
    Diese Bemerkung kam so unerwartet, dass Lucy lachen musste. Wie konnte Connor es fertig bringen, sie mitten in einer wilden Leidenschaft zum Lachen zu bringen und sie dabei so ruckartig aus einer fast blinden Besessenheit herauszuholen? Doch das Lachen hatte ihr gut getan. Denn jetzt war es schöner mit Connor. Natürlicher. Selbstverständlicher. Lucy fühlte sich mit einer solchen tiefen Freude und einem solch brennenden Verlangen für ihn bereit, dass sie die Arme weit für ihn öffnete…
    Und er folgte ihrer Einladung. Er wusste, wo er sie berühren, wann er sich zurückziehen sollte, und er zeigte ihr damit, wie wichtig sie ihm war. Sie schloss die Augen bei jeder neuen

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