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Ein Traummann zum verzweifeln

Titel: Ein Traummann zum verzweifeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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richtete sich auf, um sich rittlings hinzuknien und zog sich das Hemd über den Kopf. Sie sah zu ihm hoch und ließ sich von dem Anblick seiner muskulösen Brust und seines Waschbrettbauchs völlig gefangen nehmen. Der Bluterguss auf seiner Schulter war einem blassen Purpurrot mit gelbgrünen Einsprengseln gewichen. Sie berührte den Fleck sanft mit den Fingerspitzen. Dann strich sie ihm mit den Händen über die Schultern, zeichnete mit den Fingerspitzen sein Schlüsselbein nach und legte die Handflächen auf seine Brust. Während sie zärtlich über sein feines Brusthaar strich, machte Nick sich an dem Knopf des Hosenrocks, den sie anhatte, zu schaffen. Er legte den Überschlag, der den Shorts das Aussehen eines Rockes gab, zurück und zog den Reißverschluss darunter auf. Daisy hob die Hüften an, und er streifte ihr das Kleidungsstück ab, so dass sie nur noch mit ihrem weißen Büstenhalter, einem winzigen blauen Spitzenhöschen, Laufschuhen und Socken bekleidet war. Dazu kam das Messer, das an ihrem Oberschenkel mit einem Klettband befestigt war. Nick kauerte sich an ihre Füße, um ihr die Schuhe aufzubinden, wobei er ihr einen amüsierten Blick zuwarf. »Hübsche Schühchen! Obwohl mir der Anblick deiner zierlichen blauen Springerstiefel doch irgendwie fehlt.«
    »Zierlich«, schnaubte Daisy. »Ganz recht.« Sie hob einen entblößten Fuß, Schuhgröße 41 ½ hoch und schwenkte ihn vor und zurück. »Ich nehme an, du machst Witze, aber für den Fall, dass doch nicht – es war heute zu warm für all das Stiefelleder.« Sie nahm das in einer Scheide steckende Messer von ihrem Oberschenkel ab und legte es auf den Nachttisch. Als Nick wieder im Reitersitz auf ihren Schenkeln saß, hakte sie ihre Finger in den Bund seiner Hose und zerrte daran. »Weil wir gerade von warm sprechen, mir wird langsam kalt; heiz mir ein, Nick.« Sie ließ ihren Handrücken langsam über seinen muskulösen Bauch kreisen. »Mach mich ganz, ganz heiß.«
    Sein Gesicht wurde hart, der Humor wich aus seinen Augen. »Verdammt«, flüsterte er. Dann warf er sich auf sie, fuhr mit den Fingern in ihr kurzes Haar und stürzte sich gierig auf ihren Mund. Daisys Blut fing sofort an zu kochen.
    Die Zärtlichkeit, die Nick noch kurz zuvor bewiesen hatte, löste sich in Rauch auf. Irgendwo in seinem Innern war er sich der wilden, brutalen Laute, die tief unten in seiner Kehle gurgelten, bewusst, aber er ignorierte sie, während er sich weiter in Daisys Lippen hineinwühlte und sie mit seinem Mund, seiner Zunge, seinem Körper zu beherrschen versuchte.
    Sie erwiderte voller Inbrunst seine hungrigen Küsse. Getrieben von ihrem eigenen Hunger, klammerte sie sich mit Händen, Armen und Beinen an ihn, versuchte sich noch näher an ihn zu drängen. Ihre leidenschaftliche Reaktion machte seine Bemühungen, ihr zu zeigen, wer hier Herr im Hause war, zunichte und trieb ihn an den Rand seiner eigenen Beherrschung.
    Eine unangenehme Alarmglocke schlug in seinem Kopf an, denn sein ganzes Erwachsenenleben war darauf aufgebaut, sich stets unter Kontrolle zu haben. Er wich zurück, um durch den Nebel der Erregung den Rückzug anzutreten.
    »Bitte nicht«, flüsterte sie, als er den Kopf hob. »Bitte, mir ist so ...«
    Er starrte auf ihre geschwollenen Lippen und ihre verschleierten Augen hinab, die die Farbe von zartbitterer Schokolade angenommen hatten. Vielleicht war Kontrolle doch nicht alles. »Wie ist dir, Daisy?« Er beugte sich nach unten und küsste die weiche Haut in der Halsbeuge unter ihrem Kinn. Erschauernd hob sie das Kinn, um ihm besseren Zugang zu gewähren, und er küsste sich mit geöffneten Lippen den Hals hinunter. »Heiß?« Er schob eine Hand zwischen ihre Körper und umkreiste ihre linke Brust.
    Daisy zog die Luft ein. »O Gott, ja, heiß.« Sie spreizte ungeduldig die Beine unter ihm und drückte die Brust hoch, um sie ihm darzubieten. Aber er ignorierte beide Einladungen und konzentrierte sich ganz darauf, die glatte Haut in ihrer Halsbeuge zu erkunden. »So heiß.« Sie krallte ihre Hand in sein Haar und zog seinen Kopf nach hinten, bis er widerstrebend davon abließ, die pulsierende Ader in der Vertiefung ihres Kehlkopfs zu küssen, und sie ansah. »Mach endlich was dagegen.«
    Das war typisch Daisy und führte spontan zu einer kleinen Kabbelei. »Wir sind erst bei einfach heiß«, erinnerte er sie. »Ich kann es noch viel besser, Zuckerpüppchen; ich kann dich zum Überkochen bringen.« Und das würde ich gern. Er würde gern sehen, wie

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