Ein unverschämt attraktiver Milliadär
Richtung Gartentor, den Kindersitz immer noch in der anderen Hand.
Seine Körperwärme zu spüren, löste einen Strudel an Emotionen in Victoria aus. Sie blinzelte heftig, als er ihr die Gartenpforte aufhielt, entschlossen, nicht mehr zu weinen. Warum war Connor auf einmal so verdammt liebenswürdig? Am liebsten hätte sie deshalb noch mehr geweint.
Es begann stärker zu regnen. Connor nahm seinen Arm von ihrer Schulter und beeilte sich, Dylan in den Maserati zu bekommen.
Victoria blieb auf dem Gehsteig stehen, ohne zu merken, dass es inzwischen wie aus Eimern goss. Sie hatte gesiegt. Sie konnte es kaum glauben. Connor würde weder sie noch Dylan zwingen, in das Cottage zu gehen, sondern brachte sie beide nach Hause.
Warum verspürte sie dann keinen Triumph? Warum fühlte sie sich so schrecklich verloren?
„Sie müssen aus diesem Kleid heraus.“
Connor riss den Blick von dem durchnässten Stoff los, der wie eine zweite Haut an Victoria klebte, ihre sanften Kurven und ihre harten Brustspitzen nun mehr enthüllte, statt sie zu verdecken.
„Aber Dylan …“
„Ist ganz trocken. Er war im Wagen, ehe der Himmel seine Schleusen geöffnet hat.“ Connor richtete seine Aufmerksamkeit auf das Baby, das immer noch in seinem Kindersitz schlief.
„Er ist erschöpft.“
Victoria musste auch erschöpft sein. Schließlich hatte sie fast den ganzen Tag das Baby gehalten. Aber wenn er etwas dazu sagte, würde sie es nur abstreiten. Deshalb setzte Connor sich auf eine Couch. „Warum gehen Sie nicht heiß duschen. Ich passe auf den Kleinen auf.“
Als er kurz die Augen schloss, hörte er Schritte. Doch Victoria war nicht weggegangen, sondern stand direkt vor ihm. Sie sah genauso müde aus, wie er sich fühlte. „Nach einer Dusche werden Sie sich besser fühlen.“
„Vielleicht.“ Sie wandte keinen Blick von ihm. „Aber im Moment möchte ich eigentlich nicht allein sein.“
„Oh, Victoria!“ Ihr widerstrebendes Eingeständnis berührte ihn. Sie war so unglaublich unabhängig. Connor war klar, wenn sie überhaupt eine Schwäche eingestand, dann musste sie sich innerlich völlig leer fühlen. Er zog sie kurzerhand an sich, und sie landete mit einem leisen Aufschrei auf seinem Schoß.
„Ich bin doch völlig durchnässt! Ich werde Sie auch ganz nass machen.“
„Pst.“ Er beugte sich über sie. „Entspann dich einfach.“
Sie tat es augenblicklich und protestierte auch nicht, weil er sie plötzlich duzte. Eine ganze Weile hielt er sie fest, ohne zu reden, ohne zu denken, genoss einfach ihren Duft, die Weichheit ihres Körpers, während er beruhigend über ihren Rücken strich.
Auf einmal versteifte sie sich. „Ich muss ganz schön schwer sein.“
Connor hätte fast laut aufgestöhnt, weil ihn erregte, wie sie sich auf seinem Schoß bewegte. Ihm wurde heiß, und er zwang sich, nicht lustvoll zu erschauern. Wenn sie doch nur still halten würde …
Victoria hielt plötzlich inne. Sie sah ihn mit ihren gold-grünen Augen erschreckt an. Connor war klar, dass sie seine unmissverständliche Reaktion gespürt hatte. Er wartete darauf, dass sie sich ihm entzog. Sie tat es nicht.
„Victoria …?“ Aufseufzend zog er sie an sich.
Mit geöffneten Lippen erwiderte sie seinen Kuss. Es war ein heißhungriger Kuss, voller aufgestauter Emotionen, voller lange unterdrückter Leidenschaft. Connor leckte ihre Unterlippe, und Victoria drängte sich an ihn.
Er tastete nach dem Reißverschluss ihres Kleides und beendete den Kuss. Gleich darauf schob er ihr den nassen Stoff über die Schultern, dann über die Hüfte und weiter die Beine hinab. Währenddessen sah er sie an, beobachtete, wie ihr vor Erregung die Röte in die Wangen stieg.
Als das Kleid auf dem Boden lag, zog er sie rittlings auf seinen Schoß. Ihre Haut schimmerte im Abendlicht, wirkte im Kontrast zu dem verführerische Schwarz ihres BHs und des Seidenslips wie zartes Perlmutt. Connor verschlug es beim Anblick ihrer langen Beine und süßen Kurven den Atem.
Mit zitternden Fingern knöpfte sie ihm das Hemd auf. „Dein Hemd ist auch ganz nass.“
„Nur ein bisschen.“ Er war nass geworden, als er ihr die Wagentür aufgehalten hatte.
„Dann landet es eben auch auf dem Fußboden.“
Connor bemühte sich, die Arme aus den Hemdsärmeln zu bekommen. „Ganz wie du meinst.“
In ihren Augen blitzte es auf, ihr Lächeln war einfach hinreißend. „Du solltest immer so aufgeschlossen sein.“
„Ich bin dir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.“ Wie
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