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Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Titel: Ein unwiderstehlicher Traumprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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über aus dem Weg gegangen war. Er war nicht zum Lunch erschienen und war, seit er am Nachmittag die Ranch verlassen hatte, noch nicht zurückgekehrt.
    Sie fragte sich, ob der Kuss für ihn seinen Zweck erfüllt und Ramsey sie aus dem Kopf bekommen hatte. Aber selbst wenn, jetzt hatte er sich tief in ihr Gedächtnis eingegraben. Noch nie war sie so leidenschaftlich, sinnlich und entschlossen geküsst worden. Dieser Kuss war einzigartig gewesen. Selbst in diesem Moment spürte sie immer noch ein leichtes Prickeln auf den Lippen.
    Sie musste zugeben, dass alles ganz anders als geplant verlief. Natürlich hatte sie ihn von Beginn an attraktiv gefunden. Doch dass sich eine so starke erotische Anziehungskraft zwischen ihnen entwickeln würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Tagtäglich hatte sie in ihrer Branche mit gut aussehenden Männern zu tun. Aber noch nie hatte sie einer so in seinen Bann gezogen wie Ramsey.
    Wie sollte sie nur mit ihm unter einem Dach leben, wenn ihr andauernd erotische Fantasien im Kopf herumspukten? Dieser Kuss war wie der Zuckerguss auf einem Kuchen gewesen. Keine Frage, Ramsey hatte sie absolut süchtig nach seinem Geschmack und seiner maskulinen Ausstrahlung gemacht.
    Chloe musste wieder an Ramseys Bemerkung denken, dass er sie nie mit einem anderen Mann teilen würde. Das hatte sie sehr berührt. Allerdings machte ihr die Feststellung, dass sie sich stärker als geplant zu Ramsey hingezogen fühlte, auch ein bisschen Angst. Ramsey war so anders als Daren. Er war ein Mann, der bereit war, Verantwortung zu übernehmen. Das sah man schon allein daran, wie er mit seinen Geschwistern und Angestellten umging. Auch wenn er manchmal sehr barsch reagierte, so war er gewiss kein Egoist.
    Genau das machte ihn so liebenswert.
    Panik stieg in Chloe auf, als sie begriff, wie liebenswert sie ihn fand. Und wie zwecklos es war, gegen dieses Gefühl anzukämpfen. Vieles erinnerte sie an ihren Vater – vor allem Ramseys ausgeprägter Gerechtigkeitssinn.
    Sie nippte an ihrem Wein. Später würde sie Lucia anrufen, um ihr zu sagen, dass sie Derringer kennengelernt hatte und ihn sehr süß fand. Trotz Ramseys strengem Verhalten seinen Brüdern und seinem Cousin gegenüber war nicht zu übersehen gewesen, wie sehr sie einander mochten. Zudem sah jeder von ihnen wirklich gut aus.
    Trotzdem: Ramsey war ihr unangefochtener Favorit. Er hatte das gewisse Etwas, das ihren Puls beschleunigte, sobald sie ihn sah. Sie sollte die Idee mit ihm als Coverhelden vergessen und ihm stattdessen reinen Wein einschenken. Noch an diesem Abend. Und danach gehen. Das wiederum hieße aber, ihn hängen zu lassen. Denn seine Männer rechneten fest mit Frühstück und Lunch. Eigentlich war sie kein Mensch, der das Handtuch warf und sich aus dem Staub machte.
    Sie beugte sich vor und stellte das Weinglas auf dem Beistelltisch ab, als ihr Handy klingelte. Sie zog es aus der Rocktasche, sah aufs Display und lächelte. Es war ihr Vater.
    â€žDad, wie geht es dir?“
    â€žMir geht’s gut. Aber wo, zum Teufel, steckst du, Chloe Lynn?“
    Sie kicherte leise. Kein Mensch außer ihrem Vater nannte sie bei ihrem ersten und zweiten Namen. Jamison Burton war ein wundervoller Mann, der in die Politik eingestiegen war, als sie ihr letztes Jahr an der Highschool absolvierte. Mittlerweile war er schon in der dritten Amtsperiode Senator. Zwar schwor er, es wäre seine letzte, doch Chloe war sich da nicht so sicher.
    Er war es gewesen, der sie ermutigt hatte, ihren eigenen Weg zu gehen und ihr Dasein nicht als „Senatorentochter“ zu fristen. Sie hatte das von ihr favorisierte College besucht, ihr Wunschfach belegt und das College erfolgreich abgeschlossen. Das Einzige, was sie in dieser Zeit hin und wieder frustriert hatte, war Jamisons Auflage gewesen, in den Semesterferien Sozialstunden abzuleisten. Doch im Nachhinein hatte sie es nie bereut.
    â€žIch bin momentan in Denver.“
    â€žUnd wann kommst du wieder nach Hause?“
    Die Frage erstaunte sie. Ihr Zuhause war eigentlich Tampa, Florida. Während ihr Vater, Senator Jamison Burton, die meiste Zeit in Washington D.C. Lebte. War er in Florida? „Ich weiß nicht genau. Warum? Was ist denn los?“
    Er schwieg einen Augenblick. Dann eröffnete er ihr schließlich: „Ich werde Stefanie heute einen Heiratsantrag machen. Ich habe gehofft, du würdest vielleicht hier sein. Falls sie Ja

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