Ein unwiderstehlicher Traumprinz
sie wirklich nichts an.
Er ging in Richtung Tür, blieb aber stehen, als sie ihn erneut ansprach. âIch habe bereits eine Kleinigkeit für Sie vorbereitet, Ramsey.â
Schnell drehte er sich zu ihr um und sah sie überrascht an. Sie wurde dafür bezahlt, für alle das Frühstück und den Lunch vorzubereiten, aber nicht sein Dinner.
âSie müssen das nicht tun, Chloe.â
âIch weiÃ. Aber da ich schlieÃlich auch etwas essen musste, habe ich gleich eine Portion mehr gemachtâ, erklärte sie ihm.
âIhre Entscheidungâ, sagte er und wusste, dass er wahrscheinlich nicht sehr dankbar klang. Nett war das nicht gerade von ihm, denn immerhin hatte sie ja schon den ganzen Tag am Herd gestanden.
Er ging in Richtung Küche, blieb aber noch einmal stehen und blickte sich um, bevor er das Zimmer verlieÃ. Sie starrte gedankenverloren in die Luft, als würde sie darüber nachdenken, was als Nächstes mit Raphael Westmoreland geschehen war. Immer wenn sie an ihrem Wein genippt hatte, hatte sie mit der Zunge die Lippen berührt, als würde sie den letzten Tropfen abschlecken wollen. Bei dem Anblick spürte Ramsey, wie sein Körper in Aufruhr geriet.
âChloe?â
Sie sah zu ihm hinüber und wirkte überrascht darüber, dass er immer noch im Zimmer war. âJa?â
âDanke fürs Dinner.â Dann drehte er sich um und schlenderte in die Küche.
Einige Stunden später ging Ramsey mit zusammengebissenen Zähnen über den Flur zu seinem Schlafzimmer. Noch eine schlaflose Nacht würde er nicht überstehen, er brauchte seinen Schlaf. Wenn es zwischen ihnen in den nächsten beiden Wochen so bleiben würde, dann stieÃen sie mit Sicherheit an ihre körperlichen und geistigen Grenzen.
Wenigstens freuten sich seine Männer auf die beiden Mahlzeiten und hatten damit Gesprächsstoff für den ganzen Tag. Chloes Auswahl der Speisen war ein absoluter Volltreffer. In dieser Hinsicht war Chloe für die Ranch ein echter Gewinn.
Ramsey ging zum Fenster, um hinauszuschauen und seine Gedanken von ihr abzulenken. Sie hat es schon wieder geschafft, dachte er missmutig. Das Dinner, das sie für ihn vorbereitet hatte, war das beste gewesen, das er jemals gegessen hatte. Es war so lecker gewesen, dass er fast den Teller sauber geleckt hätte.
Während er sein Dinner genossen hatte, war sie in die Küche gekommen, um ihr Weinglas abzuspülen. Sie hatte so etwas wie âGute Nachtâ gemurmelt und war dann wieder verschwunden. Ãber den Kuss hatte keiner von ihnen auch nur ein Wort verloren. Ramsey konnte das nur recht sein, denn seine Brüder und sein Cousin hatten schon genug geplaudert. Natürlich waren Dillon und Callum auch schon im Bilde. Wenigstens hatten seine Schwestern noch keine Ahnung. Denn wären sie eingeweiht gewesen, hätten sie sich spätestens jetzt gemeldet. Oder noch schlimmer: Sie wären bestimmt aufgetaucht, um ihn mit unangenehmen Fragen zu löchern.
Stopp! Dieser Gedanke war ihm nun doch zu viel. Wie er Megan, Gemma und Bailey kannte, hätten sie unverzüglich die gesamte Weltöffentlichkeit in Kenntnis gesetzt. Selbst wenn diese es gar nicht gewollt hätte.
Mittlerweile war er sich sicher, dass Chloe nicht auf der Flucht war, wie Callum es vermutet hatte. Auch wenn sie ihm von ihrem Exfreund erzählt hatte und er immer noch nicht viel mehr über sie wusste. Stattdessen versuchte sie, alles über ihn, Ramsey, und den guten alten Raphael herauszubekommen.
Ramsey schüttelte den Kopf. Alles, was er über sie wusste, war, dass sie verdammt gut kochen konnte, ihr Exfreund ein Idiot war und dass sie einen Freund hatte, der bald heiraten würde. Viel war das nicht. Aber vielleicht war es auch besser so. Sie war hier, um einen Job zu erfüllen, und das tat sie.
Obwohl genau das ihm den Schlaf raubte.
Natürlich war es nicht ihre Schuld, dass er die Nächte über wach lag und nervös im Zimmer umhertigerte. Er musste diese Anziehungskraft zwischen ihnen dringend beenden. Bloà wie? Es war einfach unmöglich, sie anzusehen, ohne vor Lust zu vergehen.
Ramsey seufzte schwer. Er musste dringend ins Bett, es war schon fast ein Uhr morgens. Und wenn er an die Decke starren und Schäfchen zählen müsste. Schafe waren sowieso sein Leben.
Chloe saà hellwach im Bett, als ihr Handy klingelte. Sie grinste, als sie sah, dass ihr Dad ein weiteres
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