Ein unwiderstehliches Angebot: Roman (German Edition)
glitt. Sie war unglaublich eng, wie nicht anders zu erwarten, und dennoch feucht und heiß. Nicht genug allerdings, um bereits einzudringen. Mit dem Daumen massierte er jene Stelle, wo es ihr Lust bereiten würde, und sofort zogen sich ihre inneren Muskeln zusammen.
Perfekt.
Er wusste, wie er vorgehen musste. Wie er eine Frau zum Seufzen brachte und zum atemlosen Stöhnen. Zu viele Stunden hatte er sich schließlich mit derartigen Vergnügungen beschäftigt. Doch das alles hatte seit seiner Begegnung mit Louisa keine Bedeutung mehr. Sie sollte lediglich von seinem recht reichen Erfahrungsschatz in Liebesdingen profitieren.
»Es wird noch besser«, versprach er ihr, küsste ihre Brüste und bewunderte zugleich ihre perfekte Form. Nicht groß, aber wunderschön geformt. Weiblich und verführerisch mit weichen rosigen Spitzen. Dann wanderte sein Mund nach unten zu ihrem Bauch.
»Entspann dich«, murmelte er. Sein Mund streifte ihre Schamhaare. »Lass es einfach geschehen.«
»Charles!« Als sie erkannte, was er vorhatte, versuchte sie sich ihm zu entziehen, aber er hielt ihre Hüften mit beiden Händen fest, und seine Zunge fand schon im nächsten Moment die weichen Falten ihres Geschlechts.
Sie keuchte leise. War es Entsetzen über diese schamlose Berührung oder ein Ausdruck von Lust, der ihren Körper mit voller Macht erfasste. Als er spürte, wie sie unter ihm erbebte, wusste er, dass es Lust war. Er wollte ihr alles geben, obwohl er sich selbst kaum noch zurückhalten konnte.
»Oh.« Louisas Stimme klang verunsichert. »Oh …«
Zufrieden mit ihrer Reaktion, ließ er nicht von ihr ab, bis ihre Finger sich fest in seine Haare krallten, sie das Kreuz durchdrückte und sich ihrer Kehle ein Laut entrang, der sowohl Überraschung als auch Lust ausdrückte. Erst als die Welle über sie hinweggerollt war und das Beben in ihrem Körper abebbte, ließ sie ihn los.
»Ich wusste, dass es dir gefällt«, flüsterte er leidenschaftlich in ihr Ohr, obwohl er im Umgang mit Jungfrauen kaum Erfahrung besaß. Dann legte er sich auf sie, drückte ihre Beine mit den Knien auseinander und schob sein hartes Glied dicht vor ihre Öffnung, um langsam einzudringen.
»Ich werde so vorsichtig sein wie möglich«, versprach er ihr. Trotzdem konnte er es nicht verhindern, dass sie einen leisen Schmerzenslaut ausstieß. Er hielt inne und küsste sie. Streichelte ihre Wange. »Das war’s«, flüsterte er. »Von nun an wird es nie mehr wehtun, Liebes. Jetzt bist du ganz und gar mein.«
Er begann sich langsam in ihr zu bewegen, damit sie sich an seine Stöße gewöhnte. Dankbar registrierte er, dass sie sich schon bald seinem Rhythmus anpasste und ihm mit den Hüften entgegenkam. Ihre Atmung ging unregelmäßig, und die langen Wimpern warfen Schatten auf ihre Wangenknochen, wenn sie die Augen schloss.
Er verlor sich in ihr, hörte nur wie aus weiter Ferne sein eigenes lautes Stöhnen, als er mit unerwarteter Heftigkeit kam. Die ganze Welt schien in Regenbogenfarben getaucht, und am Himmel entfesselten Mond und Sterne explosionsartig ein fulminantes Feuerwerk.
Und mittendrin er und Louisa, eng aneinandergedrückt. Sie legte die Arme um seinen Hals, und er vergrub die Wange in der seidigen Fülle ihres Haares. Beide atmeten heftig.
Welch ein Unterschied es doch war, die eigene Frau zu lieben, erkannte Charles und begriff erst jetzt so richtig, wie stark sein dreister Vorschlag, gemeinsam durchzubrennen, sein Leben verändert hatte.
Kapitel 4
Dass man sie nach London schleppte, war nur der Anfang. Ihre Mutter beharrte darauf, ihr neue Kleider und Handschuhe zu kaufen und ebenfalls ein paar Hüte.
Vivian hasste Kopfbedeckungen. Nicht nur das. Sie verabscheute es, mit ihrer Mutter überhaupt eine neue Garderobe auszusuchen. Weil Lady Lacrosse, obwohl sie es gut meinte, immer das Falsche wählte. Farben nämlich, die modisch aktuell waren, aber ihrer Tochter absolut nicht standen. Dass sie zu Vivians Haut und ihrer Haarfarbe passen mussten, daran verschwendete sie keinen Gedanken.
Und dann erst das Thema Spitze! Große Spitzenrüschen am Hals, so wollte es die Mutter, weil das den Busen angeblich optisch vergrößerte. In Wirklichkeit verbarg dieses gerüschte Zeug, dass sich darunter überhaupt so etwas wie eine Figur befand. Doch sich gegen diese Bevormundung zu wehren war so gut wie aussichtslos.
Mit dem Ergebnis, dass sie meist altbacken aussah.
An diesem Nachmittag wählte sie ein schlichtes Tageskleid, nicht mehr topaktuell,
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