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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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als erstes werde ich versuchen einen Termin für heute bei diesem Anwalt zu bekommen. Und dann werden wir in der Umgebung herumschnüffeln um noch mehr von unseren Eltern zu erfahren. Irgendwer muss sie doch gekannt haben!“
Ich gab Helen recht, unsere Eltern hatten mit Sicherheit ihre Spuren hinterlassen als sie noch gelebt und irgendwer musste doch noch leben die sie gekannt haben.
Wir beeilten uns mit dem Frühstücken und räumten die Sachen auf die Anrichte der dunklen Kirschbaum Küche. Als Carmen herein kam und beschämt meinte dass wir das doch nicht machen müssten. Wir winkten ab und verzogen uns auf Helens Zimmer. Helen rief mit ihrem Mobilphone bei diesem Anwalt Robert Mitchel an. Das Gespräch dauerte eine ganze Zeit lang. Ich stellte fest, das Helens Zimmer genauso einfach aber schön eingerichtet war wie meines. Ein Schrank, der Naturfarben war, ein Doppelbett passend zum Schrank mit zwei Nachtkästchen auf denen je eine weiße Nachttischlampe stand. Und eine Türe die ins angrenzende kleine Badezimmer führte. Die Vorhänge waren in einem schönen orange gehalten.
„Gut“, sprach mich Helen an. „ Wir haben um elf Uhr Vormittag heute einen Termin. Dieser Mitchell war eigentlich sehr freundlich für einen Anwalt.“
Neugierig sah ich Helen an, „hat er schon etwas gesagt, was für uns interessant wäre?“
Helen schüttelte den Kopf, „ nein hat er nicht, du kennst doch Anwälte, am Telefon geben sie dir nie eine Auskunft. Wahrscheinlich ist das so ein unsympathischer, fetter, halbglatzköpfiger, vor Schweiß triefender Sesselpfurzer. “
Woher wusste Helen das wohl so genau?  Ich für meinen Teil hatte noch keine großartigen Erfahrungen mit Anwälten gemacht, worüber ich auch froh war.                          Da es schon kurz vor zehn Uhr war, machten wir uns auf den Weg. Campbell River war keine riesige Stadt aber auch keine Kleinstadt und bei unserem Talent mussten wir damit rechnen dass wir uns mindestens einmal verfahren werden. Helen hatte sich von Carmen den ungefähren Weg erklären lassen, was uns die ersten fünfhundert Meter etwas weiter brachte, dann waren wir auch schon in die falsche Straße abgebogen. Wir befanden uns in einer kleinen Seitenstraße, in der ich nicht parken wollen würde wenn es dunkel ist.
 Ein Polizeiwagen überholte uns und hielt uns keine fünfzig Meter weiter an. Es war uns ein Rätsel warum er das tat? Helen war nicht zu schnell gefahren. Eher zu langsam. Vielleicht war das ja hier in Campbell River eine grobe Straftat?
„Ich glaube der hat uns auf dem Kicker, der ist schon seit der Pension hinter uns gewesen“, flüsterte Helen mir misstrauisch zu.
Der Polizist, der nun bei uns am Autofenster stand und sich als Sheriff Thomson vorstellte verlangte sofort, auf nicht gerade freundliche Art und Weise, Helens Papiere. Auf meine Frage, warum wir den angehalten worden waren, ging er erst gar nicht ein. Dieser Mann war fast an die zwei Meter groß und sehr bullig gebaut. Er sah eigentlich ganz nett aus, mit seinen Rehbraunen Augen und dem aufgesetzten Lächeln im Gesicht. Trotzdem passte das Lächeln nicht mit seiner Ausstrahlung zusammen. Er war ein Widerspruch in sich.
Mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Fest biss ich die Zähne zusammen und schlang meine Arme um meinen Oberkörper, damit er nicht sah wie es meinen Körper danach verlangte sich zu schütteln. Ständig wurde ich mit einem argwöhnischen Blick von ihm fixiert. Verunsichert schaute ich gerade aus  auf die Straße um Sheriff Thomsons Blick nicht begegnen zu müssen, als ich plötzlich wieder meine Hitzewallung bekam, was die kalten Schauer die mir immer noch über den Rücken jagten nicht erträglicher machten.
Verzweifelt versuchte ich mich auf etwas zu konzentrieren um diese Gefühle loszuwerden oder zumindest unter Kontrolle zu bekommen. Als mir ein schwerer schwarzer BMW auffiel der auf der Gegenüberliegenden Straßenseite gerade einparkte. Er fiel mir deshalb auf, da ich bis jetzt auf dieser Insel noch nicht viele Deutsche Autos gesehen hatte, außer Helens alte Rostlaube und dieser BMW gehörte  zu den Luxuskarossen und fiel alleine deswegen schon auf.
Komisch war auch, dass niemand ausstieg, obwohl der Wagen schon gut zwei Minuten da stand. Warum sollte jemand parken und dann nicht aussteigen? Es war fast so als ob uns der Fahrer beobachten würde. Oh Gott, bekam ich jetzt zu den Hitzewallungen auch schon Verfolgungswahn hinzu?
„Ms, hallo

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